Roy Palmer - Seewölfe Paket 15

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Seewölfe Paket 15: краткое содержание, описание и аннотация

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Edwin Carberry und Dan O´Flynn hatten den Kerl erwischt, der in der leeren Mühle bei Plymouth den alten Hesekiel Ramsgate hatte foltern wollen. Aber der keilte aus wie ein wildgewordener Gaul und traf mit dem Fuß die Öllampe. Die flog über den Bretterboden, knallte an einen dicken Balken und zerplatzte. Das auslaufende Öl spritzte nach allen Seiten. Ein kleiner Glutball zuckte auf, und wie mit einem Donnerschlag stand der Absackboden der Mühle schlagartig in Flammen. Carberry riß die Hände vor das Gesicht. Dan O´Flynn stieß einen üblen Fluch aus, verhedderte sich in der Kette, mit welcher der alte Ramsgate gefesselt gewesen war, und fiel hin. Das brennende Öl kroch in die Ritzen des uralten Holzes, fraß sich fest und entzündete das knochentrockene Holz. Die Mühle stand so schnell in Flammen, als hätte jemand tonnenweise Schießpulver auf das Holz gestreut…

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Ferris Tucker begann langsam wieder klar zu denken. Sie hatten ihn nicht getötet, sondern entführt. Das hieß, sie wollten etwas von ihm wissen oder brauchten ihn als Geisel, um etwas zu erreichen.

Er knurrte innerlich. Die Kerle würden sich noch wundern, wenn er erst einigermaßen wieder in Ordnung war. Er spürte den leichten Druck in der Tasche an seiner linken Seite am Oberschenkel. Die Bastarde haben mich nicht mal untersucht! dachte er. Wenn ich die Hände frei habe, werde ich ihnen die Flaschenbombe unter den Ärschen anzünden, daß sie ihre Höllenfahrt mit Donner und Blitz antreten können!

Er begann damit, die Hände unauffällig zu bewegen, um die Lederriemen zu lockern, aber sie saßen sehr fest und schnürten ihm das Blut immer mehr ab, je stärker er die Hände bewegte.

Nach einer Weile gab er auf.

Sie bewegten sich immer noch durch den dampfenden Wald. Ferris Tucker mochte die Luft nicht, die hier herrschte. Sie beklemmte ihn. Er war die reine, salzhaltige Luft des Meeres gewöhnt und atmete schwer unter der drückenden, feuchten Witterung, die hier herrschte.

Er fühlte sich erst wieder wohler, als sie den Rand des Waldes erreichten.

Die Piraten blieben stehen. Ein paar von ihnen gingen voraus. Zorn stieg in Ferris auf, als er den Kerl mit dem dunkelroten Hut vor sich sah, der ihn mit dem Kolben der Muskete niedergeschlagen hatte. Am liebsten hätte er sich vom Rücken des Esels auf ihn gestürzt, aber er sah ein, daß er mit gefesselten Händen gegen dreißig Piraten nur wenig Chancen hatte.

Dann kehrte die Vorhut zurück. Es schien alles in Ordnung zu sein. Sie trieben seinen Esel wieder an. Es wurde heller. Das dunkelgrüne Blätterdach trat zurück, und Ferris sah vor sich eine weite freie Fläche, die mit hohem Gras bewachsen war, immer wieder unterbrochen von kleineren und größeren grauen Felsbrocken.

Eine halbe Meile entfernt stieg das Gelände zu einer kleinen Anhöhe auf.

Ferris kniff die Augen etwas zusammen, die vom hellen Sonnenlicht geblendet wurden. Er starrte zu der Anhöhe hinüber, weil der Kerl mit dem dunkelroten Hut und dem schmalen Oberlippenbärtchen mit dem rechten Arm hinüberwies. Er redete auf zwei Männer ein, die besser gekleidet waren als die anderen Piraten, obwohl ihre Klamotten auch so aussahen, als hätte man sie gestern erst aus dem Wasser gezogen.

Der eine von ihnen trug einen schwarzen Hut mit breiter Krempe und ein gestreiftes Hemd, der zweite hatte einen ziemlich fetten Bauch, wie es Ferris schien. Darüber kreuzten sich auf der Brust ein breiter Waffengurt, in dem drei Pistolen steckten, und ein Gurt, der mit Munition vollgestopft zu sein schien.

Sie redeten ziemlich viel miteinander, und Ferris fluchte, daß er nicht besser zugehört hatte, wenn die Männer auf der „Mercure“ französisch gesprochen hatten. Er verstand zwar einiges, wenn langsam gesprochen wurde, aber der Kerl mit dem dunkelroten Hut sprach ein solches Kauderwelsch, daß Ferris dachte, es müsse eine andere Sprache sein.

Auf der kleinen Anhöhe stand eine Art Fischerhütte. Sie war aus Felssteinen gebaut, die hier überall herumlagen. Das Dach war teilweise von Gras überwuchert.

Ferris schaute sich um. Die Gegend schien ziemlich einsam zu sein. Eigentlich luden diese saftigen Weiden ein, Rinder und Schafe zu halten, aber das war wohl wegen der Piraten, die diese Küste verunsicherten, ein wenig lukratives Geschäft. Wer gab schon sein Vieh gein kostenlos her?

Je weiter sie sich der Hütte näherten, desto mehr wurde Ferris an dem zerfallenen Zustand klar, daß sie unbewohnt sein mußte, und zwar schon seit Jahren. Ein Fensterrahmen, dessen Holz mit grünlichem Schimmel bedeckt war, hing schief in einer Angel. Spinnweben zogen sich über das Fensterloch. Nur die Tür schien einigermaßen in Ordnung zu sein. Sie sah stabil aus und hatte ein eisernes Schloß.

Was das sollte, wußte Ferris nicht, denn wenn jemand in die Hütte eindringen wollte, konnte er auch durch die verrotteten Fenster kriechen.

Vor der Hütte gab der Mann mit dem dunkelroten Hut ein paar Befehle. Ferris sah, daß sie nicht sogleich befolgt wurden. Die Piraten blickten zu den beiden besser gekleideten Kerlen hinüber, und erst als diese nickten, bequemten sie sich, das zu tun, was der andere befohlen hatte.

Ferris wurde vom Rücken des Esels gehoben, als sei er ein Baby. Er ließ es mit sich geschehen. Warum sollte er unnötig Kraft verschwenden? Sie stießen ihn durch die inzwischen geöffnete Tür in einen dunklen Raum, in dem es nach Moder roch.

Ferris zog die Nase kraus. Er begann zu schnüffeln, und dann wußte er, daß es hier noch einen anderen Geruch gab, den der Moder nicht überdecken konnte: Pulver!

Plötzlich wußte er, was der Besuch bei dieser alten Fischerhütte bedeutete. Die Piraten hatten hier ein Waffenlager eingerichtet. Wahrscheinlich hatten sie damit gerechnet, daß sie auch einmal eine Niederlage würden einstecken müssen. Und sie hatten vorgesorgt, daß sie dann nicht ohne Waffen waren.

Ein eisiger Schreck durchzuckte Ferris.

Was war, wenn Hasard und die anderen ihrer Fährte folgten, um ihn zu befreien? Sie würden in eine zweite Falle laufen, und hier auf der freien Ebene hatten sie keine Möglichkeit, den tödlichen Kugeln der Piraten zu entgehen.

Ferris wußte, daß es an ihm lag, das zu verhindern. Es mußte einen Weg geben, den Seewolf zu warnen.

Er fluchte, als man ihn in eine dunkle Ecke stieß und er hart mit dem Gesäß auf den steinernen Boden prallte. Seine Augen mußten sich erst wieder an die hier herrschende Dunkelheit gewöhnen. Die Einrichtung der Hütte war genauso verkommen wie das Äußere. Tische und Stühle lagen quer über den Raum verstreut. Auch hier waren überall Spinnweben.

Der Kerl mit dem dunkelroten Hut war in die hintere Ecke des Raumes gegangen, und die beiden Piraten waren ihm gefolgt. Neben der Feuerstelle, über der noch ein verrußter Topf an einem Dreibein hing, bückte er sich, faßte in einen eisernen Ring und hob keuchend eine schwere, steinerne Platte an.

Die Piraten packten mit zu. Mit einem dumpfen Laut fiel die schwere Platte gegen die Wand. Ferris sah, wie die Kerle sich zunickten. Der Mann mit dem dunkelroten Hut nahm eine Fackel aus einer eisernen, in die Steinwand gelassenen Halterung und zündete sie an. Die Flammen warfen gespenstische Schatten an die verschimmelten Wände.

Dann stieg er hinunter. Die beiden anderen folgten ihm. Immer mehr Männer verschwanden im Keller, der ziemlich groß sein mußte, wenn er alle Piraten aufnehmen konnte.

Der Grauhaarige, der sie in die Falle auf der Lichtung gelockt hatte, war bei Ferris geblieben. Er sagte nichts, doch an seinen jettschwarzen Augen erkannte Ferris, daß der Mann bereit war, ihn zu töten, wenn er irgend etwas versuchen würde.

Er hörte Stimmen aus dem Keller, die seltsam hohl zu ihm heraufschallten, und aus einigen Worten entnahm er, daß er mit seiner Vermutung recht behalten hatte.

Pierre Servan und Jean Bauduc gingen die Augen über, als sie im Schein des Fackellichtes die Waffen sahen, die Le Testu und seine Bande in dieser alten Fischerhütte gehortet hatten.

Jean Bauduc preßte die Lippen aufeinander, um keine Flüche auszustoßen, die ihm auf der Zunge lagen. Die meisten dieser Arkebusen, Musketen, Tromblons, Pistolen, Säbel und Messer kannte er nur allzu gut. Jedenfalls war ihm plötzlich klar, wer für die Überfälle auf die Waffentransporte verantwortlich war, die Yves Grammont von Brest aus nach Rennes zu Heinrich von Bourbon auf den Weg gebracht hatte.

Auch Pierre Servan hatte sofort erkannt, daß die meisten Waffen englischen Ursprungs waren, und er hatte die gleichen Schlüsse gezogen wie Bauduc.

Er warf dem Kumpan einen schnellen Blick zu und gab auch seinen Männern, die sich hinter ihm mit staunenden Gesichtern drängten, einen Wink, daß sie sich ruhig verhalten und nichts verraten sollten.

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