Roy Palmer - Seewölfe Paket 15

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Seewölfe Paket 15: краткое содержание, описание и аннотация

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Edwin Carberry und Dan O´Flynn hatten den Kerl erwischt, der in der leeren Mühle bei Plymouth den alten Hesekiel Ramsgate hatte foltern wollen. Aber der keilte aus wie ein wildgewordener Gaul und traf mit dem Fuß die Öllampe. Die flog über den Bretterboden, knallte an einen dicken Balken und zerplatzte. Das auslaufende Öl spritzte nach allen Seiten. Ein kleiner Glutball zuckte auf, und wie mit einem Donnerschlag stand der Absackboden der Mühle schlagartig in Flammen. Carberry riß die Hände vor das Gesicht. Dan O´Flynn stieß einen üblen Fluch aus, verhedderte sich in der Kette, mit welcher der alte Ramsgate gefesselt gewesen war, und fiel hin. Das brennende Öl kroch in die Ritzen des uralten Holzes, fraß sich fest und entzündete das knochentrockene Holz. Die Mühle stand so schnell in Flammen, als hätte jemand tonnenweise Schießpulver auf das Holz gestreut…

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„Warum schießt ihr katholischen Hundesöhne nicht?“ brüllte Servan weiter. „Glaubt ihr, daß ihr einen Hugenotten mit dem Tod schrecken könnt?“

„Halt die Luft an, Kamerad“, sagte der Mann mit dem roten Hut. „Niemand will euch töten.“ Er warf sich in die Brust. „Auch wir sind Hugenotten und kämpfen gegen das katholische Pack, das mit den verfluchten Spaniern paktiert.“ Er nickte in Richtung des Meeres. Durch das Rauschen der Bäume war das Donnern der Brandung deutlich zu vernehmen, da der Westwind die Geräusche herantrug. „Wir haben den Kanonendonner gehört und gesehen, wie zwei Schiffe versenkt wurden.“

„Es waren unsere Schiffe“, sagte Pierre Servan zerknirscht. „Der Gegner war uns überlegen, wir hatten keine Chance, als wir in die Falle fuhren, die er uns gestellt hatte.“

Le Testu schob den dunkelroten Hut aus seiner Stirn. Seine ausdrucksvollen dunklen Augen waren plötzlich wieder voller Mißtrauen.

„Die Gegner waren also katholische Hunde?“ fragte er.

Pierre Servan witterte die Falle.

„Ich weiß es nicht“, sagte er zerknirscht, „ob sie katholisch sind oder nicht. Es waren höllische englische Korsaren, die mit den Spaniern ein Komplott gegen England geschmiedet haben, um die Königin vom Thron zu stoßen und die Macht an sich zu reißen. Der Earl of Throllinghove, ein glühender Katholik, hat schon ein Heer gesammelt, um auch an Land gegen die Königin zu kämpfen!“

Pierre Servan hielt dem starren Blick Le Testus stand. Er hoffte im stillen, daß dieser ihm den Earl abnahm, den es gar nicht gab. Er fragte sich, wie weit Le Testu informiert war über die Politik, in die er sich einmischte.

Dann sah er, wie das Mißtrauen aus den dunklen Augen verschwand. Le Testu glaubte ihm! Fast hätte Servan zu lachen begonnen. Der Kerl war also doch nichts anderes als ein Wegelagerer, der sich eine Überzeugung zugelegt hatte, unter der er rauben, plündern und morden konnte.

„Wie heißt du, Mann?“ fragte Le Testu. „Ihr kämpft für eine gerechte Sache, und es scheint, als ob ihr nach eurer Niederlage Hilfe braucht. Seid ihr etwa die einzigen Überlebenden der Schlacht?“

Pierre Servan schüttelte den Kopf.

„Viele unserer Männer müssen sich an Land gerettet haben“, sagte er, „aber wir fanden noch nicht die Zeit, uns zu sammeln. Gerade als ihr auftauchtet, wollten wir mit der Suche nach ihnen beginnen. Nur in der Gemeinschaft sind wir stark, und wenn die englischen Korsaren auf den Gedanken verfallen, an Land zu gehen, um uns den Todesstoß zu versetzen, sind wir ihnen ohne Waffen hilflos ausgeliefert.“

Gustave Le Testu warf sich in die Brust.

„Solange es einen Le Testu gibt, der die heilige Sache der Hugenotten auf seine Fahne geschrieben hat, wird das nicht geschehen!“ rief der Wegelagerer großspurig. „Die verfluchten Spanier werden weder Frankreich auf ihre Seite ziehen, noch werden sie England erobern! Ich kenne die Dons. Erst wollen sie einen zum Partner, und ehe man sich versieht, ist man nur noch ein Vasall, der Befehle entgegennehmen soll!“

„Mir scheint, wir sind ein bißchen wenig Leute, um die Spanier aufhalten zu können“, warf Jean Bauduc ein. „Wir werden schon Schwierigkeiten mit den paar Korsaren kriegen, wenn sie uns hier aufstöbern.“

Der Wegelagerer begann zu grinsen.

„Ich denke, eure Leute laufen hier im Wald herum?“ fragte er. „Sucht sie. Wenn ihr sie gefunden habt, werde ich euch zu einem Ort führen, wo ihr euch bis an die Zähne bewaffnen könnt. Und dann werdet ihr hoffentlich nicht mehr vor den englischen Hunden zittern.“

„Niemand von uns zittert“, sagte Pierre Servan. „Wir sind bereit, für unsere Sache zu sterben, aber wir würden natürlich lieber kämpfen, als uns wehrlos ermorden zu lassen.“

„Das ist recht, Monsieur“, erwiderte Le Testu, nahm den dunkelroten Hut ab und verbeugte sich etwas.

Pierre Servan erwiderte die Geste, und er hatte Mühe, den Schauer, der ihm über den Rücken lief, abzuschütteln. Obwohl er die Situation mit seiner Geistesgegenwart gemeistert hatte, fühlte er sich nicht sicher. Der Ruf Le Testus als gnadenloser Kämpfer warnte ihn, die Sache zu leicht zu nehmen. Ein Mann von seinem Ruf konnte eigentlich nicht so einfältig sein, wie er sich hier gab.

Servan nahm sich vor, auf der Hut zu sein. An den heimlichen Blicken Bauducs hatte er erkannt, daß dieser sein Spiel durchschaut hatte. Hoffentlich hielt er sich zurück und verplapperte sich nicht.

„Wir sollten endlich aufbrechen“, sagte der dunkelhaarige Mann neben Le Testu. Seine Stimme hatte einen eigenartigen Klang, und Servan vermutete, daß er aus dem tiefsten Süden Frankreichs stammte.

„Oh, ich habe euch meinen Kameraden noch nicht vorgestellt“, sagte Le Testu. „Sein Name ist Montbars, und er stammt von Korsika, wo man einen Mann schon wegen eines schiefen Blickes tötet. Hütet euch also davor, ihn durch irgend etwas zu beleidigen.“

„Ist er auch ein Hugenotte?“ fragte Pierre Servan.

„Er kämpft an meiner Seite für unsere Sache“, erwiderte Le Testu unwillig. Sein Blick streifte Servan, und dieser merkte, daß er lieber hätte schweigen sollen. Leute wie Testu konnten es nicht leiden, wenn zu viele Fragen gestellt wurden.

Jean Bauduc scharrte mit den Stiefelspitzen Sand ins Feuer und erstickte es.

Der Wald schwamm in einem seltsamen Licht. Über den Wipfeln der Fichten schienen geisterhafte Wesen milchige Tücher zu weben. Sie spürten die Feuchtigkeit, die in der kalten Morgenluft hing, und zogen die Schultern hoch.

Pierre Servan ging den anderen Männern voraus. Noch traute er dem Frieden nicht, aber er sagte sich, daß er Le Testu zeigen mußte, daß er keine Angst vor ihm hatte. Jean Bauduc konnte seine Gefühle nicht so gut verbergen. Servan sah, daß er immer nervöser wurde und schließlich seitlich auswich, als wolle er in breiter Reihe den Wald durchkämmen.

Nach einer halben Stunde schimmerte vor ihnen zwischen den Stämmen ein Feuer. Sie schlichen sich lautlos heran, aber dann erkannte Servan, daß es sich um gut ein Dutzend Männer aus seiner Mannschaft handelte.

Er gab sich zu erkennen und trat mit Bauduc und den beiden Wegelagerern auf die kleine Lichtung.

Er hielt ihnen eine lange Rede, daß sie ihr Unglück überwinden würden und nun einen Verbündeten hätten, der ihnen die Möglichkeit geben würde, die schmachvolle Niederlage gegen die englischen Korsaren vielleicht noch in einen Sieg umzuwandeln.

An den Gesichtern seiner Männer erkannte Servan, daß kaum einer ein Wort von dem verstand, was ihr Kapitän ihnen sagte. Vor allem die Sache mit den Hugenotten und den katholischen englischen Korsaren erschien ihnen ein bißchen wirr. Aber da der Kapitän sie während seiner Rede immer wieder anblinzelte, hielten sie den Mund.

Gustave Le Testu rieb sich die Hände. Hier zeichnete sich eine Möglichkeit ab, seine Bande neu entstehen zu lassen. Die beiden Kerle, die ihre Schiffe in der Bucht von Sillon Talbert verloren hatten, schienen ziemlich unbedarfte Burschen zu sein. Er glaubte nicht, daß sie ihm gefährlich werden konnten, wenn es darum ging, wer der neue Führer der Leute sein sollte.

Sie brachen von dieser Lichtung schon mit vierzehn Männern auf, und nach weiteren zwei Stunden hatte sich die Gruppe auf fast dreißig Männer vergrößert.

Le Testu war zufrieden. Mit diesen Kerlen war schon was anzufangen.

„Das müßte für die Engländer genügen“, sagte er zu Servan.

„Dazu brauchen wir aber Waffen“, erwiderte Servan.

Le Testu grinste Montbars, den hochgewachsenen Korsen, an und sagte: „Sie wissen nicht, daß sie nur hundert Schritte von einer Höhle entfernt sind, in der es mehr Waffen gibt, als sie überhaupt tragen können.“

„Führen Sie uns hin, Monsieur Le Testu“, sagte Servan gepreßt. „Die Nebelbänke reißen auf. Bald wird die Sonne durchbrechen. Vielleicht treiben sich die englischen Korsaren schon in der Nähe herum, um uns zu töten.“

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