Roy Palmer - Seewölfe Paket 15

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Seewölfe Paket 15: краткое содержание, описание и аннотация

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Edwin Carberry und Dan O´Flynn hatten den Kerl erwischt, der in der leeren Mühle bei Plymouth den alten Hesekiel Ramsgate hatte foltern wollen. Aber der keilte aus wie ein wildgewordener Gaul und traf mit dem Fuß die Öllampe. Die flog über den Bretterboden, knallte an einen dicken Balken und zerplatzte. Das auslaufende Öl spritzte nach allen Seiten. Ein kleiner Glutball zuckte auf, und wie mit einem Donnerschlag stand der Absackboden der Mühle schlagartig in Flammen. Carberry riß die Hände vor das Gesicht. Dan O´Flynn stieß einen üblen Fluch aus, verhedderte sich in der Kette, mit welcher der alte Ramsgate gefesselt gewesen war, und fiel hin. Das brennende Öl kroch in die Ritzen des uralten Holzes, fraß sich fest und entzündete das knochentrockene Holz. Die Mühle stand so schnell in Flammen, als hätte jemand tonnenweise Schießpulver auf das Holz gestreut…

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Jean Bauduc nickte. Er war nicht minder überrascht gewesen. Yves Grammont hatte ihnen das Zeichen zum Angriff auf zwei englische Handelsfahrer gegeben, und sie alle hatten gedacht, daß die beiden Schiffe eine leichte Beute werden würden. Doch dann hatten diese beiden Galeonen, die zuerst so harmlos ausgesehen hatten, wie tollwütige Terrier um sich gebissen.

Bauduc dachte mit Schaudern daran, was die Kugeln der Engländer seiner „Petite Fleur“ angetan hatten. Er schüttelte den Kopf. Er mochte nicht mehr daran denken. Er mußte Servan recht geben, daß es nicht ihre Schuld war, wenn sie ihre Schiffe verloren hatten. Aber würde Grammont das genauso betrachten?

Bauduc war sich dessen nicht sicher. Grammont konnte ziemlich unbeherrscht sein, und wenn es ihm in seiner Wut gefiel, würde er Servan und ihm einfach den Kopf abschneiden lassen.

Pierre Servan sah am Gesicht seines Leidensgefährten, was dieser dachte.

„Keine Sorge, Jean“, sagte er mit fester Stimme. „Grammont braucht uns.“

„Auch ohne unsere Schiffe?“ fragte Bauduc zweifelnd. „Und ohne unsere Männer?“

„Wir werden nicht die einzigen gewesen sein, die sich retten konnten“, erwiderte Servan. „Sobald es richtig hell ist, werden wir den Wald durchkämmen. Ich bin überzeugt, daß wir eine Menge unserer Leute finden werden.“

Bauduc nickte. Wenn sie erst einmal nicht mehr allein waren, würde er sich wohler fühlen. Ihre Leute standen hinter ihnen. Yves Grammont würde es sich zweimal überlegen, bevor er ein paar Dutzend Männer tötete.

Pierre Servan war aufgestanden. Er fühlte mit der linken Hand, ob sein Hemd wieder trocken war. Es war noch etwas feucht, aber er brachte nicht die Geduld auf, noch länger zu warten.

Er streifte sich das klamme Hemd über und erschauerte. Die feuchte Kühle des frühen Morgens tat ein übriges, daß er fror. Der Sturm hatte sich zwar etwas gelegt, aber immer noch zerrte ein starker Westwind an den Wipfeln der Fichten.

Er hielt seinen schwarzen Hut über das Feuer, das noch einmal hell aufloderte, als Bauduc ein paar Zweige nachwarf. Die aufsteigende Hitze ließ den feuchten Filz dampfen.

„Hast du gesehen, was mit Saint-Jacques’ ‚Coquille‘ und mit der ‚Louise‘ von Grammont geschehen ist?“ fragte Bauduc.

„Nicht genau“, erwiderte Servan brummig. „Ich glaube, die ‚Louise‘ hat zuerst abgedreht. Ich werde Grammont fragen, wenn ich ihn sehe. Die ‚Coquille‘ habe ich seit den ersten Breitseiten der Engländer nicht mehr gesehen.“

„Vielleicht ist sie auch abgesoffen“, sagte Bauduc niedergeschlagen.

„Verflucht, sei nicht so pessimistisch!“ stieß Servan hervor. „Es gibt immer mal wieder schwarze Tage im Leben. Der gestrige gehört dazu, und wir wollen ihn so schnell wie möglich vergessen. Vielleicht gelingt es uns schon in den nächsten Tagen, ein Schiff zu kapern, dann denkst du nicht mehr an deine ‚Petite Fleur‘.“

„Schön wär’s“, sagte Bauduc.

Er wollte zu Servan dichter ans Feuer treten, um sich die Hände darüber zu wärmen, als er das leise Knacken hinter sich im Unterholz vernahm.

Sein Kopf ruckte herum. Die dunklen Augen starrten in das schummrige Dunkel zwischen den Bäumen.

„Was ist los?“ fragte Servan. „Hast du was gesehen?“

Bauduc erwiderte nichts. Er lauschte weiter, doch als sich das Knacken nicht wiederholte, drehte er sich wieder um.

„War wohl nur ein Tier“, murmelte er.

Pierre Servan begann zu grinsen.

„Dich hat es mächtig getroffen, Jean“, sagte er. „Laß deine Männer nicht sehen, daß die Angst in dir hochkriecht, wenn du allein im Wald bist.“

„Merde!“ sagte Jean Bauduc und starrte an Pierre Servan vorbei.

Der bemerkte den Blick und drehte sich um.

Er sah die beiden Gestalten sofort. Mit einer hastigen Bewegung nahm er seinen schwarzen Hut in die linke Hand und legte die rechte auf den Griff des Messers, das er im Gürtel stecken hatte.

Er zog es jedoch nicht hervor.

Er wußte, daß er mit dem Messer keine Chance gegen die vier Pistolen hatte, die auf ihn und auf Bauduc gerichtet waren. Im ersten Moment hatte er noch geglaubt, daß es sich um einen der Schiffbrüchigen von der „Antoine“ oder der „Petite Fleur“ handelte, aber ein Blick in das längliche Gesicht mit dem dünnen Oberlippenbärtchen belehrte ihn eines anderen. Auch den zweiten Mann, einen großen, muskulösen Kerl mit einem Kinn, das aussah, als ob es auf einem Amboß geschmiedet worden wäre, kannte er nicht. Die schwarzen Augen des Burschen schienen Servan und Bauduc noch mehr zu bedrohen als die Mündungen der Pistolen.

Sie traten näher ans Feuer. Die Waffen waren weiterhin auf Servans und Bauducs Bauch gerichtet, die sich nicht zu rühren wagten.

„Wer seid ihr?“ stieß Servan schließlich hervor. „Bei uns ist nichts zu holen, verdammt noch mal.“

Das lange Gesicht des ersten Mannes war jetzt deutlicher zu sehen, als er in den Schein der Flammen trat. Der Schatten unter der Krempe des dunkelroten Hutes war nicht mehr so undurchdringlich.

„Du hast ein großes Maul, Kerl“, sagte der Mann zu Servan. „Weißt du vielleicht nicht, was das ist, was wir hier in den Händen halten?“ Er ruckte mit den Läufen der beiden Pistolen.

Pierre Servan zog die Schultern ein. Ein heißer Schreck war ihm durch die Glieder gefahren. Es war nicht die Angst vor den Pistolen, sondern der Mann selber, der ihn hatte zusammenzucken lassen.

Er kannte ihn!

Diesen verdammten Hundesohn hatte er irgendwo schon mal gesehen, und plötzlich wußte er auch, wo! Es war in Südfrankreich gewesen, in der Nähe von Marseille. Damals war Gustave Le Testu, wie der Kerl hieß, noch ein Strandräuber und Küstenpirat gewesen, bevor er sich von irgendeinem hugenottischen Umstürzler hatte beschwatzen lassen, für ihre Sache zu kämpfen. Seitdem hatte Le Testu den Kampf gegen die Katholischen auf seine Fahne geschrieben. Und da man von Umstürzen schlecht leben konnte, hatte er sich im Norden Frankreichs, wohin ihn sein Kampf verschlagen hatte, auf Wegelagerei spezialisiert.

Von Yves Grammont wußte Servan, daß Le Testus Bande wahrscheinlich auch hinter den Überfällen auf die Waffentransporte steckte, wenn Grammont seine von den Engländern erbeuteten Musketen und Pistolen ins Hinterland brachte, um sie den Truppen Heinrich von Bourbons zuzuführen, der seine Hausmacht ausbauen wollte, um eines Tages auf den Thron Frankreichs zu gelangen.

„Na, was ist?“ fragte Le Testu grinsend. „Hat dir die Aussicht auf ein schönes Loch im Kopf die Sprache verschlagen?“

Servan antwortete nicht. Er hätte gern gewußt, was Le Testu in diese Gegend verschlagen hatte. War er darüber informiert, was in der Bucht von Sillon de Talbert geschehen war? Er sah, daß Bauduc den Mund öffnete, um etwas zu sagen, und trat rasch einen Schritt auf die beiden Männer zu, die sofort ihre Pistolen anhoben.

„Schießt nur, ihr katholischen Hundesöhne!“ stieß er hervor. „Lange werdet ihr Frankreich nicht mehr unter eurer Knute haben! Wir haben in dieser Nacht zwar eine Schlacht gegen euch Bastarde verloren, aber das Blatt wird sich bald wieder wenden. Ah, wenn ihr nicht die Pistolen hättet, würde ich euch mit meinem Messer beweisen, zu was ein ehrlicher Hugenotte fähig ist!“

Bauduc, der genau hinter Servan stand, glaubte im ersten Moment, daß Pierre Servan übergeschnappt sei, doch als er einen Schritt zur Seite trat und die Gesichter der beiden Wegelagerer sah, begriff er gar nichts mehr.

Die beiden Kerle grinsten. Sie ließen sogar ihre Pistolen sinken. Bauduc, der glaubte, daß Servan diese Gelegenheit nutzen würde, die beiden anzufallen, fing einen warnenden Blick Servans auf, und sein Schrei, den er hatte ausstoßen wollen, blieb ihm in der Kehle stecken.

„Das war eine gute Ansprache, genau nach meinem Geschmack“, sagte der Mann mit dem dunkelroten Hut und dem Oberlippenbärtchen.

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