Roy Palmer - Seewölfe Paket 15

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Seewölfe Paket 15: краткое содержание, описание и аннотация

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Edwin Carberry und Dan O´Flynn hatten den Kerl erwischt, der in der leeren Mühle bei Plymouth den alten Hesekiel Ramsgate hatte foltern wollen. Aber der keilte aus wie ein wildgewordener Gaul und traf mit dem Fuß die Öllampe. Die flog über den Bretterboden, knallte an einen dicken Balken und zerplatzte. Das auslaufende Öl spritzte nach allen Seiten. Ein kleiner Glutball zuckte auf, und wie mit einem Donnerschlag stand der Absackboden der Mühle schlagartig in Flammen. Carberry riß die Hände vor das Gesicht. Dan O´Flynn stieß einen üblen Fluch aus, verhedderte sich in der Kette, mit welcher der alte Ramsgate gefesselt gewesen war, und fiel hin. Das brennende Öl kroch in die Ritzen des uralten Holzes, fraß sich fest und entzündete das knochentrockene Holz. Die Mühle stand so schnell in Flammen, als hätte jemand tonnenweise Schießpulver auf das Holz gestreut…

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Er brauchte eine Weile, um das zu begreifen. In dieser Weile begann es in seinen eingeschlafenen Füßen zu kribbeln und zu krabbeln, und darum brüllte er um Hilfe, wobei er wie ein müder Brummbär auf den Scherben herumtappte.

Es erschien niemand. Das waren so die Zustände auf Arwenack. Lady Anne lebte seit Jahren in einem anderen Flügel der Feste, zurückgezogen von ihrem unflätigen Mann und ihren ebenso unflätigen Söhnen. Sie hatte es aufgegeben, diese versoffene und vulgäre Männer-Sippschaft noch zu ertragen. Und von der Dienerschaft zeigte sich niemand, weil man es gewohnt war, daß der Burgherr nach durchzechten Nächten erst gegen Mittag aus den Federn kroch. Und auch da hielt man sich zurück, weil man seine stinkige Laune kannte und keine Lust hatte, sich von diesem Wüterich anbrüllen oder verprügeln zu lassen. Außerdem hatte die Erfahrung ergeben, daß der Burgherr seine Brüllerei meist einstellte, wenn keiner da war, der ihm zuhörte.

So auch jetzt. Im übrigen brummte dem Alten der Schädel, und mit der Brüllerei tat er sich überhaupt keinen Gefallen, weil das Schädelbrummen davon nur schlimmer wurde.

Er fand einen Rest Whisky, kippte ihn hinunter, sackte wieder in den Holzsessel mit der hohen Lehne und schnarchte bereits nach ein paar Minuten.

Aufgeweckt mit seiner Brüllerei hatte er nur die drei Bestien, die in der Nähe des Kamins geschlafen hatten. Die hatten auch so ihre Erfahrungen. Sie lauerten noch ein Weilchen, und als sie die Schnarchtöne vernahmen, wußten sie, daß der Weg frei war. Sie tigerten zu dem Bohlentisch, an dem das Freß- und Zechgelage stattgefunden hatte, und räumten ab. Sie hielten also gewissermaßen Nachlese und sorgten dafür, daß nichts verdarb. Im gewissen Sinne ging es den Hunden auf Arwenack eigentlich besser als dem Gesinde und der Dienerschaft.

Daß beim Abräumen ein paar Tonkrüge und Tonschüsseln zu Bruch gingen, besagte nichts weiter. Auch das gehörte dazu. Es bleibt nur noch hinzuzufügen, daß die Wohnhalle mal wieder chaotisch aussah, ganz abgesehen von den Gerüchen, mit denen die Halle geschwängert war. Von einem Saustall zu sprechen, wäre noch untertrieben.

Erst gegen Mittag erwachte die Feste über Falmouth allmählich zum Leben – jedenfalls jener Teil, den Lady Anne wie gesagt seit Jahren nicht mehr betreten hatte. Sie selbst war natürlich längst aus den Federn und das für sie zuständige Gesinde auch. Dort, im Flügel der Lady Anne ging man mit den Hühnern schlafen und stand beim ersten Hahnenschrei wieder auf, dafür sorgte schon die Burgherrin. In ihrem Haushalt klappte auch alles, im Gegensatz zu der Lotterwirtschaft des Burgherrn.

An diesem Mittag nun begab sich Lady Anne ganz gegen ihre sonstigen Gewohnheiten in den Trakt der Feste, den Sir John bewohnte.

Es war nämlich folgendes passiert: Die Hühnermamsell von Lady Anne hatte am Vormittag festgestellt, daß aus dem Volk ihres Federviehs ganze zehn Hühner fehlten, darunter zwei der besten Leghennen. Da sie einen bestimmten Verdacht hegte, war sie zu den Küchenräumen Sir Johns hinübergegangen und hatte sie durchsucht. Zu diesem Zeitpunkt war dort noch niemand bei der Arbeit, so daß sie ungestört war.

Sie hatte mit ihrer Suche Erfolg gehabt: Erstens hatte sie in einem Abfallkübel braune Federn gefunden, was eindeutig bewies, daß dies Federn aus ihrem Hühnervolk sein mußten, denn Sir Johns Hühnervolk bestand aus weißen Hühnern, die nach Lady Annes Ansicht schlechter legten als die braunen. Zweitens fand die Mamsell in demselben Abfallkübel unter anderem das Gebeinpaar der beiden Leghennen, und dieser Beweis war noch eindeutiger, weil der rechte Lauf der beiden Leghennen mit einem bestimmten Markierungsring aus Eisenzinn umgeben war.

Die braunen Federn und die beiden Markierungsringe bewiesen also, daß jemand aus dem Gesinde des Sir John ein Langfinger gewesen war, der zehn Hühner aus dem Federvolk Lady Annes gemaust hatte, die dann als Bratvögel auf der gestrigen Abendtafel des Burgherrn gelandet waren.

Die Mamsell meldete ihrer Herrin den Vorfall, und da war das Maß voll. Lady Anne hatte sich vieles von ihren Mannskerlen bieten lassen, aber wenn man jetzt auch noch hinging und ihr die eigenen Hühner klaute – nur um der eigenen Freßsucht zu frönen –, dann war das Mundraub und im übrigen eine Unverschämtheit, die sie sich nicht gefallen ließ.

Lady Anne war noch so resolut und voller Energien wie eh und je. Bewaffnet mit ihrem Krückstock aus harter Eiche, der unten in einer Zwinge mündete, marschierte sie hinüber in den Wirtschaftstrakt Sir Johns. Dort befand sich auch die Küche, in der die Fressereien für Sir Johns Gelage zubereitet wurden.

Anwesend dort zu diesem Zeitpunkt waren der Küchenchef, ein schmutziger Kerl namens Baxter, ein Gehilfe von ihm namens Haig sowie zwei Küchenmädchen, die alle vier zusammenzuckten, als Lady Anne in der Küche erschien – stämmig, mit drohender Miene und funkelnden blauen Augen, die sich jetzt auf Baxter richteten.

Der grinste frech, aber das Grinsen verging ihm, als Lady Anne auf ihn zurückte, den Krückstock wie einen schweren Säbel in der Faust.

„Baxter!“ fauchte Lady Anne. „Wer hat veranlaßt, daß zehn meiner Hühner geklaut wurden? Heraus mit der Sprache!“

„Ich – ich weiß nicht, von was Sie sprechen …“

Weiter gelangte Baxter nicht, denn der Krückstock trat in Aktion, und Lady Anne wußte ihn bestens zu handhaben. Die beiden Küchenmädchen flohen kreischend aus der Küche, und als sich Haig, der Gehilfe Baxters, ebenfalls verziehen wollte, nahm Lady Anne einen Zielwechsel vor und ließ den Krückstock auf dem Buckel Haigs herumtanzen.

Lady Anne wußte sehr genau, wer geräubert hatte, nämlich Haig, der von einem Knöchelbruch her einen nach innen gedrehten linken Fuß hatte, und genau dieses Merkmal hatte sie bei den Fußspuren in ihrem Hühnerhof entdeckt. Nur hatte Haig nicht aufgrund eigener Initiative die Hühner entwendet, sondern das war ihm befohlen worden.

Baxter und Haig schrien um die Wette, während sie grün und blau geschlagen wurden, Haig schwor tausend Eide, daß er das nie wieder tun würde, und Baxter rückte endlich damit heraus, daß Sir John angeordnet habe, die Hühner zu stehlen.

Da tobte Lady Anne erst richtig los. Binnen kurzer Zeit verwandelte sie die Küche Sir Johns in ein Schlachtfeld und stülpte zum Abschluß Baxter den Abfallkübel mit den gerupften Federn, den abgehackten Köpfen und Beinen über den Schädel. Und Haig empfing zur Abrundung der Prügel einen schmetternden Schlag mit der Bratpfanne auf den Kopf. Er ging zu Boden, als sei er mit einer Axt gefällt worden.

Aber Lady Annes Feldzug war noch nicht beendet, denn auch der Urheber dieses Bubenstücks hatte sein Fett zu kriegen. Aus Erfahrung wußte Lady Anne, wo ihre schlechtere Ehehälfte zu finden war – natürlich in der Wohnhalle wie immer nach Zechgelagen.

Lady Annes Wut loderte auf wie eine Flamme, in die der Wind stößt, als sie die Halle betrat, die zwar Halle genannt wurde, aber nichts anderes war als ein Schweinestall.

Das war ja wohl nicht mehr zu fassen!

Lady Anne fluchte wie der letzte Fuhrknecht, und als einer der Köter sie anknurrte, empfing er mit dem Krückstock was aufs Maul, daß er aufjaulend und mit eingezogenem Schwanz flüchtete. Die beiden anderen Bestien zogen es vor, sofort zu verschwinden. Vor Sir Johns Hunden hatte Lady Anne noch nie Angst gehabt.

Als der Köter aufjaulte, war Sir John aus seinem Suffschlaf aufgewacht, aber er hatte keine Gelegenheit mehr, irgendwie zu reagieren.

Lady Anne war bereits hinter den Lehnstuhl geglitten. Sie bückte sich, packte links und rechts die beiden hinteren Stuhlbeine, ruckte sie hoch und kippte den Lehnstuhl vornüber.

Sir John merkte nur, daß er plötzlich abgelüftet wurde, und schon saß er nicht mehr, sondern segelte durch die Luft und klatschte vor dem Kamin auf den Steinboden. Er prellte sich Nase und Kinn und brüllte los.

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