Roy Palmer - Seewölfe Paket 15

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Seewölfe Paket 15: краткое содержание, описание и аннотация

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Edwin Carberry und Dan O´Flynn hatten den Kerl erwischt, der in der leeren Mühle bei Plymouth den alten Hesekiel Ramsgate hatte foltern wollen. Aber der keilte aus wie ein wildgewordener Gaul und traf mit dem Fuß die Öllampe. Die flog über den Bretterboden, knallte an einen dicken Balken und zerplatzte. Das auslaufende Öl spritzte nach allen Seiten. Ein kleiner Glutball zuckte auf, und wie mit einem Donnerschlag stand der Absackboden der Mühle schlagartig in Flammen. Carberry riß die Hände vor das Gesicht. Dan O´Flynn stieß einen üblen Fluch aus, verhedderte sich in der Kette, mit welcher der alte Ramsgate gefesselt gewesen war, und fiel hin. Das brennende Öl kroch in die Ritzen des uralten Holzes, fraß sich fest und entzündete das knochentrockene Holz. Die Mühle stand so schnell in Flammen, als hätte jemand tonnenweise Schießpulver auf das Holz gestreut…

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„Gewürm“, sagte der dicke Burton.

„Jawohl, wie Gewürm!“ Der Ex-Hauptmann keuchte, als sei er zehntausend Yards in einem Stück gerannt. „Und uns gebührt der Lorbeer des Sieges …“

„Samt aller Schätze der Killigrew-Bande“, ergänzte der dicke Burton sachlich. „Und die Königin wird uns adeln, Landgüter schenken und eine Jahrespension aussetzen. Aber wir brauchen Ihre Hilfe, Sir John, Ihre Energie, Ihren brillanten strategischen und taktischen Überblick, Ihre Tapferkeit, Ihr Durchsetzungsvermögen!“

Das war eine Menge Honig um den Bart des alten Schlitzohrs. Er glukkerte einen aus der Flasche und verschluckte sich dieses Mal nicht.

„Hm-hm“, sagte er geschmeichelt, „hm-hm, mal sehen, hm-hm, mal sehen, wie wir diesem Hurensohn einen überbraten können. Wird überhaupt Zeit, daß er mal was vor die Schnauze kriegt, dieser Lümmel.“

Seine Söhne glotzten.

Dann ermannte sich Simon Llewellyn, reckte die Ferkelbrust, die nur fett, aber nicht breit war, und erklärte: „Ich mach ihn hin, den Bastard!“

„Ich auch!“ verkündete Thomas Lionel. „Ich zeig ihm, was ein echter Killigrew …“

„Maul halten!“ donnerte der Alte, soff wieder und erklärte: „Ich muß nachdenken.“

Der dicke Burton blickte den hageren Bromley mit seinen tückischen Augen an, was bedeutete, er möge sich wieder hinsetzen. Der gehorchte. Er hatte jetzt rote Flecken auf den hageren Wangen und wieder seinen flackernden Blick. Dann trank er hastig seinen Humpen leer, und Thomas Lionel schenkte ihm unaufgefordert nach. Sich selbst vergaß er dabei auch nicht, seinen Bruder ebenfalls nicht.

Man trank, und der Alte grübelte. Er stierte ins Feuer, nahm gedankenlos einen Schluck aus der Flasche und stierte weiter. Allmählich schwollen auf seiner Stirn zwei Adern, ebenfalls rotbläulich gefärbt wie die Knollennase.

Die beiden Ferkelsöhne kannten das und rutschten aus der Reichweite des Alten. Vorsicht ist immer der bessere Teil der Tapferkeit. Wenn die beiden Adern auf der Stirn des Alten erschienen, dann stand er unter Druck. Und wenn er explodierte, dann schepperte es, daß die Wände wackelten. Eben noch hatten sie den Bastard „hinmachen“ wollen, aber wenn bei dem Alten die beiden Adern anschwollen, dann kniffen sie den Schwanz ein und gingen in Dekkung, wobei ihnen offenbar entfallen war, daß der Bastard im knappen Mannesalter den Alten mal so eben ins Hirschgeweih gehängt und sie derart verdroschen hatte, daß sie noch Tage später nur so herumgekrochen waren.

Der Alte zuckte jäh hoch. Sekundenbruchteile später zerbarst die Whiskyflasche im Kamin, und er brüllte nach einer neuen Flasche.

Thomas Lionel empfing von seinem Bruder Simon Llewellyn einen Tritt, der besagte, daß er den Alten zu bedienen habe. Thomas Lionel sprang hastig auf, eilte zu dem Tisch, an dem sie getafelt hatten, grabschte dort nach einer angebrochenen Whiskyflasche, trank daraus, wischte den Flaschenhals ab und brachte dem Alten die Flasche.

Das Probieren hätte er sich dieses Mal sparen können. Der Alte beachtete es überhaupt nicht. Er hing sofort an der Flasche und trank den Whisky wie Wasser.

Ja, es wurde sehr viel getrunken – als sei der Alkohol geeignet, eine siegreiche Schlacht zu schlagen oder im Gehirn des Sir John präzise Gedanken über Strategie und Taktik zu entwickeln.

Der dicke Burton begann zu schwitzen. Was der Burgherr da in sich hineinsoff, war nicht mehr normal. Oder brauchte er das, um brillante Ideen auszubrüten? So was sollte es ja geben. Dennoch schwitzte der Dicke. Sein Kumpan war ihm zur Zeit auch keine Hilfe. Dessen Blick war jetzt etwas glasig geworden.

„Ich lösch ihn aus!“ brüllte plötzlich Sir John und stierte wild zu dem Hirschgeweih über dem Kamin hoch. „Mit einer Breitseite fege ich ihn weg!“

Burton zuckte zusammen und starrte den Alten entsetzt an.

„Das – das haben wir auch schon versucht, Sir“, sagte er verzweifelt.

Sir John kniff die Augen zusammen und fixierte den ehemaligen Friedensrichter. Sein jäh aufgeflammter Jähzorn schien wie weggewischt.

„Was habt ihr versucht?“ fragte er. Seine Stimme war wieder völlig normal.

„Wir – wir ließen von einer – äh – gecharterten Galeone aus die im Bau befindliche neue ‚Isabella‘ beschießen.“

„Und?“ Das klang knapp und scharf.

„Es – es wurde eine andere Galeone getroffen, die auf der Werft lag.“

„Schwachsinn“, erklärte der Alte rigoros. „Komplett verrückt! Dilettantisch! Da muß man ganz anders vorgehen, mein lieber Burton.“

„Darum haben wir uns ja an Sie gewandt, Sir“, sagte der Dicke eifrig und verbeugte sich im Sitzen. „Was schlagen Sie vor? Sie haben in solchen Dingen die größere Erfahrung.“

„Wo liegen die beiden Schiffe der Kerle?“

„An der Pier in Plymouth“, erwiderte Burton – ohne zu ahnen, daß die Sambuke, mit der die Ben-Brighton-Gruppe bis nach England gesegelt war, und die „Pride of Galway“ von den Seewölfen nach Rame Head verholt worden waren, um den Zugang zur Werft des alten Ramsgate abzusichern und einen zweiten Überfall zu verhindern.

„Dieses Schiff aus dem Mittelmeer – ist es größer als die ‚Pride of Galway‘?“

„Nein, viel kleiner.“

„Hm.“ Der Alte zwiebelte wieder seine Knollennase. „Wie ist es bewaffnet?“

„Überhaupt nicht, Sir.“

Der Alte riß die Augen auf. „Überhaupt nicht? Die Kerle sind mit einem nicht armierten Schiff gesegelt?“

„So scheint es“, erwiderte der dicke Burton. Die Fragen des Alten verwirrten ihn etwas.

Der klatschte plötzlich die rechte Hand auf den Schenkel und lachte dröhnend.

„Das ist es!“ röhrte er. „Diese Roßtäuscher! Sie segeln mit einem unbewaffneten Schiff, weil sie sich einbilden, niemand würde sich für einen solchen Kahn interessieren! Ein ganz harmloses Schiff nach außen! Aber was haben sie im Laderaum? Die Schatzbeute, jawohl, dort, und nicht auf der armierten irischen Galeone!“

Der dicke Burton starrte den Alten verblüfft an. Dann grinste er verstehend. Die Logik Sir Johns leuchtete ihm ein. Richtig, niemand würde einem solchen Schiff besondere Beachtung schenken – oder nur insofern, daß es etwas fremdartig wirkte. Aber das war kein Grund, eine wertvolle Ladung in dem Schiff zu vermuten. Über einen Torfkahn sah man ja auch hinweg, nicht wahr? Da war eine Galeone vom Typ der „Pride of Galway“ schon viel interessanter. Wenn man auf Beute aus war, würde man die Galeone angreifen, aber nie dieses Fahrzeug, das nur hinten gedeckt war. O ja, dieser Sir John war schon ein gerissener Kerl, alle Achtung!

„Sir“, sagte der Dicke schmalzig, „ich bewundere Ihren Scharfsinn. Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen. Dieses Schiff aus dem Mittelmeer ist ein Trick, das haben Sie völlig richtig erkannt.“

Der Ex-Hauptmann konnte dem Gespräch nicht mehr so richtig folgen. Lallend sagte er: „Wir – wir werden dieses Schiff zerschmettern …“

„Werden wir nicht!“ fuhr ihn der Alte an. „Man schlachtet keine Kuh, von der man Milch haben will, verstanden?“

Bromley wackelte mit dem Kopf, stierte den Burgherrn an und sah ihn doppelt.

„W-welche Kuh, Sir?“ fragte er. Dabei schielte er erschreckend.

„Mark, Sie haben zuviel getrunken“, sagte der Dicke verärgert. „Sir John hat Ihnen nur mit einem Vergleich geantwortet, den Sie offenbar nicht begriffen haben, weil Sie bereits betrunken sind. Mäßigen Sie sich mit dem Wein.“ Fast entschuldigend sagte er zu dem Alten: „Er hat zu lange im Kerker gesessen, Sir. Da darf man ihm nicht verübeln, daß er das Maß verliert. Aber auch daran hat dieser verdammte Killigrew schuld. Mister Bromley hatte eine glänzende Karriere als Offizier vor sich …“

„Schon gut, schon gut“, unterbrach ihn der Alte, den die Karriere des Mark Bromley nicht im geringsten interessierte. Und daß der Kerl sich die Hucke vollsoff, kratzte ihn auch nicht weiter. Einer, der soff, imponierte ihm sogar mehr als einer, der auf eine Karriere aus war. „Also“, fuhr er fort, „dieses Schiff aus dem Mittelmeer werden wir unangetastet lassen. Dafür aber werden wir die ‚Pride of Galway‘ in Grund und Boden schießen.“ Er grinste wie ein Faun. „Wenn wir diese Galeone unter Wasser getreten haben, fällt uns der Mittelmeerkahn wie eine reife Pflaume in den Schoß!“

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