Anthony J. Quinn - Auslöschung

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"Auslöschung" ist der erste Band der Reihe um den nordirischen Polizeiinspektor Celcius Daly aus Belfast. Celcius ist mit dem Verschwinden eines Detektivs im Ruhestand befasst. Der pensionierte Agent einer Spezialabteilung, David Hughes, hatte, bevor er verschwand, einen zuvor abgeschlossenen Fall untersucht. Den von Oliver Jordan, der vor Jahrzehnten verschwunden ist und in den die IRA verwickelt war. Die Irrfahrten eines Mannes, der an Demenz erkrankt ist, oder etwas Unheimlicheres? Ein ehemaliger Geheimdienstoffizier wird zu Tode gefoltert. Aber warum wurde sein Nachruf vor seinem Tod in der Lokalzeitung abgedruckt? Zur gleichen Zeit sucht ein Sohn das lange verlorene Grab seines Vaters und Rache für seinen Mord.Ein eiskalter Mörder schleicht um den Stadtrand von Belfast. Auf wessen Geheiß jagt er seine Ziele? Verrat, Geheimnisse, Lügen. Obwohl nun die Bomben Belfast nicht mehr erschüttern, geht der Kampf für Einige weiter. Wie Inspektor Celcius Daly feststellen wird, ist die Vergangenheit in Nordirland niemals tot. Unter der trügerischen Ruhe Nordirlands droht uralter Neid das Land erneut zu zerreißen.

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Der schlanke, schnittige Fiberglasrumpf des Polizeiboots, des einzigen, das hier im Einsatz war, blockierte fast den gesamten Anlegesteg. Daly gelang es, auf die Planken zu springen, ohne sich ein Bein zu brechen. Er war froh, wieder halbwegs festen Boden unter den Füßen zu haben.

»In der Regel machen Leichen keine Geräusche«, warnte Ruari Butler, der heranschlendernde Rechtsmediziner, den Detective zur Begrüßung. »Aber ich fürchte, hier haben wir es mit einem sehr speziellen Fall zu tun.«

Er zeigte Daly den Tatort mit einer Beflissenheit, als ob er ihn durch ein Naturschutzgebiet führen würde. Unbeholfen tastete Daly hinter dem großen Mann nach dem Absperrband, um darüberzusteigen, und stolperte leicht.

Auf den ersten Blick entdeckte Daly nichts Auffälliges. Der Körper eines barfüßigen älteren Manns war sitzend gegen einen verkohlten Baumstumpf gelehnt. Seine Miene war entspannt, der Mund stand leicht offen, und die Zunge hing heraus, als hätte sie versucht, dem Tod ihres Wirts zu entwischen. In der Luft hing der Duft überreifer Schlehen, und das Surren der um die Leiche schwirrenden Fliegen erweckte den Anschein, als würde sie leise schnarchen. Kein sichtbares Anzeichen für ein Verbrechen, bemerkte er. Es könnte auch der tragische Unfall eines alten Manns sein, der wie jeden Morgen barfuß hierhergekommen war und sich in dieser Baumhöhle ausgeruht hatte, als ihn der Tod ereilte.

Aber bei genauerem Hinsehen war offensichtlich, dass Teile der Leiche versengt waren und man kaum zwischen menschlichen Sehnen und verbranntem Holz unterscheiden konnte. Die schwarzen, im Feuer geschrumpften Gliedmaßen des Opfers und die verkohlten Äste waren ineinander verschlungen, als hätte sich der Körper um die Überreste eines deformierten Zwillings gewickelt. Eine Untersuchung des Kopfs ergab vielfache stumpfe Verletzungen und Reste klebrigen Bluts. Der Hinterkopf war grießig wie ein durch den Fleischwolf gedrehter Knorpel.

Um die Leiche schwirrten Kriminaltechniker, die fleißig fotografierten, Haarproben nahmen und mikroskopisch kleine Beweisstücke aus dem Gebüsch klaubten, um ein brutales Stück Vergangenheit zu heben und zu katalogisieren. Nach getaner Arbeit würden sie damit abmarschieren und es in den Regalen eines forensischen Labors einlagern.

Butler sprach zu ihm, aber Daly konnte seinen Worten kaum folgen, weil er zu sehr mit diesem Anblick beschäftigt war. Manche Detectives vermochten alle Einzelheiten eines grausamen Mords aufzusaugen wie ein Hochleistungsstaubsauger, aber Daly gehörte nicht dazu. Butler bemerkte sein Unbehagen. Um ihm zu helfen, die Fassung wiederzuerlangen, richtete der Pathologe den Blick auf das Südufer des Sees und fing wie zum Spaß an, die dortigen Townlands des County Armagh aufzuzählen: Clonmakate, Columbkille, Maghery und Derrylileagh.

Der Schauder, der Daly in die Eingeweide gefahren war, war jedoch schwächer ausgeprägt als die professionelle Rivalität im Umgang mit Unangenehmem, die ihn mit Butler verband, und so ärgerte er sich ein wenig über dessen taktvolle Ablenkung von seiner Schwäche.

»Wie lang ist die Leiche hier?« Daly blickte auf das entspannte Profil des Gerichtsmediziners.

»Zum Glück wurde das Opfer gefunden, bevor der eigentliche Verwesungsprozess eingesetzt hat oder sich die Wildtiere hier daran haben gütlich tun können.«

»Dann hätte es für ihn ja kaum besser laufen können, was?« Dalys Ton war eisig.

»In gewisser Hinsicht ja. Für eine Leiche ist so ein Wildschutzgebiet kein guter Aufenthaltsort.«

»Und was wäre einer?«

Unbeeindruckt von Daly wie von der Leiche, ging Butler behutsam um einige Holzstücke herum, allein auf den Fortgang seiner Gedanken und Schlussfolgerungen konzentriert. Ähnlich wie die Mathematik machte der Tod die Dinge einfacher. Herauszufinden, wie etwas geschehen war, bedeutete, die Dinge mit klarem, nüchternem Blick zu betrachten und den Schleier der Gefühle zu lüften.

»Immerhin hat er die Sterbesakramente bekommen«, bemerkte Daly.

»Freundlicherweise verabreicht durch Father Jack Fee aus Maghery. Kennen Sie ihn?«

»Nein. Ich bin kein regelmäßiger Kirchgänger. Aber ich werde ihn besuchen.«

»Er sagt, der Tote ist Joseph Devine, ein frommes Mitglied seiner Gemeinde. Offenbar hat Mr. Devine keine näheren Verwandten. In seiner Jacke war eine Brieftasche mit einem Führerschein und mehreren Bankkarten.«

Die Wellen von einem vorbeifahrenden Motorboot klatschten gegen den Anlegesteg. Die beiden Männer sahen zu, wie das Boot um das Inselufer kurvte und aus ihrem Blickfeld verschwand.

»Das Opfer wurde durch eine Reihe von Schlägen gegen den Kopf, ausgeführt mit einem stumpfen Gegenstand, getötet«, fuhr Butler fort. »Außerdem wurden seine Gliedmaßen angezündet, möglicherweise um ihn zu foltern. Dabei diente Baumharz als eine Art Brennstoff. Den genauen Todeszeitpunkt werden wir nicht mehr herausfinden, aber grob geschätzt dürfte er nicht länger als vierundzwanzig Stunden zurückliegen.«

Mit einer Pinzette drückte der Gerichtsmediziner auf die Brust des Opfers. Es folgte ein Zischen, und aus dem Hals der Leiche kam ein Geräusch. Ein anhaltendes raues, vogelartiges Gurgeln. Es war eines der merkwürdigsten Geräusche, die Daly je gehört hatte. Hoch, wild, unmenschlich.

Er sah Butler beinahe flehend an. »Was zum Teufel war das?«

»Erkennen Sie’s nicht?«

Butler öffnete den Mund des Opfers. Er hatte die Kehle schon eingehend untersucht. Geschickt fummelte er mit der Pinzette einen kleinen Metallgegenstand heraus und hielt ihn vor Daly in die Höhe.

»Eine Entenpfeife. Steckte knapp über dem Kehlkopf.«

Die Anspannung auf dem Gesicht des Detective nahm etwas ab.

»Nach dem Trauma in der Mundhöhle zu schließen, wurde sie dem noch lebenden Opfer gewaltsam eingeführt.«

Er schwieg einen Moment wie ein Schauspieler, der sich die Bühne zurückerobert. »Weil die Leiche so theatralisch zur Schau gestellt wurde und weil ein Priester über den Fundort informiert wurde, kann man wohl davon ausgehen, dass hier irgendwelche Paramilitärs die Hand im Spiel hatten.«

»Für diese Vermutung haben wir noch keine Beweise«, knurrte Daly.

»Für die Medien ist das auch ohne Beweise ein gefundenes Fressen.«

Daly zuckte die Achseln. »Vielleicht bringt uns der Rummel ja ein paar brauchbare Hinweise.«

»Einen kann ich jetzt schon bieten. Offenbar war sein Tod für die Mörder von großer Bedeutung.«

»Wieso?«

»Verbrennen, foltern und dann totschlagen, dazu eine tief in den Hals gerammte Entenpfeife. Nach meiner Erfahrung werden nicht viele Opfer so zugerichtet. Eine Kugel in den Schädel wäre doch viel einfacher und effektiver gewesen.«

Daly war nörgelig. »Also sind unsere Hauptverdächtigen Paramilitärs mit kranker Fantasie und einem Faible für Entenjagd.«

Butler deutete ein schiefes Lächeln an. Dann wandte er sich der Leiche zu und setzte seine Arbeit fort, während Daly – froh, dem gruseligen Anblick des verkohlten Baumstumpfs zu entkommen – sich auf den Weg machte, um die übrige Insel in Augenschein zu nehmen. Eigentlich hätte er am Tatort bleiben und den Kriminaltechnikern zur Hand gehen sollen, aber er musste einen klaren Kopf bekommen. Außerdem war hier Butler für die Spurensicherung verantwortlich, und der würde keinen Stein auf dem anderen lassen.

Zurück am Ufer, nahm Daly ein paar tiefe Atemzüge Seeluft und sah zu, wie die Wolkenschatten über das Wasser huschten. Weiter unten im Süden verschwanden die Mourne Mountains im abnehmenden Winterlicht mit einem letzten violetten Schimmer am Horizont.

Coney Island war ein wilder, merkwürdiger Ort, an den nur vom Sturm überraschte Fischer oder wagemutigere Vogelbeobachter kamen. Während der elisabethanischen Kriege war die Insel von den Anführern des O’Neill-Clans als Zuflucht genutzt worden, und sie war nach einer Hexe benannt, die angeblich für die englische Königin spioniert hatte. Der Legende nach hatte sie Red Hugh O’Neill vergiftet, während sie seine Wunden nach einer Schlacht versorgte. Hexe, Mörderin und Spionin in einer Person, dachte Daly. Im Vergleich zu Miss Coney war Mata Hari eine Pfadfinderin.

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