Anthony J. Quinn - Auslöschung

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"Auslöschung" ist der erste Band der Reihe um den nordirischen Polizeiinspektor Celcius Daly aus Belfast. Celcius ist mit dem Verschwinden eines Detektivs im Ruhestand befasst. Der pensionierte Agent einer Spezialabteilung, David Hughes, hatte, bevor er verschwand, einen zuvor abgeschlossenen Fall untersucht. Den von Oliver Jordan, der vor Jahrzehnten verschwunden ist und in den die IRA verwickelt war. Die Irrfahrten eines Mannes, der an Demenz erkrankt ist, oder etwas Unheimlicheres? Ein ehemaliger Geheimdienstoffizier wird zu Tode gefoltert. Aber warum wurde sein Nachruf vor seinem Tod in der Lokalzeitung abgedruckt? Zur gleichen Zeit sucht ein Sohn das lange verlorene Grab seines Vaters und Rache für seinen Mord.Ein eiskalter Mörder schleicht um den Stadtrand von Belfast. Auf wessen Geheiß jagt er seine Ziele? Verrat, Geheimnisse, Lügen. Obwohl nun die Bomben Belfast nicht mehr erschüttern, geht der Kampf für Einige weiter. Wie Inspektor Celcius Daly feststellen wird, ist die Vergangenheit in Nordirland niemals tot. Unter der trügerischen Ruhe Nordirlands droht uralter Neid das Land erneut zu zerreißen.

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Er nahm den Telefonhörer und legte ihn dann auf die Gabel. Die Leitung war stumm.

Sie stiegen eine schmale Treppe hinauf in eine Dachkammer. Dort lag ein Stapel Papier auf einer Kommode, vor allem Rechnungen und Broschüren für Lockenten und mehr Jagdausrüstung. Zu zweit durchsuchten sie die Kommodenschubladen und griffen auch in die Taschen von Hosen und Hemden. Am Boden einer Schublade lag ein geöffneter Umschlag. Daly zog ein Foto und eine handgeschriebene Einladung heraus. Sie galt der Versammlung eines Vereins von Entenjägern und stammte aus dem Vorjahr. Darauf stand: Nach dem Mittagessen und der Musik hält unser Vorstand David Hughes einen Vortrag . Das Foto zeigte eine Gruppe älterer Männer mit massenhaft toten Enten vor einer Art Unterstand oder Schuppen. Nachdem er den Pass und den Führerschein gesehen hatte, erkannte Daly das Mordopfer sofort. Er stand in der ersten Reihe, und mit seinem misstrauischen, traurigen Blick in einem Gesicht ohne Lächeln wirkte er wie ein Mensch, der am Rand seines eigenen Grabs kniete.

Daly konnte gerade noch den Poststempel auf dem Umschlag lesen, als es unten wieder klingelte. Es klang, als würde etwas tief in den Mauern des Cottage Verborgenes vibrieren.

»Das kommt ungefähr alle zehn Minuten«, sagte er.

Daly ging in den Trockenraum mit den Wasserrohren und klopfte gegen die Leitungen. In der Küche überprüfte er den Kühlschrank und den Wasserkessel. Beide waren abgeschaltet. Dann stellte er sich ins Wohnzimmer und wartete. Irwin lief unruhig durch das Haus und jagte eingebildeten Geräuschen nach. Auch das Haus selbst schien beunruhigt zu sein und knarrte und scheuerte an seinem Fundament.

Genau zehn Minuten später begann das Papstfoto zu wackeln, und eine weitere Staubwolke schwebte von der Anrichte auf. Das Klingeln war jetzt lauter und vorwurfsvoll, drängend. Daly nahm den Fotorahmen in die Hand. Dahinter lag ein rundes schwarzes Gerät, das mit jedem Vibrieren über die Anrichte rutschte. Daly schnappte es sich, noch bevor es verstummte. Es war ein Pager. Daly drückte auf Empfang, und eine Nachricht erschien: SICHTKONTAKT ZU ZIEL A VON HAUS 1 ZU HECKE C3. SPRICHT MIT EVT UNBEK. IN HAND METALLOBJ. Die Nachricht war vor zwei Tagen gesendet, aber nicht beantwortet worden.

Irwin sah erst den Text, dann Daly fragend an.

»Wer schaut denn da wohin?«

»Möglicherweise ein Entenjäger? Keine Ahnung.«

Beim Nachdenken zwickte Irwin die Augenbrauen zusammen, was ihm das Aussehen eines grübelnden Schuljungen verlieh. »Vielleicht war Devine das Ziel. In diesem Fall wäre es nicht beim Sichtkontakt geblieben.«

Daly sah den Nachrichteneingang des Pagers durch. Er fand eine Reihe weiterer, ähnlich kryptischer Botschaften. Zwei davon waren in der vergangenen Woche gekommen, beide in einem offenbar sehr sorgfältig chiffrierten Code verfasst. Darin schien es um einen Mann in einem Haus zu gehen, in dem er womöglich wohnte. SICHTKONTAKT ZU ZIEL A VON C4 BEWEGUNGSLOS AN GIEBELWAND, und dann A TRÄGT PAPIER ZU HECKE C3. KEIN SICHTKONTAKT. ERSCHEINT BEI C2 BEWEGUNGSLOS. DANN ZURÜCK ZU HAUS 1.

Daly fragte sich, warum diese Nachrichten geschickt worden waren. Um Devines Verfolgungswahn neue Nahrung zu geben oder um ihn zu warnen, dass er beobachtet wurde? Er starrte durch das kleine Fenster auf die Hecke kahler, im Wind wogender Schlehdornsträucher, die den Garten einfassten. Dabei dachte er an Eliza Hughes und ihren herumirrenden Bruder, huschende nächtliche Schatten und ein Augenpaar, das offenbar niemals den Blick von dieser geheimnisvollen Landschaft nahm.

Sie wollten das Cottage gerade verlassen, als ein teuer aussehender Mercedes heranfuhr und ein kleiner, grauhaariger älterer Mann ausstieg. Er hatte das zufrieden-selbstgerechte Auftreten, das zu reichen Männern gehörte wie Zigarrengeruch und das Zischen von Golfschlägern.

»Inspector Daly«, rief er, »wieder führen uns widrige Umstände zusammen. Selten kreuzen sich unsere Wege bei eitel Sonnenschein.«

Der Mercedes-Fahrer war der Anwalt Malachy O’Hare, einer der mächtigsten Vertreter der örtlichen Zunft.

»Was bringt Sie denn hierher?«, fragte Daly.

»Reine Neugier. Ich wollte sehen, wo sich Joseph versteckt hatte.« Die volltönende, melodiöse Stimme des Anwalts erklang in letzter Zeit allerdings öfter, um Lokalrunden zu schmeißen, als Verbrechern die Haut zu retten. Er schien auch nicht mehr richtig vertraut mit polizeilichen Ermittlungsmethoden.

»Das ist ein Tatort, Mr. O’Hare.« Daly deutete auf das gelbe Absperrband. »Weiter dürfen Sie nicht.«

»Einer Ihrer Männer hat mich heute Morgen angerufen. Joseph war früher bei uns angestellt, vierzig Jahre war er in der Kanzlei als Gehilfe tätig.« O’Hare sah Daly offen und gewinnend an. »Wir vermuten, dass er noch etwas hat, das uns gehört.« Er sprach freundlich, aber mit Nachdruck.

»Na, genau solche Informationen will ich doch hören.« Daly setzte ein professionelles Lächeln auf. »Um was handelt es sich denn?«

»Ach, nur ein paar Akten zu alten Fällen. Keine laufenden Verfahren. Aber zum Schutz unserer Mandanten müssen wir natürlich Vertraulichkeit wahren.«

»Dann kommen Sie doch mal mit«, sagte Daly. »Und währenddessen erzählen Sie mir alles, was Sie über Mr. Devine wissen.«

»Was soll ich groß berichten, außer dass er ein guter Kanzleigehilfe war? Über sein Privatleben hat er kaum etwas erzählt.«

»Aber Sie glauben, dass er wichtige Akten mitgenommen hat?«

Vor dem ersten Schritt ins Cottage trat sich O’Hare auf der abgewetzten Türmatte seine teuren Schuhe ab. »Sagen wir, man hatte da so einen Verdacht.«

Trotz des Zwielichts im Haus erkannte Daly, dass aus den Augen des Rechtsanwalts Unruhe sprach. Er wartete geduldig in der Hoffnung, dass sich während ihres Gesprächs zeigen würde, warum der Anwalt den ungewöhnlichen Schritt unternommen hatte, so eilig an einem Tatort aufzutauchen.

Mit gerunzelter Stirn blickte O’Hare auf die Lockenten-Sammlung. Er zog die Augenbrauen hoch, als wären sie Geschworene, die gleich ein Urteil verkündeten.

»Man staunt immer wieder, was die Mitarbeiter privat so treiben. Ich wusste gar nicht, dass er sich für Enten interessiert. Vielleicht war er zwanghaft? Man soll ja über Tote nichts Schlechtes sagen, aber ich habe ihn immer für einen geistlosen, langweiligen Menschen gehalten.«

»Wir sind nicht hier, um den Stab über ihn zu brechen«, entgegnete Daly.

»Devine war bei uns fast so lange Kanzleigehilfe, wie ich Rechtsanwalt bin«, fuhr O’Hare mit der unaufgeregten Exaktheit eines Staatsanwalts fort, der darlegt, was gegen den Beklagten vorgebracht wird. »Und eins können Sie mir glauben: Er war geistlos. Diese Lockenten haben sich seit unserem Eintreten kein Jota bewegt, aber trotzdem steckt in ihnen mehr Leben, als je in dem Mann war, Gott sei seiner Seele gnädig. Ich würde mir lieber eine Glatze rasieren lassen, als mit ihm plaudern zu müssen. Er war der größte Langweiler in der Kanzlei. Aber vermutlich ist in der Juristerei eine gewisse Bräsigkeit keine schlechte Eigenschaft. Wer keine Langeweile aushält, hat als Anwalt auf Dauer keinen Erfolg.«

»Fällt Ihnen jemand ein, der ihn gerne tot gesehen hätte? Vielleicht ein unzufriedener Mandant?«

»Unsere Kanzlei befasst sich fast ausschließlich mit den Alltagsgeschäften des menschlichen Miteinanders: Verträge, Auflassungserklärungen, Testamente … Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass sich ein Mandant so über Joseph aufregen könnte, dass er ihn umbringen möchte. Allerdings gab es einmal einen Fall, bei dem er mitten auf einer Beerdigung einen Schriftsatz überbracht hat. In dem Moment, als Joseph dem Mann die Papiere aushändigte, wurde dessen Vater ins Grab hinabgelassen. Ich glaube, dass er sich über die emotionalen Auswirkungen nicht im Klaren war. Aber das ist lange her, das war in den Siebzigern. Abgesehen davon fällt mir kein Grund ein, warum ihn jemand hätte umbringen wollen.«

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