Susin Nielsen - Adresse unbekannt

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Felix findet seine Mutter toll, auch wenn sie oft chaotisch ist. Als sie ihre Miete nicht mehr bezahlen können, wird ein alter VW-Bus ihr neues Zuhause.
Doch damit fangen die Probleme erst an, und ein abenteuerliches Versteckspiel beginnt. Aber Felix hat einen Plan, wie er Geld beschaffen und alles wieder in Ordnung bringen kann …
Am meisten plagt es Felix, dass er seinen besten Freund Dylan immer wieder anlügen muss, um seine Situation zu vertuschen. Doch als irgendwann die Wahrheit ans Licht kommt, erfährt Felix, dass er sich auf seine Freunde verlassen kann.
Spannend und voller Situationskomik erzählt Susin Nielsen von der brüchigen Sicherheit in unserer Gesellschaft und von Menschen, die das Herz auf dem rechten Fleck haben.

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Also stellten Astrid und ich uns zwei wesentliche Fragen: Benutze ich das jeden Tag? Lautete die Antwort Ja, wanderte es in den Bus. Sachen wie:

Teller, Schüsseln, Besteck, Gläser und Tassen – jeweils zwei.

Ein Topf, eine Bratpfanne und noch ein paar Kochutensilien.

Spülmittel, Spüllappen.

Shampoo, Deo, Zahnbürsten, Zahnpasta.

Erste-Hilfe-Set.

Taschenlampe, Stirnlampen.

Zwei Garnituren Bettwäsche, Kissen, Schlafsäcke und Handtücher.

Kleidung für eine Woche.

Sobald wir die wichtigsten Sachen hatten, stellten wir die zweite Frage: Habe ich das Gefühl, ohne dies nicht leben zu können? Für Astrid waren das ein kleiner Stapel Bücher, unser Trivial-Pursuit-Spiel und ihre Zeichenstifte, Farben, Staffelei und Skizzenbücher. Für mich waren das Horatio, ein paar Vis-à-Vis- Bücher, meine eselsohrige Ausgabe von Geschichten aus dem Mumintal und Mel.

Beim Anblick meines tomtes verzog Astrid das Gesicht. »Muss das echt mitkommen?«

Meine Mom hat Mel noch nie gemocht; sie sagt, sie findet seinen Blick beunruhigend.

»Ja«, antwortete ich. Wenn der Westfalia unser vorübergehendes Zuhause sein sollte, dann brauchten wir jeden Schutz, den wir kriegen konnten.

Als Nächstes borgten wir uns ein paar Putzutensilien von Soleil und schrubbten den Bus ordentlich. Abelard hatte ein paar Dinge dagelassen, einschließlich eines Werkzeugkastens, einer Marken-Regenjacke, eines Heizlüfters und eines Plastikbeutels voller Marihuana. Astrid behielt den Werkzeugkasten und den Heizlüfter und gab mir die Regenjacke. Ich weiß nicht, was mit der Tüte Marihuana passiert ist, und das ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit.

Nach unserer zweiten Nacht in Soleils Keller beluden wir den Westfalia. Soleils Zwillinge kamen raus, um zuzugucken, bevor ihr Dad, Arpad, sie zu ihrem Mechatronik-Kurs fuhr.

Als wir fertig waren, suchten wir Soleil in der Garage, die zu ihrem Atelier umgebaut worden war. Sie arbeitete an einem weiteren Rosenbild, dieses Mal in Pink.

»Also, wir machen uns dann mal auf zu unserem Roadtrip«, sagte Astrid.

»Was ist mit dem Rest eurer Sachen?«

»Wenn es für dich in Ordnung ist, lassen wir sie hier. Nur bis Ende des Monats.«

Astrid legte ihre Hand auf meinen Kopf, und das war mein Einsatz, Soleil gewinnend anzulächeln.

Soleil zog die Augenbrauen zusammen. »Gut. Aber nur bis dahin.«

»Danke, dass wir hierbleiben durften«, sagte ich, denn es hatte den Anschein, als würde meine Mom es nicht tun.

Soleil legte ihren Pinsel weg und umarmte mich. »Es war schön, dich wiederzusehen, Felix. Pass auf dich auf.«

Sie schaute Astrid nicht an. Ohne ein weiteres Wort wandte sie sich wieder ihrem Gemälde zu.

Astrid hatte recht gehabt Den ganzen August lang im Bus zu wohnen war der - фото 8

Astrid hatte recht gehabt. Den ganzen August lang im Bus zu wohnen, war der Hammer, sobald ich die erste Enttäuschung überwunden hatte, dass wir nicht weit würden fahren können. Das wurde Astrid klar, als wir zum ersten Mal tanken mussten. Es kostete, wie sie sagte, ein Vermögen. »Tut mir leid, Böna.« Das ist ein anderer Kosename für mich, auf Schwedisch bedeutet er ›Bohne‹. »Aber denk an all die schönen Orte, die wir in und um Vancouver besuchen können! Grouse Mountain, Stanley Park, Wreck Beach …«

»Nicht Wreck Beach!« Wreck Beach ist bekannt dafür, dass Kleidung ›kein Muss‹ ist. Astrid nahm mich immer mit dorthin, als ich klein war. Mit fünf war das noch in Ordnung, aber nun, da ich zwölfeinhalb war, für kein Geld der Welt.

»Na gut. Zimperliese. Ich sag ja bloß, es gibt viele schöne Orte.« Und das stimmte. Wir wohnten im Stanley Park. Wir gönnten uns eine Fahrt den Highway 99 hinauf und bezahlten am Alice Lake fürs Campen. Wir wohnten im Lighthouse Park. Niemand störte uns. Es war wirklich wie ein langer Sommerurlaub in unserer eigenen Stadt. Wir verbrachten die Tage mit Schwimmen, Wandern und Lesen. Selten waren wir weit von einer Bibliothek entfernt. Ich las Bücher wie Eine kurze Geschichte des Fortschritts und Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser und Klassiker wie Große Erwartungen . Astrid stellte ihre Staffelei draußen auf und malte. Die Nächte waren warm und wir hakten das Moskitonetz an der Rückseite des Busses ein, um Luft, aber keine Mücken reinzulassen. Durch die Dachluke konnte ich von meiner Schlafkoje in die Sterne gucken.

Obwohl der einzige Abschluss, den Astrid je gemacht hat, vom Ontario College of Art and Design stammt, ist sie hochgebildet; bevor sie am OCAD landete, war sie fünf Jahre lang auf der Universität und wechselte drei Mal ihr Hauptfach. Wie sie es ausdrückt, weiß sie »ein bisschen über vieles«. Sie hat mir beigebracht, wie man die Sternzeichen am Himmel findet. Sie hat mir Geschichten aus der römischen, griechischen und nordischen Mythologie erzählt. Ich erfuhr von Odin und Thor und Venus und Neptun und Zeus und Apollo.

Kein Abelard. Kein wütender Vermieter. Keine Schule. Keine Marsha.

Es war wunderbar.

Darf ich sagen, dass es sogar ein bisschen magisch war?

Weil es so magisch war, verschoben wir immer wieder die Gedanken an die Zukunft. Astrid schickte ihren Lebenslauf an viele Firmen, um einen neuen Bürojob zu finden, und sie kontaktierte Emily Carr, aber niemand stellte gerade Arbeitskräfte ein. Sie schien sich keine Sorgen zu machen; wir hatten Ersparnisse, genug, um uns eine Weile über Wasser zu halten. Wir schauten uns ein paar Wohnungen an, aber die meisten Vermieter wollten eine aktuelle Lohnabrechnung sehen.

Ein Vermieter warf Astrid anzügliche Blicke zu und sagte, sie bräuchte keine Lohnabrechnung oder Referenzen. Aber die Kellerwohnung war ebenso unheimlich wie er.

»Ich ziehe den Bus vor«, sagte sie.

»Ich auch«, stimmte ich zu.

Aber als der August sich dem Ende zuneigte und die Tage kürzer wurden, mussten wir Entscheidungen treffen.

»Felix«, sagte sie eines Abends, als wir draußen unser Trivial Pursuit aufbauten, »vielleicht müssen wir es noch ein bisschen im Bus aushalten, nur noch einen Monat. Bis ich einen Job habe.«

»Ist okay.« Und wirklich, zu dem Zeitpunkt war es das auch.

»Weißt du, was toll daran ist?«

»Was?«

»Für die siebte Klasse kannst du dich an jeder öffentlichen Schule anmelden, die du willst.« Das waren gute Neuigkeiten. Meine letzten beiden Schulen waren nicht furchtbar gewesen, aber auch nicht super. Ich hatte mich fortwährend unterschwellig einsam gefühlt.

»Wie wär’s mit Blenheim? Die haben ein Französisch-Intensivprogramm, das in der siebten Klasse beginnt. Ich wollte schon immer Französisch lernen.« Ich fügte nicht hinzu, dass das zum Teil auch mit meinem Dad zusammenhing. »Und es ist in Kitsilano.« Meine liebsten Erinnerungen an die Schule stammten aus unserer Zeit in Kits.

Astrids Augen leuchteten auf. »Das wäre perfekt für dich. Et nous pouvons parler français ensemble .« Astrid konnte auch Französisch; ein weiteres Fach, das sie an der Universität studiert hatte.

Doch dann erinnerte ich mich an etwas, das mein alter Freund Dylan mir gesagt hatte. »Blenheim ist die einzige Schule auf der West Side, die ein Französisch-Intensivprogramm anbietet«, sagte ich.

»Und?«

»Und es ist größtenteils eine englischsprachige Schule. Sie haben nur zwei Räume für die Französischklassen. Das heißt, Platz für ungefähr sechzig Kinder. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Dylans Schwester ist reingekommen, aber sie hat sich schon Monate vorher beworben.«

Astrid dachte einen Augenblick nach. »Nicht verzagen. Wir gehen da morgen hin. Und, Felix?« Sie sah mir in die Augen. »Lass mich das Reden übernehmen.«

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