Michael Müller - Porto MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag

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Porto MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag: краткое содержание, описание и аннотация

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E-Book zur 1. Auflage 2021
Chefsache!
Back to the roots …
Zum vierzigsten Geburtstag des Michael Müller Verlags kehrt Autor und Verleger Michael Müller zu seinen Wurzeln zurück: «Bei meiner letzten Portugal-Recherche habe ich meine Liebe zu Porto neu entdeckt». Unterhaltsam und kenntnisreich schlägt Müller Touren durch die Viertel der historischen Welterbestadt und Ausflüge ins nahe Dourotal vor. Seit ihrer Ernennung zur europäischen Kulturhauptstadt 2001 hat die Stadt eine rasante Entwicklung genommen und ist längst zum Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt geworden.

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Der linke Seitenaltar ist ein ganz bemer­kenswertes Werk, ein fein ge­schnitz­ter Stammbaum von Jesus Chris­tus. Von der in einem Schrein darunter aufgebahrten Figur der heili­gen Maria erbitten sich die Gläubigen eine gute Reise in die Ewigkeit.

Gegenüber vom Haupteingang der Kirche ist im Haus des Dritten Ordens der Franziskaner (Ordem Terceira de São Francisco) eine Ausstellung sakra­ler Gegenstände zu sehen, im Unter­geschoss stößt man auf eine sehens­werte Krypta. Das Haus plante der italie­nische Architekt Niccoló Nasoni, der die ganze Stadt mit seinen Barock­bau­ten verschönerte.

Im Sommer tägl. 9-20 Uhr, im Winter bis 18 Uhr. Eintritt ca. 7 €; Tickets für die Kirche im „Haus des Dritten Ordens“. Rua Infante Dom Henrique, Tel. 222-062125, www.ordemsaofrancisco.pt.

Zeit der Entdecker

Casa do Infante

Das stattliche Gebäude wurde 1325 unter König Afonso IV. als Zollhaus erbaut. Es war damals das einzige königliche Gebäude in der Stadt und diente Angehörigen bzw. Bediensteten des Hofes ver­mut­lich auch als tem­poräre Unter­kunft. Berühmt ist aber in erster Line deswegen, weil hier einer früh­neu­zeitlichen Chronik zufolge am 4. März 1394 der Infante Dom Henrique, o Navegador, zu Deutsch: Heinrich der Seefahrer, geboren wurde.

Heinrich, der vierte Sohn des portu­gie­sischen Königs João I und seiner Frau Philippa von Lancaster, war Initiator und finanzieller För­derer der portu­gie­sischen Ent­deckungs­fahrten, was ihm später seinen berühmten Beinamen ein­gebracht hat (und nicht etwa der Umstand, dass er selbst in großem Stil als Seefahrer aktiv gewesen wäre).

Die Ausstellung informiert in einem chro­nologischen Rundgang über die Zeit der Entdeck­ungsfahrten und den Werdegang des Prinzen nüchtern und ungeschönt (Schautafeln auf Portu­gie­sisch und Englisch). Treibende Kraft war von Anfang an die Suche nach neuen Vorkommen von Silber und Gold.

Der erste Raum der Ausstellung wid­met sich der Münzprägung. Eine ge­wisse Menge an Edelmetallen war damals für eine florierende Ökonomie lebensnotwendig. Doch die Silber­mi­nen in Böhmen und Serbien waren fast erschöpft und um neue Vor­kom­men zu erschließen, musste man erst Ceuta an der Meerenge zu Gibraltar unter Kon­trolle bringen. Die späteren Fahrten führ­ten die Flotte Heinrichs bis nach Brasilien und Indien.

In den modern gestalteten Aus­stel­lungs­räu­men rechts des Eingangs sind jähr­lich wechselnde Themen­aus­stel­lun­gen zu sehen.

Di-So 9.30-13 und 14-17 Uhr, Mo Ruhetag. Eintritt 2,50 €, Stud. und über 65 J. frei, Sa/So frei für alle. Rua da Alfândega 10, Tel. 222-060400, casadoinfante@cm-porto.pt.

Farbenpracht statt grauem Granit Museum mit Probierbar Museu do Vinho do Porto - фото 8

Farbenpracht statt grauem Granit

Museum mit Probierbar

Museu do Vinho do Porto

Um den Portwein geht es in diesem kleinen „Museum für Lokal­ge­schichte“ nur ganz unten, in der Port­wein-Probierbar mit Blick zum Fluss. Im 1. Stock sind Konstruktions­zeich­nungen und Holzmodelle von Rabelo-Trans­port­barken zu sehen, auf denen der schwere Süßwein flussab geschifft wur­de. Ein Stockwerk höher sind alte Ge­wichte und Maßeinheiten aus dem Eich­amt zu sehen, und der Raum ganz oben wid­met sich den Inspektoren, die frü­her u. a. die Lebens­mit­tel­aufsicht innehatten.

Tägl. 10­-17.30 Uhr, Mo geschlossen. Eintritt 2,50 €, Rua da Reboleira 37. Man kann von der Straße aus durch die Portweinbar zur Fluss­balus­trade gehen, ohne Eintritt zu zahlen.

Sehen und gesehen werden

Cais da Ribeira

Auf der Flaniermeile der Porto-Besu­cher herrscht von Mittag bis in die Nacht ein großes Kommen und Gehen.

In den Bögen der Arkaden, ursprüng­lich waren es Lagerräume, haben sich heute Restaurants mit großflächiger Bestuhlung davor breitgemacht. Preise und Qualität der Gerichte sind ganz okay, und wer den Trubel nicht scheut, kann hier beim Essen die prächtige Aussicht genießen.

In Richtung Brücke Ponte Dom Luís I - neben dem Haus Nr. 20 - findet sich eine rußgeschwärzte Reliefdarstellung der Französischen In­vasion von 1808. Damals floh die Bevölkerung in Panik über den Fluss, denn Na­po­leons Solda­teska kam aus dem Norden. Die Schwimm­brücke aus miteinander ver­täu­ten Booten konnte die Menschen­masse nicht tragen und brach, die halbe Stadt dräng­te nach und schob die Flüchtenden in die Flut - etwa 4000 Menschen ertranken.

Dem Relief werden übrigens Wunder­taten zuge­schrieben. Eine Kerzen­spende oder gar das Ein­wer­fen eines 10-Euro-Scheins in den Opferstock soll lang ge­hegte Hoff­nungen er­fül­len. Die Ein­hei­mi­schen nennen das Bild heute noch wehmütig as alminhas, „die Seelchen“.

In der Arkade dahinter hatte der „Her­zog vom Kai“, Deocleciano Monteiro Duque da Ribeira (1902-1996), sein Kon­tor. Er war Flusswächter und ein hoch geach­teter und über Porto hinaus bekannter Mann, der auch schon mal mit dem Staats­präsidenten Eanes zu Mit­tag aß und vom Autor dieses Buchs bei frü­he­ren Reisen regel­mäßig be­sucht wurde. Seine Arbeit be­schränkte sich frei­lich nicht auf den Verkauf der Kerzen.

Nach eigenem Bekunden war er in seiner 60 Jahre langen Laufbahn fünf­zig­mal Lebens­retter und fünf­hun­dert­mal Leichen­fischer. Ein kleines Denk­mal hat die Stadtverwaltung dem Duque wenige Schritte entfernt, nahe „seiner“ Brücke errichtet. Es war über Jahre sein ausdrücklicher Wunsch, dass es noch zu seinen Lebzeiten aufgestellt würde ...

Rua de Cima do Muro: Ein hübscher Blick bietet sich von dieser „Stra­ße auf der Mauer“, die auf den Arkaden, hin­ter der Freifläche am Fluss verläuft.

Für müde Füße

Ascensor da Ribeira (Elevador da Lada)

Dieser Aufzug, etwas hinter dem Cais da Ribeira, findet sich eine moderne Mini­aus­füh­rung des berühmten „Eiffel-Aufzugs“ in Lissabon. Seit 1994 ist er in Betrieb und verbindet die Ribeira mit dem Paço Episcopal, dem Bi­schofs­sitz (nur Mo-Fr 8-19.30 Uhr, Eintritt frei). Oben angekommen, sind es allerdings noch ca. 80 Treppenstufen zur Sé do Porto, der Kathedrale.

Als Alternative für etwas Fußlahme bietet sich die Fahrt mit der ultra­mo­der­nen Standseilbahn Funicular dos Guindais an, die am Beginn der Ave­nida Gustavo Eiffel gleich hinter der Bücke hinauf zur Praça da Batalha fährt (Fahrpreis etwa 2,50 €).

Eisernes Wahrzeichen der Stadt

Ponte Dom Luís I

Die Stahlbrücke mit zwei Etagen ist Portos berühmtestes Bauwerk. Auch wenn sie so aussieht - sie stammt nicht von Gustave Eiffel, sondern vom belgi­schen Architekten Théophile Seyringeinem Schü­ler des französischen Meis­ters. Revolutionär für die damalige Zeit war die Statik des Bauwerks: Das Ge­wicht der Konstruktion ließ Seyring auf nur drei Punkten lagern.

Die Eisenbahnbrücke Ponte D. Maria Pia, etwas flussaufwärts, hatte Gustave Eiffel neun Jahre zuvor selbst geplant. Eigentlich sollte die Ponte Dom Luís I ein Gemeinschaftswerk von Eiffel und Seyring werden, doch Eiffel wollte sich nicht reinreden lassen und ver­ließ das Projekt.

Die 172 m lange Brücke wurde 1886, nach fünf Jahren Bauzeit, eingeweiht und 2004 umfassend restauriert. Die untere Ebene soll zudem noch ver­breitert werden, zurzeit schiebt sich der zweispurige Autoverkehr über die Brücke, und die schmalen Gehsteige zu beiden Seiten sind dem dichten Fuß­gängerverkehr nicht mehr gewachsen. Auf der oberen Etage, 50 m über dem Fluss, fährt die Metro im Schleich­tempo: Oben ist eine Art Fußgänger­zone, und wenn’s bimmelt, muss man an die Seite ausweichen.

Übrigens: Auch auf der Ponte Dom Luís I gibt es noch jugendliche Brü­cken­springer, die sich von der unteren Ebene in den Fluss stürzen. Der Partner sammelt Geld, der Hauptdarsteller steht auf dem Geländer und kündigt seinen Sprung an. Das kann allerdings eine Viertelstunde dauern. Vor Jahren warfen die Touristen noch Geldstücke in den Fluss, die die Springer dann heraustauchen mussten.

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