Michael Müller - Porto MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag

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Porto MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag: краткое содержание, описание и аннотация

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E-Book zur 1. Auflage 2021
Chefsache!
Back to the roots …
Zum vierzigsten Geburtstag des Michael Müller Verlags kehrt Autor und Verleger Michael Müller zu seinen Wurzeln zurück: «Bei meiner letzten Portugal-Recherche habe ich meine Liebe zu Porto neu entdeckt». Unterhaltsam und kenntnisreich schlägt Müller Touren durch die Viertel der historischen Welterbestadt und Ausflüge ins nahe Dourotal vor. Seit ihrer Ernennung zur europäischen Kulturhauptstadt 2001 hat die Stadt eine rasante Entwicklung genommen und ist längst zum Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt geworden.

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Moderne und Tradition

Museu da Misericórdia do Porto

Zum Ende des Mittelalters regierten Not, Krankheit und Krieg in ganz Eu­ropa. Deshalb wurde nach dem älteren Vor­bild von Florenz (Miseri­cordia di Firenze) in Lissabon 1499 diese ge­mein­nützige Bruderschaft ge­grün­det und Niederlassungen in ganz Portugal und den Überseegebieten geschaffen.

Das Museum erzählt gut aufbereitet die Geschichte der Stiftung. Einen großen Teil der Ausstellung nehmen die Ölpor­traits der Stifter ein. Das wertvollste Werk heißt Fonte da Vita (Quelle des Lebens) und ist eine flämische Auf­trags­arbeit; sie zeigt König Manuel I., den Mitinitiator der Casa Misericórdia, mit Gemahlin, Prinzen und Prinzes­sin­nen auf dem Kalvarien­berg (ca. 1517). Hübsch anzuschauen ist die moderne Überdachung des Innen­hofs, eine Kons­truktion aus Glas und Eisen aus dem 20. Jh.

Den Rundgang beginnt man im 3. Stock. Unten angekommen, kann man die be­nachbarte Kirche besichti­gen: die Igreja da Misericórdia.

Tägl. 10-17.30 Uhr, Eintritt 5 €. Rua das Flores 15, Tel. 220-906960, www.mmipo.pt.

Seife vom Auswanderer

Claus Porto

Gegenüber dem Museo Casa da Miseri­córdia hat das in Porto gegrün­dete Sei­fen- und Parfüm­unter­nehmen seinen Vorzeigeladen eingerichtet. Im ersten Stock sind alte Fotoaufnahmen aus der Gründerzeit zu sehen. Sie stammen vom deutschen Ingenieur und Foto­pionier Emílio Biel und zeigen u. a. den Fir­mengründer Ferdinand Claus. Claus, Chemiker und Einwanderer aus Deutsch­land, begann 1887 mit einer eigenen Fabrikation in der Avenida de França, die dort bis vor wenigen Jahren betrieben wurde. 1916 musste er - wie alle Deutschen während Ersten Welt­kriegs - Portugal verlassen, sein Be­trieb wurde zunächst verstaatlich. Spä­ter wurde er von Achilles de Brito, einem seiner früheren Geschäfts­part­ner, übernommen und seit 1924 unter dessen Namen weitergeführt.

Tel. 229-289821, www.clausporto.com. Rua das Flores 22.

Kasperl zum Anfassen

Museu das Marionetas do Porto

Nach der Rua das Flores können wir einen kurzen Abstecher nach rechts in die Rua de Belomonte machen, bevor wir weiter in Richtung Rua de Ferreira Borges gehen. Das kleine ansprechende Museum zur Erinnerung an den Grün­der des Marionettentheaters João Paulo Seara Cardoso (1956-2010) dürfte nicht nur Kindern gefallen. In den hellen, freundlichen Räumen gibt es eine Menge hübscher Puppen von groß bis klein, zum Teil auch zum An­fassen und Spielen. Theater­auf­füh­run­gen fin­den ein paar Häuser weiter statt (Nr. 57), im Sommer z. T. in Englisch.

Tägl. 11-13 und 14-18 Uhr, Eintritt 2 €. Rua de Belomonte 61, www.marionetasdoporto.pt.

Im Marionettenmuseum Strenge Prüfung Instituto dos Vinhos do Douro e Porto - фото 6

Im Marionettenmuseum

Strenge Prüfung

Instituto dos Vinhos do Douro e Porto (Port and Douro Wines Institute)

Das Institut fungiert fast wie eine Be­hörde, die für den guten Ruf der regio­nalen Weine zu sorgen hat. Das Douro-Gebiet war die erste Weinbau­region der Welt, die für ihre Erzeug­nisse ein Ur­sprungs­zertifikat ein­führte. In den Labo­ren im Haus werden die Qualitäts­kontrollen der Weine durchgeführt.

Die Räume sind nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen, parfümierte Besucher sind dabei nicht erwünscht, weil dies die Sensorik der Prüfer irri­tiert. In einem überschaubaren öffent­lichen Bereich informieren Schautafeln über die Regionen mit ihren unter­schied­lichen Qualitäten. Witzig ist ein Zapfautomat, der mit einer an der Rezeption gekauften Guthaben­karte Port­weinproben aus­gibt. Er bietet acht verschiedene Qua­litäten von 2 bis 9 € pro Glas an.

Anmeldung für eine kostenlose Vintage-Port-Probe über ivdp@ivdp.pt(ab 7 Personen). Mo-Fr 10-19 Uhr. Rua de Ferreira Borges 27, Tel. 222-071600.

Glas, Stahl, Folklore

Mercado Ferreira Borges

Die rot gestrichene Halle wurde 1885 aus Stahl und Glas errichtet, aber nie als Markthalle genutzt, obwohl sie so geplant worden war. In den 1970er-Jahren sollte der Bau einem Parkplatz weichen. Zum Glück setzten sich Per­sön­lichkeiten der Stadt dafür ein, dieses Architekturbeispiel der euro­päi­schen Glas- und Stahlepoche zu erhal­ten. Erst später wurde eine Tiefgarage unter dem gepflegten Rasenvorplatz angelegt, auf dem sich heute gerne die Touristen ausruhen. In dem Hallenbau sind Souvenirläden, Cafés und der „Hard Club“ ( www.hardclubporto.com) zu finden, in dem regelmäßig Konzerte stattfinden, von Death Metal bis zu brasilianischer Folklore.

Rua da Bolsa 19.

Börsenpalast

Palácio da Bolsa

Der Palast wurde 1844 als Sitz der Por­tu­en­ser Handelskammer gebaut und zwi­schenzeitlich auch als Börse ge­nutzt, daher der Name. An seine alte Be­stim­mung erinnert noch die hier tra­di­tionell abgehaltene Wahl des Han­dels­kam­mer­präsidenten, ansonsten wird das repräsentative Gebäude meist nur noch für öffentliche Empfänge genutzt. Und sein Prunkstück, der Ara­bische Saal, wird für Hoch­zeiten oder private Feste für 7000 Euro pro Abend vermietet.

Von außen zeigt sich die Fassade eher kühl, innen ist der Palast dafür umso reicher aus­ge­schmückt. Bemerkens­wert im Treppenhaus ist die aus dem har­ten Granit herausgearbeitete, auf­wen­dige Ornamentik. In vielen Räu­men ziehen die meisterlichen Werke der Stuckaturkunst den Blick auf sich, meist sind sie mit Blatt­gold beschichtet.

Bei der Ausstattung des Arabischen Saals ließ sich der Architekt bis ins Detail von der maurischen Architektur der Alhambra inspirieren. Sogar die mehrfache In­schrift „Allah über alles“ schmückt den Raum, obwohl Vandalen die Schrift­zeichen stellenweise zerstört haben. Eine Hymne auf die englische Köni­gin („Gott beschütze Königin Queen Mary II“), ebenfalls in arabi­scher Schrift, blieb dagegen unbehelligt.

Der Fußboden im Neben­raum ist eine Intarsienarbeit aus verschie­denfarbi­gen tropischen Höl­zern, deren Muster so plastisch wirken, dass man fast glaubt, darüber zu stolpern. Die Wände schmückt aufwendiges Stuckdekor, das täuschend echte Holzimitationen zeigt.

April-Okt. tägl. 9-18.30 Uhr, Nov.-März 9-12.30 und 14-17.30 Uhr. Führung jeweils zur halben Stun­de. Eintritt 8,50 €, Stud. mit Cartão Jovem und über 65 J. 5 €, mit Porto Card 50 % Nach­lass. Rua de Ferreira Borges. Tel. 223-399000, www.palaciodabolsa.com.

Im Börsenpalast der Saal des Präsidenten Companhia Aurifíca Das Handwerk zur - фото 7

Im Börsenpalast - der Saal des Präsidenten

Companhia Aurifíca

Das Handwerk zur Herstellung von Blattgold, um damit Holzaltäre oder auch Hau­halts­gegenstände wie Schalen oder Besteck zu überziehen, wurde durch die Com­panhia Aurificía ab 1864 industrialisiert. Fast 150 Jahre, bis 2010, existierte diese Fabrik in der Rua dos Bragas, gegenüber der juristischen Fakultät, wenn auch zum Ende hin dort mehr ordinäre Schrauben und Nägel produziert wurden - auf dampf­betriebenen Pressen aus dem Jahre 1897!

Das 1,6 Hektar große Gelände wurde 2013 für 10 Millionen Euro an einen Immo­bilieninvestor verkauft, eine Wohnanlage soll hier entstehen. 2019 konnte man durch den Zaun noch das alte bordeauxfarbene Bürogebäude sehen.

Gold, mehr Gold, noch mehr Gold

Igreja de São Françisco

Die Kirche - eines der frühesten goti­schen Bauwerke in Portugal - wirkt mit ihrer dunklen Granitfassade auf den ersten Blick düster. 1383 wurde der Bau begonnen, 1425 war er fertiggestellt. 1833 brannte ein großer Teil bei der Belagerung von Porto ab, deshalb sind die gotischen Elemente nur noch im Chor gut zu erkennen, aber auch die Grabkapelle von Luis Alvares de Sousa am Eingang links ist Gotik pur. Das Gotteshaus wurde im Ver­zierungswahn des 18. Jh., als ganze Schiffsladungen mit Gold aus Brasilien eintrafen, mit blattgoldüberzogenem Schnitzwerk ausgekleidet. Die Franzis­kanermönche, ein Bettel­orden, weiger­ten sich daraufhin, die Kirche weiter für ihre Gottesdienste zu nutzen. So blieb es bis heute - nur weltliche Ver­an­staltungen und Konzerte werden hier veranstaltet.

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