Sie wünschte nur, Heloise würde in einem anderen Ton von ihrer blinden Patentante sprechen und sich etwas dankbarer zeigen nach allem, was sie von der Lady bekommen hatte, die ja nicht einmal mit ihr verwandt war.
Lady Neyland war eine gute Freundin ihrer Mutter gewesen, bis sie heiratete, und obwohl sie sich in den Jahren nach Mrs. Wyngates Hochzeit nur selten gesehen hatten, war die Verbindung zwischen ihnen doch nie abgerissen.
Da Lady Neyland keine Kinder hatte, hatte sie sich immer für die Familie ihrer Freundin interessiert. Zu Weihnachten waren Geschenke für beide Mädchen gekommen, und Heloise hatte auch zu ihrem Geburtstag immer etwas erhalten.
»Es ist schade, daß meine Paten gestorben sind, als ich noch so jung war, und daß sie vergessen haben, mich in ihrem Testament zu bedenken«, murmelte Gilda und lächelte schwach.
Doch sie empfand es als eine große Sünde, auf Heloise eifersüchtig zu sein.
Es war das Recht ihrer Schwester, das Beste zu bekommen, und Gilda war in den beiden Jahren nach dem Tod ihrer Mutter sehr glücklich gewesen, als sie mit ihrem Vater allein war.
Sie hatte ihm gern zugehört, wenn er von seinem Leben in der Armee erzählte, und sie hatten zusammen interessante Bücher gelesen.
Wenn sie an diese Zeit zurückdachte, wußte sie, daß nicht einmal die Bälle, die Heloise so lebhaft schilderte, die Kameradschaft aufwiegen konnten, die ihr Leben so sehr bereichert hatte, und die sie doch nicht in Worte fassen konnte.
»Ich habe Papa geliebt, und er mich«, sagte sich Gilda.
Das bedeutete viel mehr als die Jagd nach einem Marquis, den sie sich ausgesprochen unsympathisch vorstellte.
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