Akron Frey - Dantes Inferno II, Das Auge der Hölle

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Dantes Inferno II, Das Auge der Hölle: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Kultbuch für multiple Persönlichkeiten "Unsere persönliche Geschichte ist letztlich die, die wir aus dem Wust unserer Perspektiven zu einem kontrollierbaren Ausschnitt zusammenstricken oder die Materialisation dessen, was wir zu sein denken…“ Akron zu seinem Gefährten auf die Frage, wer wir sind und warum wir die Welt so sehen, wie sie sich uns zeigt. Der vorliegende Thriller ist die Fortsetzung einer Trilogie, die auf „Dantes Inferno“, einer Reise durch die Unterwelt, folgt. Während der Reisende mit seinem Mentor die dunklen Bilder in der Abstellkammer der menschlichen Psyche erkundet, die ihn unter anderem durch die alptraumähnlichen Exzesse der sexuellen Folter führen, explodiert in seinem Hirn eine „virtuelle“ Bombe. Zukunft wird mit Vergangenheit verquirlt und in die scheinbare Gegenwart integriert, die sich aber wiederum als Alptraum einer „vergessenen“ Erinnerung herausstellt. Die Story zielt im Wesentlichen daraufhin, dass sich das Unbewusste dem Geist wie ein aufklappendes dreidimensionales Bild erschliesst, wenn der Leser nicht jeden Handlungsfaden krampfhaft „nachzudenken“ sucht. Sobald er aufgibt, die Geschichte aus Träumen und Erinnerungsbruchstücken bewusst nachvollziehen zu wollen, öffnen sich ihm die vielschichtigen Perspektiven vor dem (inneren) Auge.

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„Ich bin nicht nur dein Schwanz, ich bin auch dein Freund, und es ist auch nicht ungewöhnlich, daß ich sprechen kann, es ist nur so, daß du mich bisher nicht hören konntest. Normalerweise haben Menschen für mich nur taube Ohren.“

„Und wieso kann ich dich dann verstehen?“ Ich richtete meine Aufmerksamkeit auf mein Genital und stellte fest, daß die Energie dort immer stärker wurde.

„Weil du jetzt bereit bist…“

„Bereit zu was?“ Was ich sah, war ein energetisches Funkenmeer. Diese Funken strahlten tatsächlich so etwas wie Bewußtsein aus, das mich in einer seltsamen Weise zu durchdringen begann.

„Bereit den Stöpsel herauszuziehen!“

„Welchen Stöpsel?“ Durch den Verschmelzungsprozeß flogen mir unversehens Erinnerungsbruchstücke zu, die mit sichtlicher Kraft auf mich zugeschossen kamen, bevor sie wieder zurückschnellten, so als wären sie Pingpong-Bälle, die gegen die Mauer meines Bewußtseins prallten.

„Der Stöpsel, der dein abgegrenztes, kleines und kontrolliertes Bewußtsein vom dunklen Unbekannten trennt!“

„Ich habe keine Ahnung, was du mir mitteilen willst“, sagte ich offen. Ich versuchte, einen Fuß in den Spalt zu kriegen, der hinter seinen Worten zum Vorschein kam.

„Der Stöpsel hält das Wasser in der Wanne zurück. Ziehst du ihn ‘raus, dann fließt es über komplizierte Ablaufsysteme und Kanalisationsschächte in die Welt hinaus und transformiert sich, bis es irgendwann wieder in eine Form einfließt.“

„Wie du willst“, brummte ich und bückte mich vor. „Ich bin sowieso gleich fertig und zieh ihn ‘raus.“

„Nicht so…“, rief mich die Stimme sofort zurück.

„Wie dann?“ Ich merkte, daß mich mein Schwanz wie eine unsichtbare Hand vorwärtszog. „Wie soll ich den Stöpsel herausziehen?“

„Der Stöpsel ist der Durchgang zu einer anderen Welt, und du ziehst ihn aus deinem kontrollierten Verstand, indem du mich zum Abspritzen bringst…“

„Erzähl keinen Mist… das glaub ich dir nicht!“ Ich schüttelte den Kopf. Es war wie ein halbwacher Zustand mit dem alptraumähnlichen Bild einer als Geschlechtsteil von mir abgespaltenen Gestalt.

„Wenn du ejakulierst, wirst du in die klaustrophobische Hölle deiner verdrängten Geburtserinnerungen gespült. Dort erwartet uns der Drache in seiner schrecklichsten Emanation. Der Kampf mit dem Ungeheuer ist der einzige Sinn dieser Hölle, sonst bleiben wir auf ewig in deinem Geburtstrauma gefangen!“

„Das klingt ja so, als ob du einen starken Kerl bräuchtest, der dir hilft…“, lachte ich laut.

„Das stimmt!“ entgegnete er gequält und keuchte schwer: „Gleich komme ich… es ist soweit…“

Ich spürte die Erektion in meiner Hand und merkte, daß der Schwanz der Führer war, der mich auf die andere Seite hinüberzog. Die verdrängten Bilder in meiner Erinnerung ballten sich zu einer Feuerspirale in meinem Hirn, und auf einmal erschien eine Pyramide mit einem irisierenden Leuchten an den Kanten der Ränder, in deren Mitte ein glühendes Auge schimmerte. Sie öffnete sich wie eine Teichrose im Sumpf der Verderbnis. In der Mitte der sich auseinanderfaltenden Blüte leuchtete der spiralförmig gewundene Todeswurm, der sich zu einem aufklaffenden Chromosomenkern spaltete, in dem meine Nukleoiden einprogrammiert waren. „Ich will hier ‘raus!“ kreischte ich. Das Auge in der Pyramide begann sich zu drehen und vor meinem inneren Sehen spulte sich mein ganzes Leben ab. Ich folgte den Spuren meiner Entwicklung bis zu meinem Geburtstrauma zurück. „Das Kind erstickt!“ hörte ich plötzlich einen Schrei aus einer der danteischen Schreckenskammern, und im nächsten Moment stand meine Mutter vor mir und führte mich zur Tür: „Willkommen in der Hölle!“

„Und wer ist dieses Ungeheuer?“ stöhnte ich ekstatisch und ein eruptiver Schauer jagte durch meinen Körper. Mein Schwanz wurde total hart, aus der Eichel züngelten Flammen.

„Die Große Mutter, die uns geboren hat!“

„Was ist passiert?“ erwiderte ich erschöpft. Ein kreisender Strom zerschnitt die Sicht. Alles um mich herum erschien mir wie eine rasende Gischt. Es war, als hätten Himmel und Hölle ihre Schleusen geöffnet. Zwei rötliche Augen funkelten aus den aufgepeitschten Fluten hervor. Wir befanden uns in einem steuerlosen Schiffchen. Weit über uns sah ich den Badewannenablauf, der die eingesaugte brüllende Masse in die Tiefe spie.

„Frag nicht so blöd!“ Die reißenden Wasser verursachten einen solchen Lärm, daß ich Akron kaum hören konnte, der nur eine Handbreit neben mir am Steuerrad stand: „Hast du nicht eben ejakuliert?“ Dann wurden wir von einer riesigen Welle in die Tiefe gerissen und fielen senkrecht in einen tosenden Trichter. „Du wurdest aus dem Bewußtsein herauskatapultiert und nun befinden wir uns im Abstieg zur Geburt“, drang seine Stimme durch den rauschenden Strom. Ich schloß meine Augen vor Grauen, unter uns gähnte der Abgrund wie ein gefräßiges Maul.

„Zum Teufel mit deinen Erklärungen“, übertönte ich das höllische Gedröhn. Ich bekam keine Luft; gleichzeitig erfaßte mich ein Gefühl von Panik. Der Schleier zerriß, die Bilder zerfielen und ein blutiges Embryo kroch aus dem Bauch der Mutter heraus. Ich taumelte zurück und fiel rücklings gegen die Reling des Boots.

„Der Abstieg assoziiert alle unbewußten Ängste der Geburt“, tat mir Akron donnernd kund und zeigte auf ein glänzendes Loch, das wie ein gespenstischer Lichtkegel unter uns erschien, „der Weg führt durch die Dunkelheit ins Licht.“ Als ich einen Blick hinunter in den Strudel warf, war mir, als ob es eine saugende Vagina war. „Komm zu uns“, brauste es aus dem trichterförmigen Mund, „das Geheimnis des Todes ruht im Mutterschoß!“

„Das halt’ ich nicht aus… ich will hier ‘raus!“ heulte ich und sah direkt in den Schlund.

„Keine Angst! Es sind nur die alten embryonalen Ängste, die in dir ausbrechen“, fügte Akron hinzu, „dieses Thema erscheint den Sündern im Skorpion oft während der Rekapitulation ihrer Geburt.“

„Besteht da ein Zusammenhang zwischen diesem Ort und meiner Geburt?“

„Ja! Immer dann, wenn die Seele die negativen Geburtsschwingungen in der Gebärmutter assoziiert, steigt Panik in ihr auf.“

„Du glaubst, die Ungeheuer im Hirn gehen auf die Ängste des Embryos im Uterus zurück?“ Langsam fand ich Zugang zu seinen Erklärungen.

„Sagen wir auf die Enge im Mutterleib“, seufzte Akron erleichtert, als unser Boot unten am Grund ankam. Das Licht war sehr trüb, aber alles war erkennbar. Ich sah einen weiten unterirdischen See, dessen Wasser von tintenschwarzer Farbe war. Ein paar Steinwürfe von der Stelle entfernt, an der unser Boot auf der Oberfläche aufschlug, erblickte ich einen finsteren Turm. Auf den ersten Blick schien mir, als schwebte erüber dem Wasser, doch dann merkte ich, daß er in der Mitte gespalten war. Wie ein glänzender, kohlschwarzer Phallus stand er auf zwei riesigen Fundamenten, die bis zum Grund des Wassers reichten.

„Hier, das ist der Turm der Verdrängung“, faßte er seine Äußerungen zusammen und wies auf den Turm, „oder der Phallus sexueller Angst!“ Dann setzte er sich ans Steuer und wir fuhren durch den gespaltenen Sockel des Gemäuers wie in eine monströse Vagina hinein. Der Turm schien auf irgendeine Weise lebendig zu sein, visionäre Erinnerungen reflektierten sich wie Projektionen an den Wänden, und auf einmal sah ich eine Pyramide mit einem irisierenden Leuchten an den Kanten der Ränder, in deren Mitte ein Auge schimmerte. Das Auge begann sich zu drehen und saugte mich an, und irgendwie schien mir in dieser Sekunde nicht nur meine Gegenwart, sondern auch meine eigene Zukunft zugänglich, die zukünftige Erfahrung meiner persönlichen Entwicklung, die auf den Quadern der Vergangenheit stand. Ich folgte den Spuren meines Wachstums bis zum Augenblick der ersten Bewußtwerdung zurück, als ich bei meiner Geburt keine Luft bekam. Gleichzeitig erfaßte mich ein Gefühl von Panik. Ich spürte, wie in mir selbst die Antworten auf alle Fragen lagen, und ich war mir sicher, daß ich hier der Antwort näherkam.

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