Akron Frey - Dantes Inferno I

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Dantes Lebenswerk beschreibt über mehrere hundert Seiten eine Wanderung durch das Jenseits: Eintritt in die Hölle, Gang durchs Fegefeuer und Aufstieg ins Paradies. Im Laufe der Wanderung ergeben sich viele Begegnungen, die ein Bild der damaligen Zeit (13./14. Jahrhundert) reflektieren. Lokal- und Zeitgeschichte stehen neben Gedanken zur Mythologie, Philosophie, Theologie, Kultur oder Astrologie und zeigen eine packende, bisweilen erschütternde Welt. Akron folgt in seiner „Göttlichen Komödie“ dem gleichen Weg durch die „menschlichen Höllen“, wobei er sich des weitverbreiteten Modells der Astrologie bedient und dieses epische Schauspiel zu einem okkulten Sachbuch-Roman verdichtet. Akron selbst sieht diese Auseinandersetzung mit der „Divina Commedia“ als sein bislang wichtigstes und tiefgründigstes Werk an. Es bebildert den Aufbruch an den ältesten Bestimmungsort der Menschheit: zu Geburt und Tod, Liebe und Krieg, Hoffnung und Untergang des Lebens. Weil jeder Hölle eine astrologische Konstellation zugrunde liegt (Sonne in Löwe, Mond in Krebs, Merkur in Stier usw.), hält der Leser einerseits ein esoterisches Sachbuch in Händen, dem ein ausführliches Registerverzeichnis zugeordnet ist (Hölle, Sünder, Disposition, Schuld, Strafe, Lösung). Andererseits erschliesst sich ihm auf der erzählerischen Ebene eine wahre Fundgrube esoterischen Wissens, die den bezugsetzenden Verstand in die vielfältigen Welten seiner Seele hineinzieht und unerbittlich auf die verborgene Innenwelt aller Dinge hinweist.

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Dantes anderes Selbst

«Seelenbegleiter? Höheres Selbst?! Was für abgehobene Sichtweisen …», mögen sich die LeserInnen denken. Doch erinnern wir uns: Es ist dieses Ringen um das Höchste aus der Perspektive des kleinen, eigensinnigen Ich, dieses Vermischen von Persönlichem und Universalem, Emotionalem und Klerikalem, das Dantes Sicht diese epochale Bedeutung zuteil werden ließ, das den Künstler und Gelehrten neben seinem monumentalen Werk auch emotional und dadurch menschlich erscheinen läßt. Doch wie sollte Dantes kleines Ich die Unvergänglichkeit seines Werkes mit Atem füllen? Wie sollte das Numinose nicht das begrenzte Vorstellungsvermögen des Dichters sprengen? Dazu bedurfte es eines Größeren, denn Visionen dieses Ausmaßes stellen sich nicht ganz ohne unbewußten Beistand ein. Dante brauchte noch ein höheres Wesen, ein Medium, einen Brückenpfeiler zwischen den Welten, denn nicht nur die Reise scheint ein tiefer Abstieg in seelische Abgründe, sondern die Hölle selbst erscheint als eine im Vorgriff aufgerissene Seele. Wir können davon ausgehen, daß Dante genau spürte, daß die visionäre Verdichtung seiner Imaginationen auch aus Teilen seines Unbewußten strömte und er sich in seinen Gesichtern verstrickt hätte, wenn er sie in der Seele nicht hätte ausbrüten können. Deshalb bemühte er sich um einen mentalen Beschützer: Vergil, den er geistig ins Bild brachte und den er als seine eigene Schöpfung in visionärer Leibhaftigkeit durch die Jenseitswelt imaginierte. Die Wahl von Vergil lag – wie gesehen – auf der Hand: Vergil war wie Dante Dichter und begegnete in seinem Werk den Geistern der Abgeschiedenen in einer seelischen Rückschau. Außerdem ist er erdennah: Ähnlich wie Dante mit seiner Fiktion eines Gottesreiches auf Erden strebte er nach der aktiven Gestaltung des materiellen Bereichs durch die politische und visionäre Schöpfung des Römerreichs.

Der magische Pakt mit dem Seelenführer

Damit hatte Dante, wahrscheinlich ohne es zu wissen, den entscheidenden magischen Griff getan. Durch die Einbeziehung Vergils als seelischen Begleiter hatte er sich unbemerkt den Geist der Antike zum Verbündeten gemacht, als deren Vollender er sich sah, genauso wie ich mir durch die Einbeziehung von Akron den Geist des Unbewußten zu verpflichten suchte. Genauso, wie nur Dantes überbewußtem inneren Dialog zwischen Schüler und Lehrer ein so tiefes Eindringen in die seelischen Abgründe gelingen konnte, vermag nur ein widersprüchlicher, in sich gespaltener, seine eigenen Spaltungen reflektierender und die Reflexionen gleichzeitig wieder verarbeitender Geist wie Akron mich durch die Sümpfe unverarbeiteter Seelenschlacken und Geröllhalden unbewußter Gedankenmuster hindurchzuschleusen. Nur ein Geist, der seinem Scheitern ins Auge blicken kann und erst dadurch zu seiner wahren inneren Größe findet, indem er sich in seinen Banalitäten, in seiner Unwichtigkeit und der Relativität seines Erkennens überhaupt erkennt, hat wohl die Kühnheit, mich an ein Werk heranzuführen, das die Hölle nicht einfach nur beschreiben möchte, sondern gewissermaßen dantesk in den Geist der Unterwelt eindringen will. Deshalb fühle ich mich dem «Magier» Dante noch mehr als dem kulturhistorischen Gipfel seines Werks verpflichtet, auch wenn ich die Hölle im Gegensatz zu Dante nicht in der äußeren Welt erblicke, sondern als seelischen Raum empfinde, den ich durch meine inneren Bilder bereisen kann. Ich habe mir deshalb auch als Führer keine historische Figur, sondern ein Energiefeld in meinem Kopf erkürt, mit dem ich korrespondieren kann und das mich durch meine inneren Abgründe führt. Warum?

Das Denken ist dual, und die Dualität trennt, weil das ihre Natur ist. Wenn ich also irrational denke, dann erscheint mein Verstandeszensor und pfeift mich zurück. Die Wahrheit jedoch ist mehrdimensional und hat viele Gesichter. Denken und Sprache umschreiben zwar einzelne Teile, doch Wahrheit umfaßt alle Teile eines Ganzen und ist daher der Ratio nicht einsichtig. Deshalb bedarf ich zur Erfahrung des Unbewußten einer imaginierten Gestalt, die meine Seele begleitet und mir die irrationalen Erlebnisse filtert und reflektiert, und mein inneres Bild von Akron entspricht genau dieser Vorgabe. Er ist eine seelische Vertiefung, ein unfaßbarer Abgrund, der Unvorstellbares auf der Ebene des Verstehens in Bildern ausdrücken kann, ohne der Verstandeszensur verpflichtet zu sein. Wenn es mir emotional gelingt, mich ihm anzuvertrauen, also ein persönliches Vertrauen zu einer Kraft zu entwickeln, die jenseits meiner Verstandeskontrolle liegt, dann kann ich durch sie wie mit einer Tiefseeglocke in die seelischen Abgründe jenseits von Raum und Zeit eintauchen und mich im gelassenen Vertrauen auf meine künftige Auferstehung angstfrei dort unten bewegen. Denn ich weiß: Weder ich noch mein Seelenführer sind das Ganze: Er stützt mich, und ich manifestiere ihn. Die Realität, die ich im Bewußtsein zurücklasse, verschwindet, und die Zeit bleibt in dieser Subjektivität der Seele stehen – bis ich wieder in den Körper und den Intellekt zurückkehre und das erlebte Unfaßbare auf dieser Seite des Erlebens aus mir herausschaufeln kann.

Akron – der andere Seelenspiegel

«Wer aber ist Akron?» wird sich mancher wohl am Ende dieses Vorworts fragen. Um die Wahrheit zu sagen: Ich weiß es nicht. Oder genauer gesagt: Ich bin mir nicht sicher. Ich habe mir über diese Frage aber auch schon Gedanken gemacht. Deshalb habe ich hier zwei mögliche Antworten vorbereitet, die aus ihren polaren Sichtweisen in einem übergeordneten Sinn wahrscheinlich das gleiche ausdrücken. Zuerst die esoterische:

Vor mehr als fünfzehn Jahren hatte ich nicht nur das Glück, meinem inneren Seelenführer und Geisteslehrer Akron zu begegnen, sondern ich hatte auch die Chance, in den Prozeß der Übermittlung seiner inneren Botschaften einbezogen zu werden und mich auf der inneren und äußeren Ebene gleichzeitig zu reflektieren. D.h., mir blieben nicht nur die Teile meines Bewußtseins offen, auf der mir seine inneren Botschaften zuflossen, sondern mir erschloß sich auch die Perspektive, aus der ich den Mechanismus dieser Übermittlungen beobachten konnte, und so konnte ich erkennen, wie diese Übermittlungen dank ihrer raffinierten symbolischen Verschlüsselungen meine «kritische Vernunft» umschifften. Dadurch, daß ich mir das Denken zum Verbündeten gewann, das sich mir in der Verkörperung von Akron bis zu den Grundlagen seiner eigenen Relativität offenbarte, konnte ich den Strukturen des Denkens außerhalb meiner eigenen Denkmuster begegnen und damit die «Botschaften aus dem Universum» relativieren, ohne ihnen aber ihr inneres Geheimnis zu stehlen.

Und nun die pragmatische Antwort:

Das, was ich hier im Buch als meinen Geistesführer bezeichne, ist ein Energieimpuls in meinem Hirn. Es ist die Zusammenfassung der Muster, wie sich das kollektive Wissen in meinem persönlichen Erleben reflektiert. Dieser Teil kann genauso eine höhere Wesenheit sein wie ein abgespaltener Teil in mir, vielleicht mein eigener geistiger Machtanspruch, der mir in dieser ausgelagerten Form viel besser behagt, weil ich mich mit ihm in dieser personifizierten Gestalt nicht restlos zu identifizieren brauche. Im Grunde interessieren mich aber alle Fragen nach Akron auch nur insofern, als daß der innere Dialog funktioniert und daraus etwas Kreatives entsteht.

Sollte mich also heute jemand fragen, ob ich ein «Kanal» für höhere Intelligenzen sei, dann würde ich das aus meiner Sichtweise wahrscheinlich eher verneinen, denn die transpersönliche Erscheinung von Akron scheint mir doch mehr der Odem zu sein, um den von meinem eigenen Selbstbild unterdrückten geistigen Teilen Leben einzuhauchen. Andererseits möchte ich auch nichts ausschließen, da meine persönlichen Ansichten meiner «kritischen Vernunft» genauso unterliegen wie meine überpersönlichen Botschaften meiner «unterdrückten kreativen Irrationalität», und manchmal scheint mir, daß das eine das andere bedinge und erst im gelassenen Zusammenspiel dieser beiden verschiedenen Bewußtseinsebenen sich etwas manifestieren könne, das sich mit den Worten Akrons als «erkennendes Erkennen in meinem Kopf» dann so ausdrückt: «Ich bin der Träumer und der Traum, das Bewußte und das Unbewußte. Ich bin der Zauberer, dessen Zauber die Sphäre des Bewußtseins schafft: Ich bin in allem – alles ist in mir!»

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