Dieter Kremp - Christliche Pflanzennamen

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In seinem Buch »Christliche Pflanzennamen« stellt der Autor Dieter Kremp über hundert Pflanzen vor, die einen christlich geprägten Namen tragen. Die Namensgebung der Pflanzen hat das Christentum zu allen Zeiten stark bereichert. Seine Namen haften besonders dauerhaft in unserem Wortschatz, oft schon seit vielen Jahrhunderten. Gott, Christus und die Jungfrau Maria, Heilige und Priester, die Sprache der Bibel, der Klöster und der Kirche sprechen aus vielen Namen von Pflanzen. Viele Pflanzen, die einen Frauennamen im Namen tragen, verherrlichen damit die Mutter Gottes, die Jungfrau Maria. So stellen denn auch die sogenannten Marienblumen einen besonderen Teil des Buches dar, wobei manche dieser Namen durch Legenden erklärt werden. Ganz gleich nun, ob die Jungfrau Maria, Christus, die große Anzahl von Heiligen oder biblische Personen, kirchliche Feste, Priester oder Mönche den Pflanzen ihren Namen gaben – sie alle werden als Heilkräuter vorgestellt, als Pflanzen in der Mythologie und als Zauberpflanzen.

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Molekularbiologen haben in den vergangenen Jahren aufgeklärt, worauf die Wirkung des Silymarins gegen Knollenblätterpilze beruht. Das Pilzgift schädigt vor allem die Leberzellen, weil res im Zellkern ein Enzym blockiert, das die Erbinformationen ausliest. Es stoppt so den Stoffwechsel, und die Zelle stirbt. Silymarin aktiviert die Bildung neuer Enzyme, so dass die Leberzelle ihre Aktivität wieder aufnehmen kann. Das durch das Pilzgift geschädigte Organ kann sich regenerieren. Mittlerweile haben Tierstudien ergeben, dass Mariendistel-Extrakte die Leber auch vor anderen Giftstoffen schützen können, darunter Alkohol und Tetrachlorkohlenstoff. Auch eine überstandene akute Hepatitis wird erfolgreich mit Mariendistel-Tee nachbehandelt.

So wird ein Mariendistel-Tee bereitet: 1 Teelöffel Mariendistelfrüchte wird mit ¼ Liter kochendem Wasser übergossen, 10 bis 20 Minuten ausgezogen und abgeseiht. Der Tee wird heiß und schluckweise getrunken, morgens nüchtern, ½ Stunde vor dem Mittagessen und abends vor dem Schlafengehen jeweils 1 Tasse. Der Tee kann mit Pfefferminz-Tee gemischt werden. Dadurch erreicht man nicht nur eine Geschmacksverbesserung, sondern in manchen Fällen auch eine Wirkungssteigerung.

Maria durch den Dornwald ging … Die Mariendistel entgiftet die Leber

„Da sprach Gideon: Wohlan, wenn der Herr den Sebach und den Zalmunna in meine Hand gibt, so dresche ich euer Fleisch mit Wüstendorn und Stacheldisteln.“ (Richter 8, 7). „Und er ließ die Ältesten der Stadt greifen, nahm Wüstendorn und Stacheldisteln und zerdrosch damit die Männer von Sukkoth.“ (Richter 8, 16). So steht es in der Bibel über die Stacheldisteln, dornige Vertreter der Familie der Korbblütler. Dazu gehören die Mariendistel und die Kugeldistel. Diese schlanken, dornigen Pflanzen wurden vermutlich als Peitschen verwendet.

In Gärten als Zierpflanze, in Kräuterfarmen feldmäßig in großen Kulturen, wird die Mariendistel (Silybum marianum) bei uns angebaut. Diese wunderschöne, große Distelart ist eigentlich in den Mittelmeerländern und im Orient zu Hause, fühlt sich aber auch in unseren Gärten recht wohl, wenn wir ihr einen warmen, sonnigen Platz reservieren. Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat des Samens im April, nachdem man den Boden mit reifem Kompost vorbereitet hat. Nach vier bis sechs Wochen ist eine Auslichtung notwendig, da die Samen im Sommer schnell wachsen und mit einer Wuchshöhe von etwa 1,50 Meter viel Raum beanspruchen.

Nach der Sage hat die Mariendistel ihren Namen von den auffälligen weißen Streifen auf den Blättern. Die sollen von der Milch der Muttergottes herrühren, die sie verlor, als sie Jesus vor den Verfolgern des Herodes retten wollte.

In ihrer Jugend wirkt die Mariendistel besonders dekorativ mit ihren großen, stark gewellten, dornig gezähnten, grün-weiß marmorierten Blättern, im Hochsommer mit ihren purpurroten Blüten oder amethyst-farbenen Blütenköpfen, die einzeln an den Stängelspitzen sitzen und von einem derben Stachelkranz umgeben sind. Aus dem befruchteten Körbchenblütenstand entwickeln sich viele hartschalige schwarze Früchte, die eine seidige Haarkrone tragen. Bei der Samenreife im August und September wird die Haarkrone meist völlig abgeworfen. Während der Blütezeit fliegen Hunderte von Schmetterlingen die Distelblüten an.

Seit alten Zeiten ist die Mariendistel auch als nützliche Nahrungspflanze bekannt. Die jungen Blätter ergeben einen Salat, wobei die Wurzeln und Köpfchen in Wasser gekocht werden. Daher hat sie in manchen Ländern die Bezeichnung Wilde Artischocke erhalten. Die zerkleinerte Pflanze dient als Viehfutter, die Samen werden gern vom Geflügel gefressen.

Die Mariendistel, im Volksmund auch Leberkraut, Leberdorn, Mariendorn, Frauendistel, Christkrone, Fieberdistel, Dornenkrone, Milchdistel und Steckkraut genannt, ist als Heilpflanze in der Teeheilkunde und in der Schulmedizin heute von überragender Bedeutung in der Leberschutztherapie.

Die Mariendistelfrüchte enthalten als wichtigsten Wirkstoff Silymarin, das für die Leberschutzwirkung verantwortlich ist. Vergiftungen durch den Genuss des grünen und weißen Knollenblätterpilzes werden heute erfolgreich mit Silymarin behandelt.

Der Mariendistelwirkstoff vermag offensichtlich die Membrane der Leberzellen vor dem Angriff der tödlichen Gifte des Knollenblätterpilzes und einer Reihe anderer Lebergifte zu schützen. Wie die Erfolge bei Vergiftungsfällen gezeigt haben, kann Silymarin auch bereits an der Zellmembran fixierte Gifte von ihr verdrängen. So erstreckt sich das Anwendungsgebiet der Früchte (Fruktus cardui Mariae) auch besonders auf die Erkrankungen des Leber-Galle-Bereichs. Sie haben eine entgiftende, die Leber entlastende und schützende Wirkung.

Tee kann auch zur Vorbeugung insbesondere gegen Alkohol und Fettleber empfohlen werden. Ein- bis zweimal jährlich sollte möglichst über sechs Wochen hinweg eine Teekur durchgeführt werden. Während der Teekur sollte kein Alkohol getrunken werden. Auch eine überstandene akute Hepatitis wird erfolgreich mit Mariendistel-Tee nachbehandelt. Der Tee wird als Aufguss von einem Teelöffel grob geschroteten Mariendistelfrüchten mit ¼ Liter siedendem Wasser übergossen und zehn bis fünfzehn Minuten ziehen gelassen.

Zwei bis drei Tassen täglich vor dem Essen helfen der Leber zur Regenerierung. Silymarin-Arzneimittel sind in Apotheken in Form von Tinkturen und Dragees erhältlich.

In der Homöopathie wird das Homöopathikum „Carduus mariananus“ ebenfalls gegen Leberleiden verordnet. Auch gegen Gallenblasenentzündung, Stirnkopfschmerzen, Muskelrheuma, Seitenstechen, Blutungen der Gebärmutter, Erbrechen, Unterschenkelgeschwüre und Druck im Oberbauch setzt man das Homöopathikum in den Potenzen bis D 3 mit Erfolg ein.

Die Marienglockenblume, eine romantische Sommerblume mit nostalgischem Charme

Die Marienglockenblume (Campanula medium) ist eine bezaubernde winterharte, zweijährige Sommerblume, die zur Familie der Glockenblumengewächse gehört. Weltweit ist sie mit über dreihundert Arten vertreten, in Mitteleuropa werden etwa dreißig Arten kultiviert.

Marienglockenblumen wachsen buschig und können je nach Sorte Wuchshöhen zwischen sechzig und neunzig Zentimetern erreichen. Die großen, glockenförmigen, teils einfachen, teils gefüllten Blüten, die an den langen Stängeln nach und nach erscheinen, zeigen sich in vielen Pastelltönen. So sind sie in Blau, Rosa, Hellviolett oder Weiß sehr hübsch anzusehen und verbreiten in der Zeit von Juni bis September einen nostalgischen Charme, da sie an Unterröcke aus früherer Zeit erinnern.

Sie gelten als romantische Sommerblumen und werden nicht umsonst als Motive auf antiquarisch anmutenden Postkarten, Gemälden und weiteren Artikeln gern gewählt.

Hohe Pflanzen sollen gestützt werden, da die Stängel sehr zart sind und Wind und Regen die Pflanzen sonst schnell abknicken lassen. Hochwüchsige Sorten eignen sich insbesondere als Schnittblumen und sind lange in der Vase haltbar.

Jungpflanzen, die im Frühjahr in Töpfen oder Kübeln ausgesät und kultiviert wurden, werden im Herbst in Gruppen von drei bis fünf Pflanzen in Abständen von etwa dreißig Zentimetern eingepflanzt. Marienglockenblumen bevorzugen freie, vollsonnige Lagen, da sie hier ein üppiges Blütenmeer entwickeln. Der Boden sollte gut entwässert und mit Stallmist oder Kompost angereichert werden.

Durch ihren nostalgischen Charme passt die Marienglockenblume besonders gut in Bauerngärten und liefert zwischen Rittersporn, Rosen, Margeriten, Hortensien, Stockrosen und Lupinen bezaubernde Blickfänge.

Die Pflanze sollte zwar nie austrocknen, jedoch verträgt sie keine Staunässe. Bei lang anhaltender Trockenheit muss daher regelmäßig gewässert werden. Da die Marienglockenblume nach dem zweiten Jahr nicht mehr blüht, sollte sie ausgerissen und kompostiert werden. Vermehrt wird die Marienglockenblume durch eine Aussaat von April bis Juni im Freiland oder in Kübeln. Die Samen werden dazu nur leicht mit Erde bedeckt. Nach dem Aufgang werden die Sämlinge in Einzeltöpfe pikiert, weiter kultiviert und im Herbst ins Freiland gesetzt. Es ist auch möglich, kräftige Jungpflanzen ab Ende Mai in Abständen von dreißig Zentimetern direkt ins Freiland zu setzen.

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