Gaby Peer - Das Intrigenlabyrinth

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Das Intrigenlabyrinth: краткое содержание, описание и аннотация

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Jens führt das perfekte Leben: Seine geliebte Celine und die drei Kinder erfüllen ihn mit Glück und auch beruflich verläuft alles nach Plan. Bis zu dem Tag, an dem Jens die angestrebte leitende Position gezwungenermaßen seiner Assistentin Charlene überlassen muss. Hasserfüllt betrinkt er sich fürchterlich und macht einen unverzeihlichen Fehler: Er vergewaltigt Joy, die beste Freundin seiner Tochter. Das Mädchen verschwindet spurlos und Jens stürzt in tiefe Verzweiflung.

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Außerdem war es tatsächlich so, wie er es in seinem fingierten Statement für Celine vorgetragen hatte – er hätte überhaupt keine Zeit mehr für seine Familie gehabt. Das betonte er in Gesprächen mit Celine immer wieder. Trotzdem vermutete Celine oft: „Ja, du hast ja recht und ich bin inzwischen auch dankbar und froh über deine mutige und großartige Entscheidung, nur hat es mich schon tief getroffen, dass du sie ganz allein getroffen hast, ohne auch nur einmal mit mir darüber zu reden. Das war hart für mich und ungewöhnlich für unsere Beziehung. Ich knabbere ehrlich gesagt auch immer noch sehr daran. Aber du bist im tiefsten Inneren unglücklich darüber – ich spür es doch! Unsere Beziehung hat sich so verändert. Ich habe deine Gier nach mir immer so genossen und daran schien sich auch niemals etwas zu ändern. Selbst nach drei Schwangerschaften hast du mir immer das Gefühl gegeben, eine magische sexuelle Anziehungskraft auf dich auszuüben – und du auf mich. Ich bin immer noch ganz verrückt nach deinem Köper, deinen Berührungen, deiner unbändigen Lust, mit mir zu schlafen, bei jeder Tages- und Nachtzeit und an allen nur denkbaren Orten. Keine Gelegenheit haben wir ausgelassen, es miteinander zu treiben, schmutzig, gierig, zärtlich, wild und leidenschaftlich. In der kleinsten Besenkammer, im Aufzug, hinter einem Busch, im See, auf der Toilette bei Partys … wie Teenager. Manchmal haben wir es nicht einmal geschafft, unsere Pizza aufzuessen, und währenddessen schon unter dem Tisch angefangen uns aufzugeilen. Du weißt genau, wo du hinfassen musst, um mich sofort in Fahrt zu bringen, ach was, ein Blick und dein freches Grinsen reichen schon aus. Oh Mann, da wird es mir schon ganz warm zwischen den Beinen. Ich dachte, daran würde sich niemals etwas ändern. Aber jetzt scheine ich dich nicht mehr zu interessieren. Du gehst mir regelrecht aus dem Weg. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich eine andere Frau hinter deinem Verhalten vermuten. Du hast dich verändert und ich glaube, dass dir eine böse, nervige innere Stimme unaufhörlich zuflüstert, dass es vielleicht doch ein Fehler war, auf die Beförderung zu verzichten. Stimmt doch, oder?“

Wenn Celine wüsste, was ihn in Wirklichkeit unglücklich machte – was ihm das kleine, fiese Männchen permanent ins Ohr flüsterte! Ja, verdammt, eine andere Frau hatte Schuld an seinem Verhalten – doch ganz sicher nicht, weil er sich verliebt hatte. Aber nein, dieses Leid musste er ganz alleine tragen. An dieser Entscheidung änderte sich nichts. Obwohl er wusste, dass ihm ein Geständnis eine riesige Last nehmen würde. Aber was würde er damit erreichen? Er wäre nicht mehr erpressbar – Celine würde ihn im schlimmsten Fall verlassen, die Kinder würden ihn verachten, die Schuld wegen Joy würde bleiben – aber es käme die Schuld dazu, so viele Menschen unglücklich gemacht zu haben! Es stand außer Frage – solange er darüber entscheiden konnte, würde er dieses dunkle Geheimnis mit sich herumschleppen. Er musste sein Verhalten gegenüber Celine wieder normalisieren – musste sich dazu zwingen. Das Wort „Sex“ hatte jetzt einfach eine weitere Bedeutung bekommen. Er konnte es nicht mehr nur mit Liebe, Sehnsucht, Gier und Spaß assoziieren, nein, das Wort bedeutete nun auch Erpressung, Verzicht, Verletzung, Vertrauensbruch und Enttäuschung. Vor allem bedeutete es auch, dass er seine Frau anlügen, verletzen und verunsichern musste. Das hatte sie nicht verdient – es brach ihm das Herz.

Er begann, regelmäßig Umschläge mit Geld an die Watermanns zu schicken. Jens wollte, dass ihr Leben etwas leichter wurde. Wie sich dann schnell herausstellte, verdächtigte Clara Joys Vater, der plötzlich so was wie ein Gewissen verspürte. Das war Jens mehr als recht. Clara gab das Geld immer an Joy weiter. Für sich wollte sie keinen Cent davon nutzen. Da hatte sie ihren Stolz. Joy freute sich tatsächlich sehr über diesen überraschenden Geldsegen und gönnte sich ab und zu etwas, in der Hauptsache aber zahlte sie das Geld auf ein Sparbuch ein, um ihr Studium zu finanzieren. Sie wusste ja auch nicht, wann ihr Erzeuger sein schlechtes Gewissen so weit beruhigt hatte, dass er den Geldregen wieder einstellte.

4

Die Tage und Wochen vergingen und für alle war alles so wie immer – nur für Joy nicht. Sie freute sich auf den ersten Schlag gegen die Dornbachs. Der war bis ins Detail geplant und sie hatte auch schon das besorgt, was sie unbedingt dazu benötigte. Es war ein genialer Plan! Leider musste sie sich noch etwas gedulden. Was ihr viel mehr Sorgen machte, war ihre körperliche Verfassung. Sie war ständig müde und ihr war fast permanent schlecht. Irgendetwas steckte ihr in den Knochen. Verdammt, das passte jetzt gar nicht. Auch den anderen fiel es auf, dass Joy schlecht aussah und sich auch ihr Wesen irgendwie verändert hatte. Sie war plötzlich launisch und stritt sich sehr oft mit Magdalena. Aber sie musste aufpassen, sich zusammenreißen. Magdalena durfte nicht böse auf sie sein – sonst könnte ihr Plan scheitern. Also nahm sie sich zusammen und kroch Magdalena, dieser widerwärtigen, verwöhnten Prinzessin, regelrecht hinten rein, damit sie nicht mehr beleidigt war. Es dauerte zwar etwas, aber es wurde alles wieder gut.

Nur an ihrem Zustand änderte sich nichts. Im Gegenteil, sie musste sich jetzt auch übergeben und ihre Brüste spannten. Schließlich bemerkte ihre Mama: „Joy, du gefällst mir gar nicht. Mit dir stimmt doch was nicht. Du veränderst dich gerade so extrem und dein Blick, dein Blick ist mir so fremd, so anders. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich behaupten, dass du schwanger bist!“

Joy starrte ihre Mutter an, wurde kreidebleich und stürzte aus dem Zimmer. Clara rannte ihr nach und schrie sie an: „Sag, dass das nicht wahr ist, Joy! Du bist wie dein Vater, geh mir aus den Augen! Du hast alles kaputtgemacht. Von wegen Auszeit – rumgehurt hast du! Du hast zwei Wochen lang damit verbracht, dich mit irgendeinem Arsch zu vergnügen, während hier alle vor Angst fast gestorben sind. Deinem Freund erzählst du was von nicht bereit … Für wen warst du denn bereit? Geh mir aus den Augen, du Nutte!“

Es war die bittere Wahrheit. Sie war schwanger – es bestand kein Zweifel. Jetzt bekam sie auch noch ein Kind von diesem Monster! Schlimmer ging es ja wirklich nicht mehr! Alles hatte dieses Monster zerstört. Joys Hass gegen diesen Mann und diese Familie wuchs in diesen Tagen um ein Vielfaches. Es wurde ein gemeingefährlicher Hass. Vor allem die Enttäuschung und Wut ihrer Mutter wirkten wie ein Brandbeschleuniger. Sie wollte ihm wehtun, wollte ihn auf den Knien sehen. Sie wollte ihn vernichten.

„Ein Baby – ich muss abtreiben“, sagte Joy zu ihrem Spiegelbild. Es war ein Kind der Gewalt und des Hasses. Das wollte sie nicht haben. Seit drei Tagen lag sie in ihrem Bett. Sie hatte nichts mehr gegessen, kaum was getrunken und wollte auch keinen Menschen sehen. Ihre Mutter beachtete sie auch nicht! Sie brachte weder etwas zum Essen noch versuchte sie mit ihr zu reden. Joy hatte sich an diesen Zustand gewöhnt und erschreckte sich fast zu Tode, als Clara das Wort an sie richtete: „Denk nicht einmal darüber nach, so was wird nicht gemacht. Wir sind keine Mörder. Ein Kind ist immer Gottes Geschenk (aha, Schwester Barbaras Rede!) und wir müssen für unsere Fehler geradestehen, erst recht dann, wenn es um Vergnügen ging!“

Vergnügen ?, hätte Joy ihr am liebsten ins Gesicht geschrien. Hast du Vergnügen gesagt?! Vielleicht hattest du bei meiner Zeugung Vergnügen, aber ich hatte keins. Ich hatte Panik – die nackte Angst saß mir im Nacken und von der menschlichen Enttäuschung will ich gar nicht reden! Aber Joy sagte nichts – sie sah ihre Mama an und diese nahm sie plötzlich einfach in den Arm.

„Ich lass dich nicht im Stich, auch ich bin nicht im Stich gelassen worden. Du musst mir auch nicht sagen, wer der Vater ist. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir das Vertrauen entgegenbringen würdest, aber es ist okay für mich, wenn du es mir nicht sagen möchtest.“

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