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ISBN EPUB: 978 - 3-8150 - 2610-6 (1. Auflage 2014)
ISBN PRINT: 978 - 3-8150 - 7715-3 (1. Auflage 2010)
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Saatkorn-Verlag GmbH, Abt. Advent-Verlag,
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Datenkonvertierung E-Book:
Zeilenwert, Rudolstadt
Lektorat: Marc Diez-Prida, Werner E. Lange
Korrektorat: Erika Schultz
Einbandgestaltung: Sislak Design, Bad Soden-Salmünster
Titelfoto: fotolia.com/© João Freitas
Satz: edp/rimi-grafik, Celle
Die Bibelzitate sind – falls nichts Anderes vermerkt ist – der Übertragung des Neuen Testaments Willkommen daheim von Fred Ritzhaupt, © 2009 by Gerth Medien GmbH, Asslar, in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München, entnommen. Ansonsten bedeuten:
EB = Revidierte Elberfelder Bibel , © 2006 SMC R. Brockhaus im SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten
GNB = Gute Nachricht Bibel , rev. Fassung, © 2003/2007 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart; hrsg. mit dem Katholischen Bibelwerk, Stuttgart
Hfa = Hoffnung für alle – Die Bibel (rev. Fassung), © 2002 International Bible Society, Brunnen-Verlag, Basel und Gießen
LB = Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (rev. 1984), © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
NL = Neues Leben. Die Bibel , © 2005 SCM Hänssler im SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Holzgerlingen
© 2010 Saatkorn-Verlag GmbH, Abt. Advent-Verlag,
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Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9783815077153
Cover
Titel
Impressum
Vorwort
(1) Kommunikation „Wir reden wieder miteinander!“
(2) Identität Wissen, wo man hingehört
(3) Freiheit Wird alles besser auf Pandora?
(4) Selbstwert „Ich kann nicht über meinen Schatten springen!“
(5) Orientierung Leben ohne Gebrauchsanweisung?
(6) Vertrauen „Ich traue keinem!“
(7) Leben und Tod Das Konto für das Leben danach
(8) Zukunft Nie mehr krank oder arbeitslos
Anmerkungen
Denken Sie gern an Ihre ersten Schuljahre zurück? Ich habe vieles vergessen, aber etwas ist mir als sehr positiv im Gedächtnis geblieben. Es wiederholte sich jedes Jahr nach den Sommerferien: Der Augenblick, als ich neue Schulhefte anlegte. Es war alles so neu und so sauber! Keine durchgestrichenen Stellen, keine Fettflecken, keine roten Bemerkungen …
Wir alle schreiben täglich am Buch unseres Lebens. Darin sind schöne Seiten enthalten, an die wir uns gern erinnern. Sie quellen über von Freude, glücklichen Zeiten, positiven Erlebnissen, bereichernden Begegnungen. Andere Seiten tragen Spuren von Tränen, die wir geweint haben. Sie erinnern uns an schmerzliche Erfahrungen, Trauer, Einsamkeit. Und da gibt es Seiten, die wir am liebsten herausreißen würden, Seiten für die wir uns schämen, weil sie uns – wie ein Spiegel – unser Versagen vor Augen halten. Darin sind Situationen enthalten, in denen wir Schuld auf uns geladen haben, weil wir unehrlich, feige, lieblos gewesen sind.
Was würden wir dafür hergeben, könnten wir ein neues, sauberes „Lebensheft“ anlegen, könnten wir ohne diese Altlasten neu beginnen!
Mancher versucht, diesen Neubeginn dadurch zu verwirklichen, dass er auswandert. Ein Anderer zieht um, wechselt den Arbeitsplatz, baut sich ein Haus. Ein Dritter meint, mit einem neuen Partner ein neues Leben beginnen zu können. Nur: Dadurch wird keiner der Betroffenen ein neuer Mensch. Sie bleiben die alten.
Bei Computerprogrammen ist die erste Version selten fehlerfrei. Wird ein Programm verbessert und weiterentwickelt, so bekommt es im Namen den Zusatz „2.0“. In den USA, wo die Namensgebung nicht so stark reglementiert ist wie in Europa, ließ ein Computerfreak seinen Sohn bei der Behörde unter dem Namen „Jon Blake Cusack 2.0“ registrieren. Möglicherweise verband er damit den Wunsch, sein Sohn möge eine Weiterentwicklung seines Vaters sein, eine fehlerbereinigte, um neue, positive Eigenschaften erweiterte Version seines Erzeugers.
Ist so etwas überhaupt möglich? Jein! Menschlich betrachtet kann es so etwas nicht geben. Aber aus göttlicher Sicht ist solch ein Neubeginn sehr wohl möglich.
Darüber, wie jeder Mensch – ausnahmslos – ein Leben 2.0 beginnen und gestalten kann, handelt dieses Buch. Ich freue mich, dass Sie bereit sind, sich mit mir auf eine spannende Entdeckungsreise zu begeben!
Elí Diez-Prida
Kommunikation
„Wir reden wieder miteinander!“
Wie häufig haben Sie gestern telefoniert? Können Sie sich noch erinnern, wer Ihnen in den letzten acht Tagen elektronische Post (E-Mail, SMS) geschickt hat?
Wenn ich mir die zahlreichen elektronischen Kommunikationsmittel ansehe, über die wir heute in unseren Breiten verfügen, dann ist meine erste Reaktion: Wunderbar! Noch nie in der Geschichte konnten wir so viel, so schnell, so zeitnah, so umfassend, so bequem und so kostengünstig kommunizieren!
Mancher könnte daraus schlussfolgern, dass wir Meister im Kommunizieren sind. Wenn ich allerdings lese, dass die meisten Beziehungsprobleme unserer Zeit ihre Wurzeln in einer mangelhaften oder nicht mehr stattfindenden Kommunikation haben, dann macht mich das sprachlos!
Ein Vater erzählte mir vor längerer Zeit über seine erwachsenen Kinder: „Ich verstehe das nicht. Am Handy sind sie so gesprächig, dass horrend hohe Rechnungen zustande kommen. Auch SMS können sie nie genug versenden und bekommen. Aber richtig miteinander reden und dabei den Anderen ansehen, das können sie nicht! Jetzt kündigen sie sogar Freundschaften per SMS! Eineinhalb Jahre ist das Pärchen zusammengegangen. Und nun beendet er die Beziehung per SMS!“
Es ist paradox: Je mehr Kommunikationsmöglichkeiten es gibt, desto schwerer fällt es uns anscheinend, miteinander zu reden. Kann es sein, dass wir kommunikationsärmer werden, ohne es zu merken? Genügt es, eine gemeinsame Sprache zu beherrschen, um einander zu verstehen? Wie kommt es, dass viele nicht mehr miteinander reden? Was können wir tun, wenn die Leitung einfach tot bleibt? Und was hat das Ganze mit einem Leben in höheren Dimensionen (Leben 2.0) zu tun? Diesen Fragen gehe ich in diesem ersten Kapitel nach. Dazu werde ich Ihnen von Julia und Rolf erzählen, und dann von Frau Walter.
Bei Julia und Rolf hat es gekracht. Sie sind seit zwei Jahren verheiratet. Jetzt hat Rolf die Nase voll: Julia ist mit ihren Vorwürfen zu weit gegangen. Rolf hat mitten im Streit das Gespräch für beendet erklärt und nun reden sie seit drei Tagen und drei Nächten nicht mehr miteinander.
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