DIEZ HERMANAS
Das Jetzt ist nicht genug!
Ein Roman von Georg Vetten
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Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
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Originalausgabe: 2014
Georg Vetten: ‚Diez Hermanas - Das Jetzt ist nicht genug‘©
2014 Edition Octupus im Verlagshaus
Monsenstein Vannerdat OHG Münster. www.edition-octupus.de
Druck: MV-Verlag
© Georg Vetten
Überarbeitete Ausgaben: Juli 2019 epubli
Layout und Satz: Georg Vetten
Umschlaggestaltung: Marc van der Ploeg, www.vdp-design.de
© Shutterstock
Autorenfoto: Elke Vetten
Autor und Verlag haben dieses Buch sorgfältig geprüft. Für eventuelle Fehler kann dennoch keine Gewähr übernommen werden. Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Autor schriftlich genehmigt werden!
Dieser Roman ist rein fiktiv. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht gewollt!
Diez Hermanas und die Gejagten
Sibel (24) Krankenschwester im Royal Nurse Hospital (London) ist Verschwörungs-Theoretikerin. Seit vielen Jahren klopft sie weltweite Nachrichten nach Ungereimtheiten und auf Manipulation ab. Einschneidende Erlebnisse in ihrer Vergangenheit haben sie in diesen fast krankhaften Wahn getrieben. Als es in der Klinik zu krimineller Gehirnmanipulation mithilfe von Lobotomie kommt, stellt Sibel Zusammenhänge mit einem Matriarchat her. Kommt Sibel der Wahrheit eine Spur zu nahe?
Adriana, eine vermögende 28-Jährige Griechin, die es aufgrund ihrer entführten Zwillinge nach London verschlägt, lernt dort die beiden 22-Jährigen Musiker Mikel und Steve kennen. Adrianas Onkel Sirius (Chef des griechischen National Intelligence Service) liefert schließlich den entscheidenden Tipp: Die Opfer wurden nach Südamerika verschleppt. Gemeinsam besteigen Adriana, Mikel und Steve die nächste Maschine nach Bolivien …
„Diez Hermanas“ fußt auf dem Roman
„Vici – Auf der Flucht“
„Vici – Auf der Flucht“, Roman Georg Vetten, epubli 2016
INHALT
Seiten 1 - 4 .……..…….......Prolog
Seiten 5 - 150 .…………..Erster Teil
Entführung
Seiten 151 - 394 …………Zweiter Teil
Entlarvung
Seiten 395 - 536 ……..……Dritter Teil
Kampf
Seiten 537 - 547 ……..…….….Epilog
Seiten 548 - 562 ….Veröffentlichungen
Georg Vetten
Hauptrollen
Sibel(24), Krankenpflegerin aus London
Adriana(34), Mutter von Damianund Penelope(5) aus Thessaloniki/Griechenland
Mikel(22), Musiker aus London
Steve(22), Musiker aus London
Liz(25), Krankenpflegerin aus London/Durán
Aira(21), Zustras Tochter und Anführerin Diez Hermanas*
Nebenrollen
Sondre(30), Norweger, Assistenzarzt aus Durán
Tamira(27), IT-Expertin aus Osomo (Diez Hermanas)
Bobby Wood(42), Pressesprecher des US-Präsidenten
*Die Spitzen der Diez Hermanas
Katla(Rumänin), Airas rechte Hand
Hassan(Türke), einer von Airas Bodyguards
P-DH(Amerikanerin), organisierte Kriminalität weltpolitische- und Drogengeschäfte
S-DH(Spanierin), Satellitentechnik, Spionage und
Raumfahrt
F-DH(Französin), Finanzgeschäfte (Banken, Börsen)
PR-DH(Engländerin), Kommunikation
PM-DH(Deutsche), Pharma, Medizin
O-DH(Chinesin), Medizin
Army-DH(Russin), Militär
Weitere Rollen
Paul(58), Krankenpfleger aus London
Löwenherz(54), Patient im B.R. Hospital, London
Vici(44), Sibels Mutter, Lebenskünstlerin aus Köln
Winni(53), Dachdecker aus Köln
Onkel Sirius(54), Grieche, Chef des I.S.N. (N.I.S.)
Dimitrie(38), Bodenpersonal Flughafen Farnborough
Fabrice,(29), Kolumbien, Bogotá, Flughafenpersonal
Dr. Arguedas(38), Bolivien/La Paz, Klinikum Arci Iris
Pinar(34), Besitzerin des Hotel Tucán, Guayaquil
Benita(23), Angestellte im Hotel Tucán, Guayaquil
Der Pockennarbige(50), Waffenhändler, Guayaquil
Urcu(49), Maskenbildner, Ecuador/Bambahoyo
Raphael Namba(45), Passfälscher, Ecuador/Quito
Manuel(48) und Maria(44), Plantagenverwalter aus Piojo
Jefferey(55), Kanadier, Sibels Vater und Lebenskünstler
Fernanda(4), Vicis Tochter, Sibels Schwester
Täglich geschehen Dinge zwischen Himmel und Erde, für die wir keine Erklärung haben!
Wir wissen längst nicht alles, was in unserer globalen Welt vor sich geht!
VORBLENDE
21.5.2011, Ecuador, Guayaquil,
Avenida Victor, Hotel Tucán:
Sein Herz pocht.
Ihm ist übel.
Sein Kopf liegt in ihrem Schoß.
PROLOG
2010 - 17.Mai, 14:30
Barentsee bei Spitzbergen,
Pechenga, Insel Edgeöya,
Szene 1
Innenaufnahme: Das Zimmer ist abgedunkelt. Die deckenhohen Fenster sind mit schweren Samtvorhängen zugezogen. Inmitten des Raumes thront ein in die Jahre gekommenes Himmelbett, flankiert von zwei Kerzenleuchtern. Das Licht im Raum ist diffus.
Zustra stöhnte auf. Ihr Atem war in den letzten Stunden zu einem leisen, pfeifenden Rascheln geworden. Der Tod pochte nun laut und anhaltend gegen das Tor.
Ihre Augen lagen trüb und milchig in eingefallenen Augenhöhlen, tiefen, verfaulten Löchern gleich. Ihre Gesichtszüge waren auf groteske Art entstellt – ausgemergelt, ausgelaugt und hohlwangig, Zeichen des Kampfes gegen den Schmerz. Ihre Haut glich verblichenem Pergament. Mit ihren aufgeplatzten Lippen, die sich in die ausgetrocknete Mundhöhle über ihr zahnloses Zahnfleisch stülpten, glich sie einer Mumie. Sie wog 70 Pfund. Ein stechender Geruch nach innerer Verwesung - dem Gestank eines vergessenen Eimers Muscheln gleich - hing in der Luft des abgedunkelten Schlafgemachs. Die einst mächtigste Frau der Welt war zu einer Erscheinung aus verdörrter Haut, klapprigen Knochen und verfaultem Fleisch verkommen.
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