Georg Vetten - Diez Hermanas

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"Diez Hermanas" rückt die aktuellen Themen Datenspionage,
Medienmanipulation und internationalen
Organhandel ins Zentrum einer packenden Verfolgungsgeschichte.
Durch das Anzapfen der transatlantischen
und pazifischen Kommunikationsstränge scheint "Diez
Hermanas" ihren Gegnern immer einen Schritt voraus
zu sein. Aira, Femme fatale und Anführerin des Matriarchats,
für ihre Brutalität und ihrem Sadismus gefürchtet,
geht über Leichen. Die zeitlich und örtlich wechselnden
Ebenen des Romans – einerseits die Perspektive von
"Diez Hermanas" (Jäger), andererseits die, der Gejagten
– verleihen dem Roman die treibende Kraft. Ein
perfides Katz- und Mausspiel entwickelt sich zu einem
echten Thriller – mit immer wieder überraschenden
Wendungen…

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Mikel, der Sänger, wirkte hingegen wie ein großer Junge. Der Bartwuchs auf den Wangen erinnerte an feinen Flaum. Seine naturblonden Locken bändigte er mit einem kleinen Zopf. Unmittelbar ins Auge fiel sein Grübchen im Kinn und das Muttermal, das darüber zu wachen schien. Seine graublauen Augen strahlten ausdrucksstark. Und auch sein Schlabberlook verriet Geschmack, wenn auch einen ganz anderen, als der von Steve. Er trug ´Doc Martens´, Baggy Jeans von ´Cipo & Baxx´ und dazu ein einfaches, weißes T-Shirt – unbedruckt!

Was soll's, hatte Liz an besagtem Abend geflüstert. Sind doch ganz süß, diese kleinen Machos. Schätze sie auf Anfang zwanzig. Liz hatte atemberaubend ausgesehen. Hey du siehst aus wie Sharon Stone in 'Basic Instincts', hatte Steve gelacht und ihr dabei zugeprostet.

Ohne Scheiß, fast ne 1:1-Kopie! Merkwürdigerweise ließ er Liz dann recht bald, links liegen.

Der hat nur noch Augen für dich, hatte Liz geflüstert.

Sie waren zum Fridge weitergezogen. Die Stimmung war ausgelassen. Sie ließen sich anstecken und schmissen sich in die Arme der Nacht: Cooler Klub, heiße Klubsounds, cooles Publikum und coole Drinks – es schneite, mitten im April.

Steve:

Die beiden auf der Tanzfläche! Wow! Ich konnte meine Augen kaum von Sibel losreißen. Ich hatte schon immer eine Schwäche für braun gebrannte, mediterrane Schönheiten. Ihr bauchfreies Top enthüllte einen definierten flachen Bauch. Sie ließ die Hüften kreisen und warf ihre Arme in die Luft. Ihr Bautanz brachte mein Blut in Wallung. Auf ihrem rechten Oberarm trug sie ein Tribal. Ein auffallender Leberfleck zeichnete sich unter ihrem linken Auge ab. Ich ahnte damals schon, dass ihre Anmut nicht rein mediterranen Ursprungs sein konnte. Ihr Teint war einen Tick zu dunkel für eine Griechin, Türkin, Spanier- oder Italienerin. Später sollte ich erfahren, dass die Roma-Wurzeln tief saßen.

Ihre Brüste hüpften im Takt des Sounds und ich stellte mir vor, wie sie sich unter mir bewegen würde. Perfekt, dachte ich. Da muss doch was gehen! Die legt es doch drauf an. Ließen sich ihre Blicke anders deuten?

Mikel:

Wer hätte das für möglich gehalten? Da zogen wir mit den heißesten Mädels der Stadt los. Liz tanzte Sibel von hinten an, legte eine Hand auf ihre Hüften und presste ihre Brüste an Sibels Rücken. Sie tanzten wie Schlangen – synchron. Steve hatte Recht. Liz wirkte wie eine Sharon Stone Kopie und war damit exakt der Typ Frau, der mich noch nie geflasht hatte. Sibel hingegen nahm meine Aufmerksamkeit gefangen. Eine geheimnisvolle Aura umgab sie. In unbeobachtet geglaubten Augenblicken, sah ich hin und wieder den Blues in ihren Augen aufflackern.

Oberflächlich betrachtet gab sie die Partymaus.

Liz:

Ich sah, dass die Jungs Bauklötze staunten, als wir uns auf der Tanzfläche amüsierten. Keine Ahnung, aber wir führten uns auf wie Lesben. Wir hatten unseren Spaß. Mikel erweckte den Eindruck eines großen, unbeholfenen Teddybären. Die Sorte Typ, der ewig braucht, bevor er zur Sache kommt. Genau der Typ Mann, mit dem ich wenig anfangen kann. Dieser Steve hingegen weckte meine Neugier. Ja, er hatte das gewisse Etwas: verwegen, draufgängerisch! Scharfe Gesichtszüge. Endlich mal einer, der die richtige Größe hat, dachte ich. Endlich mal einer auf Augenhöhe. Als Frau mit 1,82 Metern Größe hat man es nämlich nicht leicht. Er rieb seine Hakennase, lachte anzüglich und fuhr mit seiner kräftigen Hand über die harten Stoppeln seines Dreitagebartes. Ich konnte meine Finger kaum bei mir halten. Doch all mein Gegrapsche (ich kniff ihm sogar in den Hintern) hinterließ keinerlei Wirkung. Irgendwann schien er nur noch Augen für Sibel zu haben.

Sibel:

Ich spürte ihre Blicke auf meinem Körper. Doch alles in allem schienen die Jungs harmlos zu sein. Zumindest Mikel hätte niemals ohne ein Okay, eine Hand um meine Hüfte gelegt. Doch seine schüchterne Art gefiel mir. Er drehte das Glas unbeholfen zwischen seinen Händen und warf mir verstohlene Blicke zu. Steve schien der offensivere Typ zu sein. Ein wenig Macho. Weshalb also nicht ein bisschen Spaß haben, dachte ich bei mir. Der Klub war gut gefüllt und der DJ übertraf sich selbst. Habe selten so viel Spaß auf der Tanzfläche gehabt. Erst im Morgengrauen verabschiedeten wir uns voneinander.

Es gibt solche Begegnungen, hatte Liz gelallt. Bei uns Vieren stimmt einfach die Chemie. Okay, die Jungs sind zwei, drei, vier Jährchen jünger als wir, doch was soll das schon heißen? Mit Männern von solch stattlicher Größe können wir uns sehen lassen. Liz hatte Sibel kumpelhaft in die Seite gepufft und dabei verschwörerisch gelächelt.

Als Sibel gegen Morgen die Augen schloss, breitete sich ein breites Grinsen über ihre Lippen. Dieser Mikel, so cool er auf der Bühne auch performen mochte, so tollpatschig schien er im wahren Leben zu sein. Sibel hatte mitgezählt: Insgesamt hatte er sich zwei Mal den Kopf gestoßen, drei Mal Getränke vom Tresen gefegt und zwei Mal die Kippe verkehrt herum angezündet. Irgendwie süß murmelte sie, bevor sie einschlief.

Nach dieser Nacht hatten sie sich mehrere Male zu viert getroffen, einfach so. Tatsächlich hatten es die Jungs sogar fertiggebracht sie zum FC Arsenal mitzuschleppen. Mit denen macht selbst Fußball Spaß, hatte Liz vielsagend gelächelt.

Sibel vermisste ihre Freundin. Seit zwei Wochen war sie nun schon in Ecuador. 18 Monate wollte sie dort in unmittelbarer Nähe von Guayaquil verbringen, um medizinisch-pflegerische Hilfe beim Aufbau einer Großklinik zu leisten.

Sibels Kontakt zu Steve und Mikel war dennoch nicht abgerissen. Nach wie vor trafen sie sich zwei bis drei Mal pro Woche. Irgendwie schon verrückt, murmelte Sibel und warf einen kritischen Blick in den Spiegel. Sie hatte sich zwei Proben der Band in Brixton reingezogen, obwohl sie alles andere als ein Groupie war. Doch die Jungs mit ihrer kindlich naiven Power taten ihr zunehmend gut. „ Du musst unter Leute“ , hatte Liz nicht lockergelassen. „ Dieser Job in der Klapse und deine fast krankhaften Recherchen nach der großen Verschwörung, machen dich am Ende noch ganz kirre!“ Sibel wusste, dass Liz Recht hatte. Und so ließ sie sich auf diese, für sie komplett neue Welt, mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

2011- 16.3., 19:00

Großbritannien

London, Brixton

Headlam Road

Szene 8

Innenaufnahme: Schwache Lichtverhältnisse. Proberaum. Dunkler Keller. Einzige Lichtquelle ist eine Ampel, die ein Schlagzeug der Marke Pearl anstrahlt. Boden, Decke und Wände sind zum Schallschutz mit alten Teppichen abgehangen. In einer Ecke türmen sich leere Bier- und Weinflaschen. Ein Bass und zwei Gitarren liegen in ihren Koffern. Zwei Mikrofonständer stehen inmitten des Raumes. Das seichte Summen von Gitarren-, Bass- und Gesangsverstärkern erfüllt die rauchgeschwängerte Luft. Der Boden ist bedeckt mit Kabeln und bunten Effektgeräten, Fußpedale für Gitarren und Bass.

Die Probe ist beendet. Ein Joint kreist von Hand zu Hand. Am Wochenende steht ein wichtiger Gig in der ‚Academy‘ an. Steve und Mikel verabschieden die anderen Bandmitglieder mit ‚give me five‘, um in Ruhe die nächsten Promotionmaßnahmen zu bereden.

» Treffen wir uns heute mit ihr?« fragte Mikel, während er mit einem Einwegfeuerzeug eine Bierflasche öffnete.

»Mit wem?« Steve schaute verdutzt und fuhr mit beiden Händen durch seine verschwitzte Johnny-Rotton-Frisur.

»Jetzt tu nicht so, als wüsstest du nicht, über wen ich rede!«

»Sibel?« fragte Steve mit einem Griemeln, das von einem Ohr zum anderen reichte. »Ich dachte, ich treffe mich nachher alleine mit ihr. Wolltest du nicht noch an deinen Texten arbeiten?«

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