Elí Diez-Prida - Leben 2.0

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Wo komme ich her? Welchen Sinn hat mein Leben? Wie finde ich zu einem gesunden Selbstwertgefühl? Wie können Beziehungen gelingen und heil werden? Wie kann ich ein neues Leben ohne Altlasten beginnen? Wie geht es nach dem Tod weiter? Hat die Sehnsucht nach dem Paradies eine Chance, in Erfüllung zu gehen?
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<br>Anschaulich und lebensnah behandelt der Autor diese und andere existenziellen Fragen aus einer biblisch-christlichen Perspektive.

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Es gibt menschliche Reaktionen und Verhaltensweisen, die man nur schwer oder kaum mit logischen oder wissenschaftlichen Erklärungen begründen kann. Unser Innerstes bleibt letztlich ein Rätsel. In Bezug auf die Ursache habe ich aber durch meine Beschäftigung mit der Bibel herausgefunden: Die Schwierigkeiten in der zwischenmenschlichen Kommunikation fingen an dem Tag an, als es beim ersten Menschenpaar zu einem Bruch in der Kommunikation mit Gott, ihrem Schöpfer, kam.

Als Gott den Menschen schuf, verlieh er ihm – unter anderem – die Fähigkeit der Sprache. Adam und Eva konnten miteinander sprechen und einander verstehen. Und genau so leicht konnten sie mit Gott in ihrer eigenen Sprache sprechen und auch sein Reden verstehen – ohne dass irgendein vermittelnder Dolmetscher nötig gewesen wäre.

Leider kam es recht bald zu einem Bruch in dieser Beziehung. Es war ein Bruch, der wirklich alles „auf den Kopf stellte“, zuerst die Kommunikation zwischen den Menschen und ihrem Schöpfer, dann aber auch zwischen den Menschen untereinander.

Auf der EXPO 2000 in Hannover konnte man den „Planet of Visions“ besichtigen. Gleich im ersten Raum war das Paradies zu sehen, allerdings … auf den Kopf gestellt. Das heißt, das Paradies hing an der Decke! Eine gute Symbolik, wie ich meine, denn der Bruch in der Beziehung des Menschen zu Gott stellte alles auf den Kopf: Plötzlich wollte der Mensch nicht mehr mit seinem Schöpfer reden, sondern hatte Angst vor ihm.

• Im ersten Buch der Bibel heißt es:

Am Abend, als ein frischer Wind aufkam, hörten sie [das erste Menschenpaar], wie Gott, der Herr, im Garten umherging. Ängstlich versteckten sie sich vor ihm hinter den Bäumen. Aber Gott rief: „Adam [hebräisch: Mensch], wo bist du?“ Adam antwortete: „Ich hörte dich im Garten und hatte Angst, weil ich nackt bin. Darum habe ich mich versteckt.“ (1. Mose 3,8 – 10 Hfa)

Die Kommunikationsstörung zwischen dem Menschen und seinem Schöpfer begann im Herzen; sie war also nicht ein Sprachproblem, sondern ein Vertrauensproblem . Darum versteckte sich das erste Menschenpaar vor Gott, ging ihm aus dem Weg. Wenn Menschen nicht mehr miteinander reden, liegt die Ursache tiefer und hat häufig mit Angst, Misstrauen, seelischen Verletzungen oder einem Vertrauensbruch zu tun. Umgekehrt geht der Heilung einer Beziehung in der Regel nicht ein Wortwechsel voraus, sondern eine Änderung der inneren Einstellung, zum Beispiel der Entschluss, den Anderen mit seinen Macken und Tücken oder trotz seines Versagens anzunehmen.

Ein Neustart in der Beziehung (Leben 2.0) kann nur dann gelingen, wenn das beschädigte Vertrauen wiederhergestellt wird. Weil aber Vertrauen eine Herzensangelegenheit ist, reichen hier Kommunikationstechniken nicht aus. Hierfür wird jemand gebraucht, der Denken und Fühlen gleichermaßen „behandeln“ kann, und der uns noch besser kennt, als wir uns selbst: unser Schöpfer.

• Der Vertrauensbruch dem Schöpfer gegenüber (im biblischen Kontext sprechen wir vom „Sündenfall“) stellte noch mehr auf den Kopf. Er löste nämlich zum ersten Mal den sogenannten „Sündenbock“-Mechanismus aus: „Ich war es nicht … die Frau ist schuld!“, sagte Adam. „Ich konnte nichts dafür … die Schlange ist schuld!“, redete sich Eva heraus (siehe 1. Mose 3,12.13).

Sicher ist Ihnen dieser „Sündenbock“-Mechanismus nicht fremd. Statt dass wir uns zu den eigenen Fehlern bekennen, machen wir Andere für unser Verhalten verantwortlich oder zumindest mitschuldig. Die eigene Schuld nicht eingestehen zu wollen, das ist seit dem Sündenfall einer der größten „Kommunikationskiller“!

• Der Sündenfall stellte aber noch mehr auf den Kopf. Das Beispiel der ersten beiden Söhne des ersten Menschenpaares zeigt, welche krank machenden Gefühle entstehen, wenn man nicht miteinander und mit Gott über das redet, was einem nicht gefällt oder was man nicht versteht: Kain war eifersüchtig auf seinen Bruder Abel, redete jedoch nicht mit ihm darüber. Und Kain hatte auch Probleme mit Gott, weil er von ihm nicht die gleiche Anerkennung bekam wie sein Bruder Abel. Aber Kain redete auch nicht mit Gott darüber.

Statt mit seinem Bruder oder mit Gott darüber zu sprechen, starrte Kain mit finsterer Miene vor sich hin , bis er eines Tages seinem Bruder vorschlug: „Komm, wir gehen zusammen aufs Feld!“ Als sie dort ankamen, fiel er über Abel her und schlug ihn tot. (1. Mose 4,5.8 Hfa)

Auch hier zeigt sich, wo die tiefe Ursache zwischenmenschlicher Feindschaft liegt: im Denken und im Fühlen. Kain schlug seinen Bruder zuerst in seinem Herzen tot – das tatsächliche Erschlagen (mit einem Stein oder womit auch immer) war „nur“ noch die Ausführung der Tat, die er in seinem Innersten beschlossen und vollzogen hatte.

Manche töten mit Waffen, noch mehr Menschen töten aber mit Worten, mit Blicken, mit Schweigen oder mit Liebesentzug. Gemäß der Bergpredigt von Jesus ist das eine wie das andere „Mord“ (Matthäus 5,21.22).

• Der Sündenfall stellte noch mehr auf den Kopf.

Im „Planet of Visions“ während der EXPO war auch eine moderne Fassung des Turmes zu Babel zu sehen. Die Besucher konnten durch altertümliche Korridore voller unverständlicher Schriftzeichen schreiten.

In diesem „Korridor der sprechenden Schriften“ war zu erleben, wie aus unverständlichen Schriftzeichen dank Computertechnik klare, verständliche Botschaften wurden. Das war eine Anspielung auf die Verwirrung der Sprachen, von der das Alte Testament erzählt (siehe 1. Mose 11,1 – 9). Wie kam es denn dazu?

Die Menschen wollten das verlorene Paradies aus eigener Kraft erreichen. Dazu fingen sie an, einen Turm zu bauen, der bis in den Himmel reichen sollte. Weil das Gespräch mit Gott abgerissen war, gelang auch die Verständigung untereinander nicht: Jeder sprach plötzlich eine andere Sprache; sie verstanden einander nicht.

Das Bauprojekt musste eingestellt werden; denn wo Menschen einander nicht verstehen, kann man kein gemeinsames Ziel ansteuern und erreichen.

Die Folgen des Sündenfalls, dieses Bruches im Verhältnis des Menschen zu seinem Schöpfer, dauern bis heute an: Wenn man einander nicht versteht, kann man nicht miteinander arbeiten, ja man kann nicht einmal nebeneinander leben, wie die vielen Dauerkonflikte zwischen Nachbarstaaten zeigen.

Das Sprechen einer gemeinsamen Sprache reicht nicht aus, um friedlich und harmonisch miteinander zu leben und zu arbeiten: Dazu bedarf es mehr als einer gemeinsamen Sprache, nämlich einer gemeinsamen „Wellenlänge“ des Vertrauens, der gegenseitigen Annahme, der Wertschätzung, der Offenheit, der Liebe.

Diese innere Einstellung aber ist durch den Sündenfall, durch die Trennung des Menschen von seinem Schöpfer, derart gestört, dass nur Gott selbst helfen kann.

Nun ist uns damit, dass wir die Ursache kennen, vielleicht grundsätzlich, aber noch nicht praktisch geholfen. Wie können wir ganz konkret den Kontakt zu Gott neu aufnehmen und pflegen?

Was tun, wenn die „Leitung“ tot bleibt?

Was tun, wenn Julia und Rolf (das zerstrittene Ehepaar) auch nach der vierten, fünften und sechsten Nacht ihr Schweigen nicht brechen, weil keiner bereit ist, nachzugeben und als Erster das erlösende Wort spricht? Was kann man noch tun, wenn man – wie Frau Walter – 20 Jahre lang mit allen Mitteln vergeblich versucht hat, den unnachgiebigen, alt gewordenen Vater, der auf dem Sterbebett liegt, zur Versöhnung zu bewegen?

Es gibt Situationen, in denen alle menschlichen Versuche, wieder miteinander zu reden, scheitern, denn zum Sprechen benötigen wir nicht nur die Zunge, sondern auch den Verstand – und das Herz! Die Zunge kann man mit Willenskraft im Zaum halten oder in Bewegung bringen; den Verstand kann man notfalls überlisten; das Herz aber gehorcht nicht auf Kommando und kann, unter bestimmten Umständen, so steinhart werden, dass es kaum noch fähig ist zu „empfangen“, geschweige denn zu „senden“.

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