Rolf Pöhler - Hoffnung, die uns trägt

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Worauf gründen sich der Glaube und die Zuversicht adventistischer Christen?
<br>Welche Glaubensüberzeugungen und Grundwerte vertreten sie im Einzelnen?
<br>Was lehrt die evangelische Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten wirklich?
<br>Was unterscheidet ihr „Credo" von anderen christlichen Glaubensbekenntnissen?
<br>Wie lässt sich das adventistische Bekenntnis einprägsam auf den Punkt bringen?

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n. Chr. war die Bildung des christlichen Kanons (griech.: Richtschnur) abgeschlossen.

Die vierfache Gestalt

des Wortes Gottes

Der Ausdruck „Wort Gottes“ – und die da-

mit gemeinte Sache – wird in der Bibel un-

terschiedlich verstanden und gedeutet.

Er bezeichnet sowohl die mündliche und

schriftliche als auch die „persönliche“

Form des Redens Gottes mit uns Menschen.

1. Die Prophetie – das bezeugte Wort

Gottes

Jer 5,13; 27,18; Offb 1,1-3.9

Bei Jeremia und Hesekiel heißt es 70

Mal: „Das Wort des Herrn geschah/kam

zu …“

2. Die Predigt – das verkündigte Wort

Gottes

Apg 6,7; 8,25; 15,35f.; Röm 10,17;

Gal 1,11f.; 1 Ths 2,13; 1 Ptr 4,11

3. Die Heilige Schrift – das schrift-

gewordene Wort Gottes

Ps 119; Joh 10,35; 2 Tim 3,14-17;

2 Ptr 1,19-21; Hbr 4,12

4. Jesus Christus – das mensch-

gewordene Wort Gottes

Joh 1,14; Hbr 1,1f.; Offb 19,13

Jesus Christus ist der eigentliche Inhalt,

die bleibend gültige Botschaft der Prophe-

tie, der Predigt und der Schrift. Insofern

ER durch sie zu Wort kommt, weisen sie

alle auf Ihn hin.

Hoffnung, die uns trägt

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Die Bedeutung der Kanonbildung lässt sich auf einen einfachen Nenner bringen:

„Durch die Schaffung einer Norm hat die Kirche verzichtet, ihre eigene Norm zu

sein.“ (O. Cullmann) Im Laufe der Jahrhunderte wurde jedoch der kirchlichen

Tradition und dem bischöflichen (Lehr-)Amt immer mehr Gewicht beigemessen,

das es der Bibel nicht mehr erlaubte, die Lehre und Praxis der Kirche wirksam zu

kritisieren. Dagegen betonten die Reformatoren des 16. Jahrhunderts das „sola

scriptura“-Prinzip, das die Bibel als die

einzige und letztverbindliche Quelle der

Glaubenswahrheit versteht und die

Kirche ihrer göttlichen Autorität unter-

ordnet. Die Heilige Schrift ist der

Maßstab für Lehre und Leben, Denken

und Tun der Gemeinde; von ihr muss

sie sich beurteilen lassen. In der Bibel

hat Gott seinen Willen klar und ver-

ständlich offenbart und uns alles mitge-

teilt, was zur Erlangung des Heils nötig

ist. Wer ihr folgt, wird das Ziel seines

Lebens „unfehlbar“ finden – er kann es

unmöglich verfehlen (2 Tim 3,15f.).

Vom Lesebuch zum Lebensbuch

Adventisten stehen erklärtermaßen

auf dem Boden dieser reformatorischen

Erkenntnis. Ellen White – als Mitbe-

gründerin und Prophetin der Gemeinde

hoch geachtet – stellte klar, was diese

Lehre für einen Christen konkret bedeu-

tet: „Es ist die erste und höchste Pflicht

jedes vernünftigen Wesens, aus der

Heiligen Schrift zu lernen, was Wahr-

heit ist, und dann in diesem Licht zu

wandeln und andere zu ermutigen,

ihrem Beispiel zu folgen. Wir sollten Tag

für Tag fleißig in der Bibel forschen,

jeden Gedanken wägen und Text mit Text

vergleichen. Mit Gottes Hilfe müssen wir

uns selbst unsere Meinungen bilden, da

Ellen G. White über die Inspiration der Bibel

„Die Bibel ist von Menschen geschrieben.

Diese waren vom Heiligen Geist inspiriert …

Die Bibel wurde nicht in einer großartigen

übermenschlichen Sprache offenbart. Um

jeden zu erreichen, wurde Jesus Mensch. Die

Bibel musste also in der Sprache des Men-

schen geschrieben werden. Alles aber, was

menschlich ist, ist auch unvollkommen.

Die Bibel wurde von inspirierten Menschen

geschrieben, aber es ist nicht die Art, wie

Gott seine Gedanken ausdrückt, sondern wie

es Menschen tun. Nicht Gott als Autor wird

dargestellt. Menschen werden oft sagen, ein

solcher Ausdruck sei nicht göttlich. Aber Gott

hat sich in der Bibel nicht in Worten, Logik

und Rhetorik einem Test unterziehen wol-

len. Die Autoren der Bibel waren Gottes

Schreiber, nicht seine Feder. Halte dir doch

die verschiedenen Schreiber vor Augen!

Nicht die Worte der Bibel sind inspiriert, son-

dern die Menschen. Die Inspiration bezieht

sich nicht auf die Worte oder Ausdrücke des

Menschen, sondern auf ihn selbst. Er ist es,

der unter dem Einfluss des Heiligen Geistes

mit Gedanken erfüllt wird. Doch die Worte

tragen den Stempel der jeweiligen Persön-

lichkeit. Der göttliche Geist hat sich mitgeteilt.

Der göttliche Geist und Wille verbinden sich

mit dem Geist und Willen des Menschen. Auf

diese Weise werden die Worte des Menschen

zum Wort Gottes.“

(„Für die Gemeinde geschrieben: Ausgewählte Bot-

schaften“ von Ellen G. White, Advent-Verlag, Hamburg,

1991, Bd. 1, S. 9-22)

wir auch für uns selbst vor Gott Rechenschaft abzulegen haben.“ („Der große

Kampf“, S. 599)

So weit die Theorie – doch wie sieht die Praxis aus? Dem steigenden Bildungs-

niveau der Bevölkerung steht eine zunehmende Unkenntnis der Bibel gegenüber.

Auch in freikirchlichen Kreisen nimmt die Bibelkenntnis immer mehr ab. Dabei

handelt es sich bei der Bibel um einen einzigartigen Klassiker der Weltliteratur, den

jeder gebildete Mensch kennen sollte. Selbst Nichtchristen sind davon angetan. So

antwortete der Atheist Bertold Brecht auf die Frage eines Journalisten nach seiner

Lieblingslektüre: „Sie werden lachen: die Bibel!“ Um wie viel mehr haben Christen,

die sich zur Heiligen Schrift als dem inspirierten Wort Gottes bekennen und glau-

ben, darin das wahre, ewige Leben zu finden (Joh 5,39), allen Grund, sie regelmä-

ßig zu lesen und gründlich zu studieren! Wie sagte doch einmal der Schriftsteller

Manfred Hausmann: „Mit der Bibel in der Hand ist der Christ mündig. Sonst nicht.“

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Hoffnung, die uns trägt

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