Rolf Pöhler - Hoffnung, die uns trägt

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Worauf gründen sich der Glaube und die Zuversicht adventistischer Christen?
<br>Welche Glaubensüberzeugungen und Grundwerte vertreten sie im Einzelnen?
<br>Was lehrt die evangelische Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten wirklich?
<br>Was unterscheidet ihr „Credo" von anderen christlichen Glaubensbekenntnissen?
<br>Wie lässt sich das adventistische Bekenntnis einprägsam auf den Punkt bringen?

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Kleider, denn er erkannte, wie sehr seine Vorgänger und das Volk von den Weisun-

gen Gottes abgewichen waren. Daraufhin veranlasste der König eine öffentliche

Lesung des Buches, dem die Erneuerung des Bundes, die Abschaffung des Götzen-

dienstes und eine tiefgreifende Reform des Gottesdienstes folgten (2 Kön 22f.;

2 Chr 34). Die Kultusreform des Josia war ein Höhepunkt in der meist dunklen

Geschichte Judas.

Szenenwechsel. Nach der Rückkehr aus dem babylonischen Exil ließ der Schrift-

gelehrte Esra auf einer Volksversammlung am Neujahrstag das Gesetz Moses – alle

fünf Bücher – öffentlich verlesen und von den Leviten in die aramäische Volks-

sprache übersetzen. Dem tief erschütterten Volk – auch ihm war der Gegensatz zwi-

schen dem Willen Gottes und ihrem eigenen Tun schmerzlich bewusst geworden –

verordneten sie daraufhin ein Freudenfest. „Seid nicht bekümmert; denn die Freu-

de am Herrn ist eure Stärke.“ Auch während der folgenden Tage und Wochen trafen

sich die Familienoberhäupter, um das „Buch des Gesetzes“ zu hören, sich von den

Priestern und Leviten darin unterweisen zu lassen und in einer feierlichen Selbst-

verpflichtung das Einhalten der Weisungen und Gebote Gottes zu geloben (Neh

8-10). Diese denkwürdigen Ereignisse übten großen Einfluss auf das nachexilische

Judentum aus.

Erneuter Szenenwechsel. Drei Tage hatten sie ihn verzweifelt gesucht, doch er

war wie vom Erdboden verschwunden. Als seine Eltern im Tempelbezirk nach ihm

Ausschau hielten, entdeckten sie ihn schließlich im Kreise von Schriftgelehrten,

mit denen er eifrig über die Heiligen Schriften disputierte.

Mit der Bibel in der Hand ist der Christ mündig

Die Heilige Schrift

1

Die Heilige Schrift – Altes und Neues Testament – ist das geschriebene Wort Gottes, durch

göttliche Inspiration heiligen Menschen anvertraut, die geredet und geschrieben haben,

getrieben vom Heiligen Geist. In diesem Wort hat Gott dem Menschen alles mitgeteilt, was

zu dessen Errettung nötig ist. Die Heilige Schrift ist die unfehlbare Offenbarung seines

Willens. Sie ist der Maßstab für den Charakter und der Prüfstein aller Erfahrungen. Sie

ist die maßgebende Offenbarungsquelle aller Lehre und der zuverlässige Bericht von

Gottes Handeln in der Geschichte.

(Glaubensüberzeugungen der Siebenten-Tags-Adventisten, Nr. 1)

Hoffnung, die uns trägt

|

15

Kapitel

1

Alle waren erstaunt über seine einsichtsvollen Fragen und Antworten – mehr als

ungewöhnlich für einen Zwölfjährigen, der gerade erst religionsmündig geworden

war. Jetzt saß er schon bei den Erwachsenen und erklärte ihnen das Wort Gottes!

Als seine Mutter Maria ihn zur Rede stellte, verstand er ihre Aufregung nicht.

„Warum habt ihr mich gesucht?“, erwiderte Jesus. „Ihr hättet doch wissen müssen,

dass ich dort sein muss, wo es um Gottes Sache geht.“ (Lk 2,42 Hfa) Zwanzig Jahre

später staunte das ganze Volk über die außergewöhnliche Schriftkenntnis des

gelernten Tischlers Jesus von Nazareth.

Gottes Wort macht Menschen weise

Was diese Beispiele verbindet, ist die nachhaltige Wirkung einer intensiven per-

sönlichen Beschäftigung mit der Heiligen Schrift. Wenn Menschen das Wort Gottes

hören oder lesen, ernst nehmen und befolgen, verändert sich nicht nur ihr eigenes

Leben, sondern auch das ganzer Familien, Völker und Kulturen. Die Geschichte

unserer Welt ist auch die Geschichte eines Buches, das wie kein anderes selbst Ge-

schichte gemacht und geprägt hat: die Bibel (griech.: biblia) – „das Buch“. Von ihm

bezeugen Adventisten mit vielen anderen Christen:

Die hohe Wertschätzung, die Christen der Bibel gegenüber besitzen, ist das Erbe

des Judentums, dessen Heilige Schriften als das ältere bzw. Alte Testament den

ersten Teil der christlichen Bibel bilden. Sie werden durch die Schriften der Apostel

und deren Schüler – das Neue Testament – ergänzt und erklärt. Später erhielt auch

der Islam eine eigene „Bibel“, den Koran. Gemeinsam bilden Judentum, Christen-

16

|

Hoffnung, die uns trägt

tum und Islam die drei großen Buchreligionen der Menschheit. Keine von ihnen

wäre ohne ihre „Heilige Schrift“ zur Weltreligion geworden.

Das längste Kapitel der Bibel besteht aus einem scheinbar nicht enden wollenden

Loblied auf die Vorzüge der Thora, der einzigartigen Offenbarung des Willens Got-

tes an Israel. Dabei wird jedem der 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets eine

Strophe gewidmet, deren acht Verse jeweils mit demselben Buchstaben beginnen.

Strophe 13 ist dem Buchstaben „M“ gewidmet und enthält die folgenden bemer-

kenswerten Sätze: „Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Täglich sinne ich ihm nach.

Du machst mich mit deinem Gebot weiser, als meine Feinde sind; denn es ist ewig-

lich mein Schatz. Ich habe mehr Einsicht als alle meine Lehrer; denn über deine

Mahnungen sinne ich nach. Ich bin klüger als die Alten; denn ich halte mich an

deine Befehle.“ (Ps 119,97-100) Wer sowohl seinen Gegnern als auch seinen

Lehrern und Eltern überlegen ist, der ist in der Tat ein weiser Mensch. „Dein Wort

macht mich klug.“ (Vers 104)

Die Bibel das Kursbuch der Gemeinde

Die Evangelien sind eine eindrucksvolle Bestätigung dieser Wahrheit. So hat

Jesus dem Versucher, der ihn – sogar mit Bibelsprüchen! – vom richtigen Weg abzu-

bringen versuchte, ein dreimaliges „Es steht geschrieben“ entgegengehalten und

ihm damit fest widerstanden (Mt 4,4.7.10). Schon als Zwölfjähriger war er auf-

grund seiner hervorragenden Schriftkenntnis den Rabbis an Einsicht überlegen

und in der Bergpredigt konterte er das Traditionsargument „Ihr habt gehört, dass

zu den Alten gesagt ist“ mit einem sechsfachen „Ich aber sage euch“ (Mt 5,21.

27.31.33.38.43). Damit stellte er sich nicht gegen die Schrift, sondern erwies sich

als ihr vollmächtiger Ausleger. Immer wieder zitierte er die Bibel, um seine Lehre

(Mt 19,3-6) sowie seinen messianischen Anspruch zu untermauern (Mt 21,42-44;

Mk 12,35-37; Lk 24,44-47; Joh 10,33-36). In seinen Augen legte die Schrift ein klares

Zeugnis von ihm ab (Joh 5,39).

Auch die Apostel beriefen sich in ihrer Verkündigung immer wieder auf die Heilige

Schrift (Apg 28,23ff.; Röm 1,1f.; 2 Tim 3,15f.; 2 Ptr 1,19-21) und forderten die

Gläubigen dazu auf, die gehörte Botschaft anhand ihrer Bibel zu überprüfen (Apg

17,11; 1 Ths 5,20f.). Gleichzeitig beanspruchten sie Autorität für das, was sie im

Auftrag Gottes lehrten und verkündigten (1 Kor 14,37; Gal 1,8-12). Bald achteten die

christlichen Gemeinden die Schriften der Apostel und ihrer Schüler ebenso wie den

jüdischen Kanon (2 Ths 2,15; 2 Ptr 3,15f.). Evangelien und Briefe wurden gesammelt

und von späteren, apokryphen Schriften unterschieden, bis sie schließlich als

„Neues Testament“ kanonischen – d. h. verbindlichen – Status erlangten. Um 400

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