Susanne Rüster - Lieber guter Weihnachtsmann, schau mich nicht so böse an

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Lieber guter Weihnachtsmann, schau mich nicht so böse an: краткое содержание, описание и аннотация

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»Das elegante Seidenkleid fiel locker um ihre Hüfte, und der weite Ausschnitt betonte ihren schmalen, weißen Hals. Ein Blitz zuckte durch seinen Kopf, und er lächelte kalt.«Lichterkettenbehängte Bäume, dazu hinterhältige Missetaten – diese Weihnachtskrimis aus Berlin bieten Ihnen die einzigartige Möglichkeit, sich durch die dunklen Seiten des festlich geschmückten Berlins zu lesen; da gibt es auch zur Weihnachtszeit wohlige Gänsehaut und ideenreiche Spannung.Der romantisch schneebedeckte Weg wird überraschend zur halsbrecherischen Sackgasse, und glänzend herausgeputzte Weihnachtswohnungen werden zu aufregenden Kampfplätzen familiären Zorns. Auf kenntnisreichen Spuren entführen uns die Autorinnen und Autoren in die mörderischen Ecken und Winkel Berlins: Zu rätselhaften Frauenmorden im WINTERGARTEN VARIETE, und zu einem skurrilen und vergesslichen alten Herrn im GRUNEWALD; es geht um die geheimnisvolle Bekehrung eines Weihnachtshassers, um einen Schlitzer in Berlin FRIEDRICHSHAIN und viele böse Taten mehr.

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Mit einem heftigen Ruck schreckte Berger aus dem Schlaf auf. Er brauchte einen Moment, um sich zu orientieren. Das Laken seines Bettes war schweißnass. Vor dem Fenster hatte sich die Dämmerung über die Stadt gesenkt und noch immer fielen unentwegt dicke, weiße Flocken aus dem Himmel über Berlin. Berger fasste sich an die Stirn, nur langsam kam Klarheit in seine Gedanken. Es war Weihnachten. Und er, Berger, war zu Hause.

Im Türrahmen lehnte Marta. Ihre Miene war finster. „Telefon für dich!“

Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand wieder in der Küche. Der Duft nach Festtagsgans und Bratäpfeln wehte Berger in die Nase. Telefon. Telefon?

Hastig schlug er die Decke zurück, schwang sich aus dem Bett und schlüpfte in Hose und Hemd. Dann eilte er zum Telefon. „Ja bitte?“

„Obmüller hier“, quäkte die Stimme des Polizeiarztes aus dem Lautsprecher. Für einen winzigen Moment war Berger versucht, den Hörer einfach auf die Gabel fallen zu lassen und so zu tun, als hätte es diesen Anruf nie gegeben. Seine Finger krallten sich um das gedrehte Kabel.

„Was gibt’s?“ Bergers Stimme klang so matt und resigniert, dass Obmüller am anderen Ende der Leitung laut auflachte.

„Wir wollten dir eigentlich nur mitteilen, dass Weihnachten ist. Und wir haben in diesem Jahr doch tatsächlich weit und breit keine Leiche. Du kannst also deinen wohlverdienten Urlaub genießen.“ Im Hintergrund erklang das unterdrückte Gekicher der Kollegen, die an diesem Heiligabend in der Wache Dienst hatten. Berger schloss kurz die Augen und atmete durch. Dann schob sich ein breites Grinsen über sein Gesicht. „Ein Sauhaufen seid ihr, verstanden! Schöne Weihnachten!“

„Ein schönes Fest, Herr Kommissar“, gluckste Obmüller und legte auf.

Sacht ließ auch Berger den Hörer auf die Gabel zurück sinken und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand. Er ließ seinen Blick aus dem Fenster wandern. Die hellen Schneeflocken tanzten im Licht der Gaslaternen und hoben sich deutlich gegen das Blauschwarz des städtischen Himmels ab. In der Küche ertönte heftiges Geschirrklappern und holte Berger aus seinen Gedanken. Er stieß sich von der Wand ab und ging den Flur hinunter zur Küche. Sacht knarrte der Dielenboden unter seinen nackten Füßen. Marta sah auf, als er die Küchentür öffnete. Ihr Blick war eine Mischung aus Skepsis, Vorahnung und unterdrücktem Zorn.

„Und, was wollte dein Kollege? Ist wieder etwas passiert?“

Berger vernahm das leise Zittern in ihrer Stimme und lehnte sich locker gegen den Türrahmen.

„Er wollte nur sagen, das alles in Ordnung ist. Es gab noch keinen Weihnachtsmord in diesem Jahr.“ Einen Moment lang war es vollkommen still. Bergers Blick glitt über Martas neue Frisur, einen kurzen, dunklen Bubikopf. Sie hatte sich schon für die Feier umgezogen. Das elegante Seidenkleid fiel locker um ihre Hüfte und der weite Ausschnitt betonte ihren schmalen, weißen Hals. Ein Blitz zuckte durch Bergers Kopf und er lächelte kalt. Wie in Zeitlupe griff er in seine Hosentasche und zog langsam eine lange Perlenkette hervor. „Frohe Weihnachten, mein Engel …“

2. PREIS

Regine Röder-Ensikat

Gier

„Süßer die Glocken nie klingen, als zu der Weihnachtszeit“, von klaren, hellen Knabenstimmen gesungen, locken Uwe Pfeifer an das Wohnzimmerfenster seiner Altbauwohnung. Von hier aus hat er einen wunderbaren Ausblick auf den Gendarmenmarkt. Er liebt die geschichtsträchtige Kulisse, von der schon Goethe schwärmte und in Knüttelversen pries: „Prophete links, Prophete rechts, das Weltkind in der Mitten“. Pfeifer sieht das Schauspielhaus, eingerahmt vom Französischen und vom Deutschen Dom. Er liebt diesen Platz, diese Gegend, auch unter einem kulinarischen Aspekt. Für ihn, den Viel- und Gutesser ein märchenhaftes Umfeld. Im Café Möhring frühstückt er und lässt sich oft nach einem langen Arbeitstag im Restaurant Lutter und Wegener mit Köstlichkeiten der internationalen Küche und deliziösen Weinen verwöhnen.

Alle Jahre wieder wird unter seinem Fenster der schönste Weihnachtsmarkt der Stadt aufgebaut. Düfte von Zimt, Anis, Glühwein und gebrannten Mandeln füllen die Luft und schweben zu ihm hinauf in den dritten Stock seiner Wohnung und locken ihn täglich in das Schlaraffenland. Schwedische Elchsteaks, französische Spezialitäten wie Crêpes, Käse und Trüffel, auch holländische Puffertjes, Nürnberger Lebkuchen und Bratwürste aus deutschen Landen kostet er dann und genießt.

Ganz bewusst hat Uwe Pfeifer sich jetzt, in der Adventszeit, für eine Abmagerungskur entschieden. Zu genau kennt er seine Schwächen. Er muss seiner Völlerei entfliehen, denn er ist dick, sehr dick und felsenfest entschlossen abzunehmen. Ein schwerer Entschluss, wie er aus Erfahrung weiß, denn schon viele Male haben qualvolle Diäten nie das gewünschte Ergebnis gebracht. Sie endeten immer so, dass er, meist ein umgänglich heiterer Junggeselle, in tiefe Depressionen fiel.

Für eine Diät in den eigenen vier Wänden ist die Vorweihnachtszeit so gar nicht geeignet, aber in diesem Jahr will er seine Genußsucht bändigen.

Er hat sich eine Klinik im Berliner Bezirk Zehlendorf ausgesucht. Hier wird nach dem Motto „Schlank macht glücklich“ eine ganzheitliche Behandlung angeboten, eine Erfolg versprechende Lösung seiner Probleme: Heilfasten mit Säften und Kräutertees, Gymnastik und Massagen, ein vielseitiges Programm.

In einer Villa am kleinen Wannsee, umgeben von einem Park mit alten Buchen und Kiefern, die bis zum Wasser reichen, weitab von den vielen Weihnachtsmärkten, hungert er nun seit einer Woche nach der dürftigen Gemüse- und Säftekur von Frau Doktor Elisabeth Schönstett.

Der anstrengende Aufenthalt wird ihm durch Genüsse besonderer Art jedoch verschönert und erleichtert. Vom Fenster seines Zimmers hat er Ausblick in ein Reihenhäuschen, das der Klinik gegenüber liegt, in dem ein junges, hübsches Wesen in einer Küche herumläuft. Der Anblick entzückt ihn, denn trotz Novemberkälte ist die Frau immer leicht bekleidet. Sie ist vollschlank und rotgoldene Haare umspielen ihr Gesicht wie eine Abendhimmelwolke.

Uwe Pfeifer beginnt sich für sie lebhaft zu interessieren.

Er hat sich einen Feldstecher besorgt, um einen besseren Einblick zu haben.

Hungrig sitzt er in der anwendungsfreien Zeit am Fenster seines Zimmers und beobachtet die junge Frau bei ihren häuslichen Verrichtungen. Dabei vertieft er sich auch in die bunten Etikettenaufschriften der Konserven, die ihm verführerisch ins Auge stechen. Nachts träumt er von der Nachbarin. Sie füttert ihn mit deftigem Sauerkraut und Schweinskrustenbraten, und zum Nachtisch steckt sie ihm kleine Kuchen in den Mund. Als er erwacht und zum Frühsport gerufen wird, gerät sein seelisches Gleichgewicht mächtig ins Wanken.

Er richtet das Vergrößerungsglas auf das Haus gegenüber.

Die junge Frau aus seinem Traum sitzt bereits bei einem üppigen Frühstück.

Ein Klopfen an seiner Zimmertür schreckt ihn auf. Eine Schwester meldet den Besuch der Klinikleiterin an. Das verheißt nichts Gutes. Und so ist es dann auch. Frau Doktor Schönstett, eine superschlanke Vierzigerin mit gebirgsbachkalten Augen, die ihn böse anblitzen, tritt ein. „Was ist das?“ Sie weiß natürlich selbst, was sie da auf den Tisch geschleudert hat.

„Keine Ahnung, noch nie gesehen“, antwortet er mit unschuldiger Miene.

Die Ärztin antwortet scharf: „Das ist eine Tafel Schokolade – Vollmilch – Traube – Nuss! Ich habe sie in der Deckelvase im Speisesaal entdeckt“, zischt sie. „Ihnen ist doch bekannt, dass ich Sie ermahnen muss. Der Verzehr von Schokolade ist während der Fastenkur verboten.“

Pfeifer lächelt überlegen. „Diese Vase ist für jedermann frei zugänglich.“

Frau Doktor entgegnet kopfschüttelnd: „Das weiß ich. Dieses Argument benutzen alle, die sich dort ein Nahrungsdepot einrichten.“

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