Peter W.F. Heller - Die Macht der Pharaonen

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Der Autor beschreibt die Entwicklung der ägyptischen Waffen vom Faustkeil bis zur mobilen Kampfplattform, dem Streitwagen, und den Weg von der Jagdgemeinschaft bis zum stehenden Heer. Womit machten sich die Pharaonen zu Siegern und womit wurden sie besiegt? Was war das Geheimnis des ägyptischen Streitwagens? Und welche Rolle spielte das sagenumwobene Sichelschwert? Mit diesem Werk gibt Heller erneut einen tiefen Einblick in die facettenreiche Geschichte Ägyptens. Und nicht immer erweist sich am Ende als Wahrheit, was man anfangs glaubt zu sehen …

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Und die frühen Bewohner der ägyptischen Landschaft bildeten da keine Ausnahme.

Abb 21 Chopper abgeleitet vom englischen to chop hacken sind meist - фото 33

Abb. 21: Chopper, abgeleitet vom englischen to chop , hacken, sind meist rundliche oder ovale Geröllsteine mit einem durch den Abschlag entstandenen scharfen Grat, einer einseitigen Schneide.

Zeichnung: José-Manuel Benito

Die ersten Waffen dürften weniger die Ergebnisse langen Nachdenkens als mehr spontanen Handelns und anschließender Erfahrung gewesen sein.

Wie Kinder spielerisch und nahezu unbewußt nach einem Stein oder einem Stock greifen, werden die Menschen in der Kindheit ihrer Gattung es ebenso getan und festgestellt haben, daß sich eine harte Nußschale mit dem noch härteren Stein leichter aufschlagen läßt, sich ein Schlag mit dem Stock als wirkungsvoller als der mit der Faust erweist. – Auch auf den Kopf eines Angreifers, gleich ob Mensch oder Tier.

Vor etwa 2,6 Millionen Jahren begegnen uns die ersten Kerngeräte, durch Abschlagen präparierte Steinartefakte, Gestein, von dem mindestens ein Abschlag im Sprödbruch abgetrennt wurde, um eine scharfe Kante zu erzeugen.

Diese Chopper (Abb. 21), abgeleitet vom englischen to chop , hacken, sind meist rundliche oder ovale Geröllsteine mit einem durch den Abschlag entstandenen scharfen Grat, einer einseitigen Schneide.

Für den Homo habilis , er gilt konventionell als „Erfinder“ der Chopper, war dies ein gewaltiger Technologiesprung.

Flußgeröll und Kiesel, auch hartes Vulkangestein, müssen in der sogenannten Hartschlagtechnik mit einem Schlagstein in einem bestimmten Winkel getroffen werden, um auf einer Seite Splitter abzuschlagen; je mehr Splitter nebeneinander abgeschlagen werden, desto länger wird die Kante.

Der Lernprozeß schritt schnell voran, nahezu parallel zur Hartschlagtechnik entwickelte sich die Weichschlagtechnik, in welcher mit einem Hartholzstück, einem Geweihhammer oder einem Knochen geschlagen wurde.

Beide Techniken erfordern eine feste Unterlage und so wurde ein kräftiger, abgeflachter Stein untergelegt, Vorläufer unseres heutigen Ambosses.

Was mit einer einseitigen Schneide gut schneidet, muß mit einer zweiseitigen noch besser schneiden. Dieser Erkenntnis folgend, richtete der altsteinzeitliche Mensch seine Werkstücke von beiden Seiten zu, was die Effektivität der Anwendung erheblich steigerte (Abb. 22).

Allerdings waren diese Chopping Tools , Hackwerkzeuge, noch weit entfernt von den „echten“ Faustkeilen, deren frühesten Exemplare vor rund 1,6 Millionen Jahren, zu Beginn des Acheuléens, auftauchen.

Faustkeile (Abb. 23) sind die meist ovalen bis birnenförmigen, zweiseitig bearbeiteten Allzweckwerkzeuge der Steinzeit, gekennzeichnet durch eine runde, handgerechte Basis mit spitz zugerichteter Gegenseite.

Als Rohmaterial für diese Faustkeile wurde, wie schon für die Chopper, unterschiedlicher Stein genommen, wobei der schärfste der Feuerstein war, ein hartes, sedimentäres Kieselgestein, in der Schärfe nur noch übertroffen vom seltener vorkommenden Obsidian.

Mit der Verbreitung der Herstellungstechnik wandelten sich die Ansprüche, es wurde nicht mehr hergestellt, was in diesem Rahmen möglich, sondern was nötig war; aus dem groben Klotz wurde ein feiner Keil.

Im Mittelpaläolithikum, der Zeit des Neandertalers, entstehen erste fein gearbeitete Werkstücke zum Schneiden, Schaben, Stechen, Hacken und Schlagen. Die typische Form dieser flachen und ovalen Werkzeuge (Abb. 25) ähnelt Baumblättern und nach denen werden diese Artefakte als der sogenannten Blattspitzen-Gruppe zugehörig erfaßt.

Im Jungpaläolithikum entwickelt sich eine regelrechte Klingenindustrie; ein neuartiges Klingenkonzept, die Anlage eines senkrechten Grats auf dem Kern, dem Rohstück, vor dem Abschlagen, ermöglicht die Herstellung langschmaler Feuersteinklingen, die sowohl für sich allein als auch in Horn-, Holz- oder Knochengriffe eingesetzt genutzt werden können.

Abb 22 Was mit einer einseitigen Schneide gut schneidet muß mit einer - фото 34

Abb. 22: Was mit einer einseitigen Schneide gut schneidet, muß mit einer zweiseitigen noch besser schneiden. Dieser Erkenntnis folgend, richtete der altsteinzeitliche Mensch seine Werkstücke von beiden Seiten zu, was die Effektivität der Anwendung erheblich steigerte. Allerdings waren diese Chopping Tools , Hackwerkzeuge, von den „echten“ Faustkeilen noch weit entfernt. Abb. 23: Faustkeil, meist ovales bis birnenförmiges, zweiseitig bearbeitetes Allzweckwerkzeug der Steinzeit, gekennzeichnet durch eine runde, handgerechte Basis mit spitz zugerichteter Gegenseite.

Foto: Didier Descouens

Abb 23 Faustkeil meist ovales bis birnenförmiges zweiseitig bearbeitetes - фото 35

Abb. 23: Faustkeil, meist ovales bis birnenförmiges, zweiseitig bearbeitetes Allzweckwerkzeug der Steinzeit, gekennzeichnet durch eine runde, handgerech-te Basis mit spitz zugerichteter Gegenseite.

Zeichnung des französischen Prähistorikers Maurice Bourlon (1875 – 1914).

Die Palette prähistorischer Waffen, die von Flinders Petrie in Ägypten gefunden wurde, war bereits so weit entwickelt, daß sie in ihrer Art kaum verändert die Wehr- und Waffentechnik des Reiches am Nil über nahezu drei Jahrtausende bestimmte.

Zu den frühesten Zeugnissen vorgeschichtlicher Waffen zählen die in Naqada geborgenen Feuerstein-Beil- und -Messerklingen aus der Periode Naqada I (Abb. 26 u. 27).

Archäologisch unterscheidet sich das Beil von der Axt durch das fehlende Schaftloch, also die Art der Befestigung am Stiel. Die unterschiedliche Größe und Form der Beilklingen (Abb. 31) läßt den Schluß auf eine weitgehende Spezialisierung zu, ausgerichtet auf die Art des zu bearbeitenden Objekts, wobei eine Trennung zwischen Werkzeug und Waffe lediglich vermutet werden kann. Nur mit gebotener Vorsicht darf davon ausgegangen werden, daß die Schneiden der als Waffen benutzten Beile breiter als die der „Zivilausführungen“ waren und die für Holzarbeiten bestimmten kaum eine Krümmung hatten.

Abb 24 Ärmchenbeil Zeichnung WM Flinders Petrie Bereits in der Naqada I - фото 36

Abb. 24: Ärmchenbeil

Zeichnung: W.M. Flinders Petrie

Bereits in der Naqada I Periode zeigt sich eine Weiterentwicklung des Beils, das „Ärmchenbeil“. Dieses unterscheidet sich vom „normalen“ Beil durch die ausgeprägten Haken, die Ärmchen (Abb. 24), an den Enden des Klingenrückens, die eine bessere Befestigung am Schaft ermöglichen.

Abb 25 Im Mittelpaläolithikum der Zeit des Neandertalers entstehen aus - фото 37

Abb. 25: Im Mittelpaläolithikum, der Zeit des Neandertalers, entstehen aus Feuerstein erste fein gearbeitete Werkstücke zum Schneiden, Schaben, Stechen, Hacken und Schlagen. Die typische Form dieser flachen und ovalen Werkzeuge ähnelt Baumblättern und nach denen werden diese Artefakte als der sogenannten Blattspitzen-Gruppe zugehörig erfaßt.

Zeichnung des französischen Prähistorikers Maurice Bourlon (1875 – 1914).

Feuerstein wurde bis weit in die Bronzezeit hinein verarbeitet. Das Liverpool Museum in der gleichnamigen englischen Stadt besitzt zwei Speerspitzen aus dem Mittleren Reich, die in Kahun gefunden wurden.

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