Michael Schlinck - Hölle – Ein Pfalz-Krimi

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Hölle – Ein Pfalz-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Auf der Dienststelle in Neustadt an der Weinstraße läuft alles in geregelten Bahnen, Schwerverbrecher sind weit und breit auch keine in Sicht. Eine Gelegenheit, die sich der Dienststellenleiter Oberkommissar Dieter Schlempert nicht entgehen lässt und ein paar Tage frei nimmt. Ein paar Tage, um sie mit seiner Familie zu verbringen, um sich um den Garten zu kümmern, um zu entspannen, um ehrgeizig seine Fitness zu verbessern, einfach, um sie mit angenehmen Dingen zu füllen. Dass gerade dann, wenn sich das Leben von seiner schönsten Seite zeigt, ausgerechnet die Kommissarstochter gekidnappt wird, stürzt Schlempert in die größte Krise seines Lebens. Dass er sich als Angehöriger vom Entführungsopfer nicht an den Ermittlungen beteiligen darf, macht es auch nicht besser. Kurzerhand begibt er sich auf eigene Faust auf Verbrecherjagd. – »Peter wiederum legt seinen Arm um meine Schulter und zieht mich freundschaftlich hinaus auf den Hof. ›Dieter, wie geht es dir?‹, fragt er mich und schaut mir dabei in die Augen, als wollte er prüfen, ob ich ihm auch die Wahrheit sage. ›Was willst du hören? Meine Tochter ist in der Hand von einem Psychopathen, meine Dienststelle kocht ihr eigenes Süppchen und meinem Sohn, samt meiner Frau habe ich Hausarrest erteilt, damit ihnen nichts geschieht. Wie soll es mir also gehen? Beschissen natürlich.‹«

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Nein, ich lege den Hebel wieder zurück und unterbreche somit die Wasserzufuhr. Was hat mich denn nur zu solch einer Tat getrieben? Gut, ich habe im letzten Spätsommer viel Zeit damit verbracht, meinen Garten zu pflegen. Einen Pool habe ich angelegt mit einer befestigten Grillfläche. Und den Rasen habe ich gehegt und gepflegt. Meine ganze Liebe zur Natur habe ich in diesen Rasen gesteckt, habe ihn gestutzt und gedüngt. Nun kommt so ein blöder Maulwurf und gräbt mir den ganzen Garten um. Alle paar Meter hinterlässt er seine typischen Haufen in meinem sonst so gepflegten Garten. Da kann einem ja wirklich der Gaul durchgehen und ich kann dann auch noch zum Gartenschlauch greifen, um ihm sein Wohnzimmer unter Wasser zu setzen. Ich hoffe, es wird ihm eine Lehre sein, dem doofen Maulwurf.

Dabei hat der Tag so schön angefangen, bis kurz vor zehn hatte ich im Bett gelegen, an einem ganz gewöhnlichen Montag. Heute habe ich mir dies gegönnt, es ist ja auch kein so ganz gewöhnlicher Montag. Es ist mein erster Urlaubstag seit ich die Neustadter Dienststelle als deren Leiter übernommen habe. Nachdem einige Wochen kein erwähnenswertes Verbrechen mehr geschehen ist, kann ich mir nun auch eine ganze lange Woche Urlaub gönnen. Es scheint mir und meinem Team gelungen zu sein, alle kriminellen Elemente entweder vertrieben oder ins Gefängnis gebracht zu haben.

Beim Öffnen meiner altmodischen Klappläden aus Holz vor dem Schlafzimmerfenster hatte mich dann eiskalt die Morgensonne erwischt. Nur durch die winzigen Schlitze meiner Augenlider konnte ich erkennen, welch ein herrlicher Frühlingstag mich hier draußen erwartet.

»Bin ich denn überhaupt noch auf der Erde, oder ist das etwa schon das Himmelreich?«, hatte ich mir gedacht, egal, ich wollte diesen Montag genießen, als ob es mein letzter wäre. Und wo könnte ich ihn besser beginnen als in meinem Garten? Nirgends!

Und hier stehe ich nun. Ich bin auch immer noch am Grübeln, ob ich dem armen Maulwurf Unrecht getan habe. Immerhin hat er nur auf seinen Instinkt gehorcht, der ihm eben den Befehl zum Höhlenbau erteilt hat und ich habe ihn dafür ertränkt. Das ist nicht gut. Dieser gemeine Meuchelmord, den ich verübt habe, wird mein Gewissen sicher auf Dauer belasten. Dementsprechend geduckt lasse ich meinen Blick durch den Garten wandern und sehe dabei, wie sich bei einem Rosenstock ein weiterer Erdhaufen bildet. Plötzlich erhebt sich daraus eine spitze, schwarze Schnauze. Am Rand der frisch aufgewühlten Erde sehe ich auch die schaufelartigen Vorderläufe des Bodenwerfers. Nun schiebt er auch noch den Rest seines Kopfes aus seiner Höhle. Eigentlich hat er sogar etwas Niedliches, wie er mich so anschaut. Seine Mundwinkel zieht er leicht nach oben und seine schwarzen Äugelein beginnen zu glänzen als er mich erblickt. Ich deute diese Grimasse als Grinsen. Genau das ist es, ein hämisches Lachen, dieses Mistvieh verspottet mich auch noch. Schnell hab ich mein schlechtes Gewissen vergessen und stürme ungestüm auf die Bestie zu. Natürlich ist so ein durchtrainiertes Kleintier wesentlich flinker als ein übergewichtiger Mitvierziger. Somit sind meine Anstrengungen vergeblich und ich stehe schwer atmend auf meinem Rasen und vernehme ein amüsiertes Lachen. Gibt es so etwas? Da lacht mich dieser Teufel auch noch aus. Ich dachte immer, dass diese Biester nur piepende Geräusche, ähnlich wie Mäuse, von sich geben können. So habe ich mir meinen ersten Urlaubstag gewiss nicht vorgestellt, dass ich im Garten stehe und ein Gartenumwühler hält mich zum Narren.

»Na, hält er dich zum Narren, dein Tunnelgräber? Hahaha.«

Okay, dies ist nun kein Maulwurf, der zu mir spricht. Es ist mein lieber Nachbar, Reiner Buttermilch, der sich köstlich über meine missliche Lage amüsiert.

»Du hast gut zu lachen, dein Garten sieht ja nicht aus wie das rheinhessische Hügelland«, rufe ich ihm zu.

»Komm mit zu mir rüber, ich habe da ein altes Hausmittel«, meint Reiner und winkt mich zu sich her.

Sein blonder Pony ist ihm inzwischen bis über die Augen gewachsen und bildet nun einen gleichmäßigen Abschluss mit seinen Kotletten. Ich kann nicht verstehen, wie Reiner durch diesen dichten Vorhang aus Haaren überhaupt etwas sehen kann. Anscheinend übt er schon einmal für die ewige Finsternis.

Auf seinem Hof gibt er mir eine Kanne mit Käsemolke. Mich verwundert, dass es etwas gibt, das Reiner im Überschuss hat, bei seiner Produktion von fragwürdigen Bioprodukten. Normalerweise verarbeitet er alles, restlos, egal wie unappetitlich es ist, zu seinen speziellen Milchprodukten. Eben alles von Reiner Buttermilch. Jedenfalls schütte ich kurz danach in jeden der Erdhaufen einen kräftigen Schluck Molke, was den Maulwurf vertreiben sollte, ohne dass er dabei sein Leben verliert. Soll er doch sein Fressen woanders suchen und dabei auch jemand anderen die Nerven rauben.

Apropos Fressen, eigentlich ist es nun an der Zeit, dass ich mich um die Zubereitung des Mittagsessens kümmere. Nach einem späten und üppigen Frühstück hätte ich ja noch keinen Bedarf an Kalorienaufnahme, aber um zwei kommt der Schulbus und dann schreien meine Kinder nach etwas Sättigendem. So habe ich pünktlich um zwei ein Festmahl auf dem Tisch stehen, nur was fehlt ist meine Familie. Denn inzwischen sollte doch mein Nachwuchs schon zu Hause sein. Nervös wandere ich am Fenster hin und her, jedoch niemand lässt sich draußen auf dem Hof blicken.

Also rufe ich zuerst einmal Natalie an, um diese zu fragen, weshalb meine engsten Familienmitglieder meine Kochkünste verschmähen.

»Schatz, du brauchst nichts zu kochen, Maik und ich sind gleich nach der Schule schnell zum Chinesen, um etwas zu essen, nun gehen wir zum Frisör. Genieße deinen freien Tag. Natalie« Dies lese ich auf dem Display von meinem Smartphone. Meine Kinder haben eigens für solche Zwecke eine WhatsApp-Gruppe eingerichtet. WhatsApp, wieder so ein Phänomen der Neuzeit, an welches ich mich noch gewöhnen muss.

Auf alle Fälle hock ich nun da wie der sprichwörtlich begossene Pudel. Der Herd steht voll mit dem leckersten Essen und mir ist der Appetit beinahe vergangen. Da hat man endlich einmal frei und keinen interessiert es. Morgen kann kochen wer will und ich esse auf jeden Fall aus Trotz die Reste von heute. Beim Frisör hocken also Natalie und Maik, aber wo steckt denn nur Quenni, meine Große? Auch sie erreicht man am besten mit diesem modernen Messenger-Dienst.

Keine dreißig Sekunden nachdem ich meine Nachricht versendet hab, macht mich mein Handy mit so einem unangenehmen Pfeifgeräusch darauf aufmerksam, dass nun auch in meinem Postfach eine Nachricht hinterlegt ist. »Hi Daddy, komm heute nicht nach Hause. Gehe ins Fitnessstudio und penne dann bei Marc, hatte ich dir aber gesagt.«

Gesagt, gesagt, mir wird so viel gesagt, da kann ich ja auch etwas überhören oder von mir aus auch einmal etwas vergessen. Jedenfalls ist dies noch lange kein Grund, mich alleine in der Küche sitzen zu lassen. Und überhaupt, sie hat doch morgen ihre Führerscheinprüfung, da schläft man nicht auswärts, wenn so ein wichtiger Termin ansteht. Nein, da bleibt man zu Hause im Schoß der Familie, immerhin ist so ein Führerschein ein einschneidendes Ereignis für eine Familie, da muss man auch mal den erregten Papa trösten.

Ich kann es wohl drehen und wenden wie ich will, es wird sich nichts daran ändern an meiner temporären Einsamkeit. Also setze ich mich alleine an den Tisch und schaufle mir den Teller bis zum Rand voll. Das Ganze wiederhole ich auch noch ein zweites und ein drittes Mal.

Nun habe ich die maximale Ranzenspannung erreicht, was bedeutet, dass mein Magen bis zum Zerbersten gefüllt ist. Es ist keine meiner positiven Eigenschaften, in solch einer Situation zur übermäßigen Nahrungsaufnahme zu neigen, aber ich kann es einfach nicht steuern. ›Frustfressen‹ nennt es Natalie zerknirscht, wenn ich wieder einmal neue Garderobe brauche.

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