Matthias Falke - Torus der Tloxi

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Nach der Zerschlagung des Sinesischen Imperiums ist der Union die Herrschaft über die Galaxis in den Schoß gefallen. Auf dem Torus, der gewaltigen Raumstation der Tloxi, ist ein Kongreß einberufen, der die politische Neuordnung der Galaxis regeln soll. Doch nicht alle Völker sind mit der Führungsrolle der Union einverstanden. Die Zthronmic erheben sich. Auf ihrem abgelegenen Heimatplaneten kommt es zum Krieg. Gleichzeitig meutern die Tloxi, die sich zwischenzeitig als Verbündete der Menschheit ins Gespräch gebracht hatten.

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Warpkorridore wölbten ihre heliumblau gewölbten Rüssel vor und spien Versorgungsschiffe oder Kreuzer aus. Zerstörer oder Cargodrohnen schlichen bei Kleiner Fahrt zu den Ausflugschneisen, zündeten die Warpkerne und verschwanden in weißblauen Lichtblitzen, deren Gegenstücke im gleichen Augenblick Tausende von Parsecs entfernt aufbrachen. Und zwischen den Schiffen sowie zwischen ihnen und dem Torus herrschte beständiger Flugverkehr von Shuttles, Drohnen und kleinen Scootern, mit denen Einzelpersonen oder Tloxi die Leere zwischen den gewaltigen Artefakten überwanden.

Unter allen diesen Schiffen stach eines ins Auge, das mit Abstand das mächtigste war. Sein lang gezogener schlanker Bau war von erhabenen Dimensionen und von unwiderleglicher Eleganz. Der Rhythmus seiner stählernen Segmente war harmonisch. Der silberne Glanz seiner Planken aus gehärtetem Titanstahl funkelte kostbar im wechselnden Licht der beiden Sonnen. Seine schieren Ausmaße waren eine Demonstration von Macht und Stärke. Es ruhte zwischen den anderen wie ein Flaggschiff im Zentrum der Flotte, die es führt, wie ein König unter den Fürsten, die ihren Eid bei seinem Leben geschworen haben, wie ein Feldherr, der inmitten seiner Generäle aus dem Zelt tritt und zur Schlacht ruft. Sein Name war MARQUIS DE LAPLACE, und es schwebte wie ein Szepter vor dem Raum, wie ein Insignium der Macht, geschaffen, über all die anderen Kreaturen dieser Welt zu herrschen …

»Das hättest du wohl gerne!«

Jennifer, die sich nach einem langen Tag ergebnisloser Verhandlungen in der Nasszelle erfrischt hatte, trat neben mich und würgte meine Allmachtsfantasien in der Gnadenlosigkeit ab, die ihr eigen war.

»Wir sind gleichberechtigte Völker einer neuen Union, in Frieden verbunden, um die Galaxis zur Blüte …«

Ich küsste ihr feuchtes Stoppelhaar und zog sie an mich.

»Erspar mir das Politikergeschwätz«, bat ich. »Nur weil ihr den ganzen Tag diese inhaltsleeren Phrasen dreschen müsst, heißt das nicht, dass das nach Feierabend ewig so weitergehen muss.«

Sie schmunzelte und rubbelte sich mit einer Ecke ihres Handtuchs aus selbsterwärmendem Elastil hinter den Ohren.

»Du solltest dich mal hören«, lachte sie. »Zu was willst du dich ausrufen lassen? Zum Kaiser?!«

Sie frottierte ihren Schädel, aus dem das nasse Kurzhaar ein junges Igelküken machte. Das warme Abendlicht der roten Sonne lag auf ihren Zügen. Auf den hohen Wangenknochen, der glatten Stirn, den Augenwinkeln, in denen sich die ersten zarten Falten bildeten. Der goldene Glanz, der etwas von einem Sonnenuntergang am Strand von Pensacola hatte, vertiefte noch die Schönheit ihres reifen, wissenden Gesichtes. Ich konnte nicht fassen, wie lange wir schon zusammen waren, was wir erlebt hatten und wie sehr ich sie immer noch liebte. Das Braun ihrer Augen glühte im satten Ton von frisch gebrochenem Bernstein. Und der schwarze Irisring verlieh ihrem Blick ein sinnlich lockendes Lodern. Obwohl sie die Mitte ihrer fünften Dekade überschritten hatte, war sie von der idealen und makellosen Schönheit einer Dreißigjährigen. Und wenn ihre durchtrainierte, von Prana-Bindu-Techniken gestählte Figur schon immer einen straffen, sportlichen Zug gehabt hatte, galt, seit sie ihr Haar geschnitten hatte, erst recht, dass alles an ihr eine asketische Kraft und Überlegenheit atmete.

»Es geht nicht um mich«, sagte ich, von der Präsenz ihrer Erscheinung geblendet. »Es geht um die Union. Sie hat den Krieg gewonnen. Unter enormen Opfern, wenn ich daran erinnern darf. Das Sonnensystem ist destabilisiert. Die Erde auf Generationen hin verwüstet. Abertausende kamen ums Leben. Und wir führen uns hier auf wie Bittsteller, wie tributpflichtige Vasallen, wie Sklavenvölker, die um die Gewährung einer Gnade einkommen!«

Sie strich mir schmunzelnd über die Wange.

»Wenn du dich aufregst, bist du richtig sexy.«

Ich atmete durch. Mit Frauen konnte man einfach nicht diskutieren!

»Habe ich nicht recht?!«, rief ich, halb über mich selber lachend. »Sag mir, dass ich recht habe!« Ich rang die Hände wie ein Freier, der seine Domina anfleht, ihm den Hintern zu versohlen.

»Natürlich hast du recht«, sagte sie. »Aber wir brauchen Zeit. Rogers hat das erkannt. Ein falsches Wort, und der ganze Laden fliegt uns um die Ohren.«

Das Licht wechselte abrupt die Farbe. Irgendwo in der Tiefe, hundert Millionen Kilometer von uns entfernt, schob der blaue Stern sich über seinen roten Bruder. Die Stimmung änderte sich. Jennifers Miene war auf einmal hart und steinern. Wie in Marmor gemeißelt sah sie mich an. Aus ihren Wangen schien das Blut gewichen. Ihr Gesicht war kalkweiß und unbeweglich. Und statt des goldenen Schimmers ihrer Augen drohten schwarze Abgründe. Die hageren und ausgezehrten Züge ihres Äußeren traten schmerzhaft hervor.

»Und wenn schon«, grummelte ich. »Was haben wir denn zu verlieren?«

Sie ging darauf nicht ein. Es war klar, dass eine solche Äußerung in ihren Ohren nicht mehr als ein Totschlagargument sein konnte.

»Ist dir etwas aufgefallen?«, fragte ich.

Sie hob nicht einmal die Augenbrauen.

»Alle Kulturen«, führte ich aus, »die sich zu uns bekennen oder uns in einer Art von wohlwollender Neutralität begegnen, sind technisch rückständig. Die meisten betreiben nicht einmal eigene Raumfahrt …«

Sie sah mit in sich gekehrten Blicken zur Scheibe aus polarisierendem Elastalglas hinaus. Dabei verzog sie keine Miene, sie schien nicht einmal zu blinzeln. Im harten blauen Eislicht dieser Stunde war sie wie ein Standbild, eine lebende Statue, eine griechische Göttin, deren Sympathie man mehr zu fürchten haben würde als ihren Zorn. Ihr Kuss war verheerender als ihr Fluch.

»Die Tloxi«, wandte sie ein, »sind die technisch am höchsten entwickelte Zivilisation, die wir kennen. Sie sind selbst uns überlegen. Und sie waren die Ersten, die der Union beigetreten sind.«

Manchmal wusste ich nicht, ob sie etwas nur aus reinem Widerspruchsgeist sagte oder weil sie es glaubte.

»Lass mich mit den Tloxi«, fuhr ich sie an. »Kein Mensch weiß, was sie wirklich sind und was sie wollen. Auf ihre Loyalität würde ich mich lieber nicht verlassen.«

Jennifer schwieg.

»Ich denke an die Amish, die nicht einmal ein Shuttle steuern können und die stolz darauf sind, mit der Spitzhacke in ihre Minen einzufahren. An die Prana-Bindu – du brauchst sie jetzt nicht zu verteidigen. Sie sind uns spirituell in dem gleichen Maße über wie die Tloxi technologisch. Aber wenn wir keinen Kurierdienst eingerichtet hätten, wären sie nicht hier. Der oder die G.R.O.M., was immer sie sein mögen, die kuLau. Falls es uns gelingt, sie auf unsere Seite zu ziehen. Die Zthronmic scheinen sie schon heftig zu umwerben!«

Mit einem Ruck wandte sie sich mir zu. Ihr Blick war so hart, dass ich erschrak. Jede Seele, jede Weiblichkeit war daraus verschwunden.

»Eben, du Schlaumeier«, sagte sie so leise, dass es drohend klang. »Merkst du eigentlich, was du da redest?«

Ich war verwirrt.

»Die Zthronmic …«, versuchte ich laut nachzudenken.

Jennifer wandte sich wieder ab. Ich folgte ihrem Blick. In der Tiefe trieben die Schiffe auf ihrem Parkraum. Auch sie schimmerten jetzt im metallischen und kalten Licht des blauen Sterns. Es sah aus, als hätten sie sich im Frost des Vakuums mit Reif und Eis bedeckt.

Die MARQUIS DE LAPLACE überragte das Feld, obwohl die anderen Schiffe zu dreien oder vieren voreinander lagen. Nur eines gab es, das ihr Konkurrenz machte. Das war die ZTHRONMA, das Pfalzschiff der Zthronmic, in dem sie verschwenderisch Hof hielten und, so gingen die Gerüchte, die anderen Delegationen zu wilden Orgien einluden. Es war ein brutal wirkender Zerstörer, ein weiterentwickeltes Schlachtschiff der sinesischen Feng-Klasse. Ein Gebirge aus Stahl, mit Zacken, Dornen und Rammschilden besetzt wie die Kampfanzüge der Zthronmic. Es war mehrere Kilometer lang, viel Milliarden Tonnen schwer. Das einzige Schiff, das die Liga der MARQUIS DE LAPLACE für sich beanspruchen konnte und das ihr in einer direkten Auseinandersetzung gefährlich werden würde.

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