Matthias Falke - Torus der Tloxi

Здесь есть возможность читать онлайн «Matthias Falke - Torus der Tloxi» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Torus der Tloxi: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Torus der Tloxi»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nach der Zerschlagung des Sinesischen Imperiums ist der Union die Herrschaft über die Galaxis in den Schoß gefallen. Auf dem Torus, der gewaltigen Raumstation der Tloxi, ist ein Kongreß einberufen, der die politische Neuordnung der Galaxis regeln soll. Doch nicht alle Völker sind mit der Führungsrolle der Union einverstanden. Die Zthronmic erheben sich. Auf ihrem abgelegenen Heimatplaneten kommt es zum Krieg. Gleichzeitig meutern die Tloxi, die sich zwischenzeitig als Verbündete der Menschheit ins Gespräch gebracht hatten.

Torus der Tloxi — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Torus der Tloxi», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ihre Uniformen prangten voll schwarzer und roter Orden. Offenbar waren sie alle militärisch hochdekoriert. Soweit es in der Kürze möglich war, glaubte ich fein ausdifferenzierte Rangabzeichen zu erkennen. Geschlechtsmerkmale sah ich dagegen keine.

Ein kleiner Trupp von Tloxi, der ihnen entgegenkam, wurde mit lautem Heulen, das ein Löwenrudel in die Flucht geschlagen hätte, auf die andere Seite des breiten Hauptganges getrieben. Dann verschwanden sie in einem der Durchgänge, die zu den Wohnmodulen führten.

»Was war das denn?«, entfuhr es mir.

Rogers nickte mir grimmig zu.

»Zthronmic.«

Ich blies die Backen auf. »Hoffe, sie sind auch – neutral …«

Rogers setzte sein Ausbildergesicht auf. So hatte er uns auf der Akademie einige unerträgliche Grausamkeiten der Sineser geschildert, um dann die Bemerkung anzuschließen: Und nach diesen Vorgeplänkeln begann die eigentliche Schlacht!

»Sie unterhielten traditionell gute Beziehungen zu Sina«, führte er aus. »Sina bediente sich ihrer als Bluthunde, die man dorthin schickt, wo es am heißesten hergeht.«

Ich schluckte.

»Das Stabslog«, warf Jennifer ein, »führt sie offiziell unter den Neutralen.«

Meine Streberin! Aber auch sie war blass geworden, als das Kommando vorübergestampft war.

»Wenn das die Neutralen sind«, versuchte Reynolds zu witzeln, »möchte ich nicht wissen, wie unsere Gegner aussehen.«

Rogers ging nicht darauf ein. »Sie kämpften für die Sineser, stets in vorderster Front, was mit ihrem militärischen Ethos und ihrem Ehrenkodex zusammenhängt. Periodisch gingen sie auch wieder auf Distanz zu Sina. Ob das taktische Gründe hatte, weil sie den Preis für ihre Einsätze hochtreiben wollten, oder politische, haben wir nie herausbekommen. Zur Zeit unserer Auseinandersetzung mit dem Sinesischen Imperium machten sie eine ihrer neutralen Phasen durch.«

»Zum Glück«, stöhnte ich. Die Sache war hart genug gewesen. Die bloße Vorstellung, auch noch auf solche Monstra zu stoßen, krampfte mir im Nachhinein den Magen zusammen.

»Aber vor Persephone«, fuhr Rogers unbeeindruckt fort, »hatten wir mit ihnen zu tun. Ich kann euch das bei Gelegenheit ja mal erzählen.« Er grinste. Ich malte mir eine seiner gefürchteten Vorlesungen aus, bei denen er – die Hände hinter dem Rücken verschränkt – im Hörsaal hin und her zu gehen und stundenlang den Ablauf einer Schlacht in Echtzeit zu referieren pflegte. Ich erinnerte mich, dass der Namen der Zthronmic das eine oder andere Mal gefallen war. Aber wir waren ihnen niemals in natura begegnet. Im Nachhinein beglückwünschte ich mich abermals dazu.

»Ich habe keine Geschlechtsmerkmale feststellen können«, sagte Jennifer.

Warum mussten Frauen immer auf dieser Gender-Masche herumreiten.

»Bei den Amish hast du das auch nicht herausgestrichen«, sagte ich.

Sie schüttelte wieder den Kopf, als könne sie nicht fassen, wie sie ihr halbes Leben mit so einer Niete wie mir habe verbringen können.

»Die Amish sind Menschen«, säuselte sie. »Aber das hier …«

»Vielleicht haben sie ihre Weibchen daheim gelassen«, versuchte Reynolds, der wie immer auf Ausgleich bedacht war.

»So intelligent haben sie gar nicht gewirkt«, warf ich ein, was mir einen scharfen Boxhieb von Jennifer eintrug.

»Sind sie eingeschlechtlich?«, fragte sie in Richtung Rogers.

Der alte Haudegen und Veteran der Schlacht von Persephone sah sich unser pubertäres Getue mit erstaunlicher Geduld an. Schließlich nickte er seiner Lieblingsschülerin anerkennend zu.

»Das sind sie in der Tat. Sie pflanzen sich fort, indem sie …« Er stockte. Ein Anflug von Ekel schien über sein Gesicht zu ziehen. Dann setzte er sein Chefausbilder-Grinsen auf. »Das werdet ihr früh genug erfahren.«

Kapitel 3 – Der Konvent

Die Große Agora war bis auf den letzten Platz besetzt. Die Delegationen Dutzender Welten hatten sich ihre Nischen zuweisen lassen. Tloxi-Assistenten und Ordonnanzen der fliegenden Crew waren um sie besorgt, erklärten ihnen den Gebrauch der Übersetzungs-KIs und reichten ihnen Wasser oder andere Erfrischungen, die ihren jeweiligen Bedürfnissen und Gewohnheiten angemessen waren. Viele Abordnungen vertrugen nicht einmal das Stickstoff-Sauerstoff-Gemisch, das die Atmosphäre des Torus bildete. Es war der Erdatmosphäre nachempfunden und auf den menschlichen Organismus abgestimmt. Aber natürlich gab es unter den extraterrestrischen Zivilisationen zahllose, die an andere natürliche Lebensräume angepasst waren. Manche atmeten Wasserstoff, andere Helium, wieder andere atmeten überhaupt nicht. Die Bevorzugung der humanen Spezies, die sich in der Ausstattung des Torus niederschlug, hatte im Vorfeld zu einigen scharfen Protesten geführt. Ebenso die Tatsache, dass die Verhandlungssprache das Unierte Englisch sein würde.

Pikanterweise waren es vor allem jene Kulturen, die den Sinesern am engsten verbunden gewesen waren, die keine Gelegenheit ausließen, ihren Protest einzureichen. Die Laya etwa und die Zthronmic, vor deren fauchender Delegation sich auf den Gängen breite Gassen bildeten. Dabei atmeten sie das gleiche Luftgemisch wie die menschlichen Gastgeber des Kongresses, und auch des Unierten Englisch waren sie aufgrund von Handels- und anderen Kontakten mächtig. Sie benutzten jedoch jeden noch so banalen Anlass, um die Eröffnung des Kongresses zu torpedieren und ihre Unzufriedenheit auszudrücken. Schon bei den bilateralen Vorgesprächen hatten sie immer wieder von »Siegerjustiz«, »Herrenmoral« und »imperialem Gebaren« geraunt, das die Union an den Tag lege. Man durfte gespannt sein, wie es den Verhandlungsführern der Union gelingen würde, sich mit diesen Vertretern auftrumpfender Völker auf eine Geschäftsordnung zu einigen.

Als die Agora voll besetzt war, herrschte ein Geräuschpegel wie in einem Sportstadium unmittelbar vor dem Anpfiff. Überall zischelten die Übersetzungscomputer und sprachen die Delegationsmitglieder miteinander. Zahllose Geräte, die den Gasaustausch der unterschiedlichsten Spezies steuerten, verbreiteten die Anmutung, man befinde sich in einem Großlabor. Mit klickenden Schritten ihrer metallenen Sohlen eilten Tloxi des protokollarischen Dienstes zwischen den Nischen hin und her, um jedem Deputierten des Kongresses jeden noch so abenteuerlichen Wunsch zu erfüllen. Gerade in der Anfangsphase der Tagung war jeder Eindruck zu vermeiden, es würde eine Abordnung benachteiligt oder man lasse die Anstrengung vermissen, jedem Vertreter den größtmöglichen Komfort zuteil werden zu lassen. Alle sollten sich, den Umständen entsprechend, wohlfühlen. Vor allem mussten alle sicher sein, mit der gleichen vorurteilslosen Zuvorkommenheit empfangen zu werden.

Sie alle waren Gäste der Union. Die ehemaligen Verbündeten der Sineser waren nur zu dem Kongress erschienen, indem sie hiergegen ihren formellen Protest eingelegt hatten. Die Frage, wer Hausherr und Gastgeber war, hatte ganz oben auf die Tagesordnung gesetzt werden müssen. Sie entschied auch, wer das Vorschlagsrecht hatte, und darüber hinaus gab sie Auskunft darüber, wessen Wort in der Galaxis gelten würde.

Interessanterweise hatten aber auch etliche Völker protestiert, die auf ihre Neutralität Wert legten. Sie wollten um jeden Preis den Eindruck vermeiden, ihre Präsenz auf dem Kongress könne als Vorentscheidung darüber interpretiert werden, dass sie sich der Union anzuschließen gedächten – oder in Erwägung zögen, sie als relevante Macht anzuerkennen.

Und schließlich gab es Welten, die jahrhundertelang von Sina geknechtet, versklavt und ausgebeutet worden waren und die die Vernichtung Sinas in die Freiheit entlassen hatte. Weit davon entfernt, die neue Selbstbestimmung freudig anzunehmen, hatten auch sie zunächst einmal protestiert. Den meisten dieser Kulturen hatten die Sineser im Verlauf ihrer generationenlangen Vorherrschaft wichtige Denkmäler, Kultstätten und andere Heiligtümer geraubt und sie in ihrem Trophäenpark mitten im Herzen Sina Citys ausgestellt. Diese perverse Präsentation war bei der Zerstörung Sinas atomisiert wurden. Etliche der Völker, die sich weniger befreit als geschädigt sahen, hatten Forderungen gegenüber der Union erhoben, die auf Rückgabe der Heiligtümer – was faktisch unmöglich war – oder angemessene Entschädigung hinausliefen. Verhandlungsführer dieser Gruppierung waren die kuLau, deren Sonnentempel vor mehr als zweihundert Standardjahren von ihrer Heimatwelt verschleppt und in Sina City zur Schau gestellt worden war. Der Tempel war ein Monument, dessen identitätsstiftende Bedeutung unersetzlich war. Die kuLau hatten daher materielle Restituierung und eine darüber hinausgehende Strafzahlung gefordert. Es war klar, dass die Union dem nicht stattgeben konnte. Genauso klar war aber auch, dass die Völker diese Drohungen und Forderungen in den anstehenden Debatten als Verhandlungsmasse einsetzen würden. Man konnte so den Preis für jede Zustimmung nach oben treiben, und sei es für die Tatsache, an dem Kongress teilzunehmen. Die Union hatte sich den kuLau gegenüber bereit erklären müssen, die Entschädigungscausa auf die Tagesordnung zu setzen, da die Delegation sonst überhaupt nicht angereist wäre. Zwar war man weit davon entfernt, darin ein Zugeständnis zu sehen, dass die Entschädigung auch gezahlt werde. Dennoch begann der Kongress, bevor er offiziell eröffnet war, mit nicht unerheblichen Hypotheken.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Torus der Tloxi»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Torus der Tloxi» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Matthias Falke - Erstflug
Matthias Falke
Matthias Falke - Lombok
Matthias Falke
Matthias Falke - Persephone
Matthias Falke
Matthias Falke - Museumsschiff
Matthias Falke
Matthias Falke - Ruinenwelt
Matthias Falke
Matthias Falke - Phalansterium
Matthias Falke
Matthias Falke - Kampf mit den Tloxi
Matthias Falke
Matthias Falke - Opak
Matthias Falke
Matthias Falke - Der Zthronmische Krieg
Matthias Falke
Matthias Falke - Planetenschleuder
Matthias Falke
Matthias Falke - Schlacht um Sina
Matthias Falke
Matthias Falke - Der Actinidische Götze
Matthias Falke
Отзывы о книге «Torus der Tloxi»

Обсуждение, отзывы о книге «Torus der Tloxi» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x