Matthias Falke - Torus der Tloxi

Здесь есть возможность читать онлайн «Matthias Falke - Torus der Tloxi» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Torus der Tloxi: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Torus der Tloxi»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nach der Zerschlagung des Sinesischen Imperiums ist der Union die Herrschaft über die Galaxis in den Schoß gefallen. Auf dem Torus, der gewaltigen Raumstation der Tloxi, ist ein Kongreß einberufen, der die politische Neuordnung der Galaxis regeln soll. Doch nicht alle Völker sind mit der Führungsrolle der Union einverstanden. Die Zthronmic erheben sich. Auf ihrem abgelegenen Heimatplaneten kommt es zum Krieg. Gleichzeitig meutern die Tloxi, die sich zwischenzeitig als Verbündete der Menschheit ins Gespräch gebracht hatten.

Torus der Tloxi — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Torus der Tloxi», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

*

Am Abend saßen wir mit Reynolds und Rogers in einer der kleinen Bars, die am Kreuzungspunkt des Verbindungsgangs der Wohnblasen mit dem Torus in die Arkaden eingelassen waren. Wir nannten diese T-förmige Öffnung »Die Plaza«. Wie in einer der Warteröhren eines Raumhafens verloren sich die lang gestreckten Kuppeln nach rechts und links. Genau gegenüber unserem Sitzplatz, einige Hundert Meter entfernt, huschten die gelben und blauen Leuchtstreifen des Beförderungssystems dahin. Hoch über unseren Köpfen schimmerte die Wölbung der Elastalglaskonstruktion.

»Schade, dass Jill und Taylor nicht hier sind«, sagte Jennifer.

Tatsächlich hatten die beiden nach der Schlacht von Sina ihren Abschied genommen. Einmal hatten wir sie noch besucht, als sie sich in einem amishen Kibbuz im Hinterland von Pensacola niedergelassen und sich dem Wiederaufbau dieses besonders schwer verwüsteten Landstriches gewidmet hatten. Später verloren sich ihre Spuren; der Kontakt war abgerissen. Wir wussten nur, dass die Amish, zu denen sie konvertiert waren, ein weitverzweigtes Netz von Kolonien unterhielten und sich bei der Inbesitznahme der neuen Welten als Pioniere hervortaten.

»Habt ihr je noch etwas von ihnen gehört?«, fragte ich.

Reynolds schüttelte den Kopf.

»Die Amish haben ihre eigenen Gesetze«, brummte Rogers. »Sie werden zwar auf dem Kongress vertreten sein, aber nach allem, was ich höre, ist der Beitritt zur Union bei ihnen stark umstritten.«

Diese Religionsgemeinschaft war in der ganzen Galaxie für ihren Rigorismus bekannt. Sie lehnte weltliche Vergnügungen aller Art ebenso ab wie die positive Wissenschaft, der sich die interstellare Exploration verschrieben hatte. Es hatte mich daher gewundert, dass ausgerechnet Jill und Taylor zu diesem Glauben konvertiert waren. Freilich hatten sie in den Monaten, die sie in den Katakomben von Sina City ausharren mussten, mehr durchgemacht als wir alle. Und sie hatten diese Zeit nur überleben können, weil sie aneinander festgehalten hatten. Als wir sie aus dem schwer umkämpften Sina City evakuierten, war Jill in Trance verfallen. Die Tloxi sprachen durch sie.

Hinterher hatten sie ihren Abschied eingereicht, hatten den amishen Glauben angenommen, hatten geheiratet und sich einem Kibbuz zuteilen lassen. Seither waren sie verschwunden.

»Die Amish«, fuhr General a. D. Rogers fort, »haben großen Wert auf ihre Neutralität und Unabhängigkeit gelegt. Sie verbaten sich jede Einmischung der Union, auch wenn sie dadurch auf ihre Schutzgarantien verzichten mussten. Sie beuten quer durch die Galaxis ihre Minen aus, was für sie mehr Religionsausübung als Broterwerb ist. Sie heiraten nur untereinander, versuchen, ohne jegliche Technik auszukommen, und stehen im Ruf, entbehrungsreiche Pioniere bei der Erschließung neuer Welten zu sein. Die Sineser haben sie in der Regel in Ruhe gelassen, hier und dort auch ihre Geschäfte mit ihnen gemacht.«

Ich zwinkerte der jungen blonden Hostess zu, die den Thekendienst der kleinen Bar versah, und bestellte mir einen weiteren Whiskey. Ihr Namensschild über der weißen Brusttasche des Hemdes, das einen schmalen, mädchenhaften Busen nachzeichnete, wies sie als »Layra« aus. Reynolds und Rogers folgten meinem Beispiel, während Jennifer sich eine neue Himbeer-Avocado-Milch mixen ließ. Als wir anstießen, ließ Jennifer amüsierte Blicke zwischen mir und der Offiziersanwärterin hin und her gleiten.

»Es heißt«, sagte Direktor Reynolds, »dass sie auch keinen Handel treiben.«

Rogers nickte und schwenkte seinen Tumbler.

»Nur über Mittelsmänner. Für sie selbst stellt die Arbeit in den Minen eine Art Gottesdienst dar.«

Ich zuckte die Achseln.

»Seltsam ist es trotzdem. Taylor war meine große Hoffnung. Er könnte längst ein eigenes Kommando haben. Spätestens wenn die neuen Schiffe in Dienst gestellt werden, könnte er seine steile Karriere fortsetzen.«

»Er hat es aber vorgezogen«, warf Jennifer leichthin ein, »die kleine Jill heimzuführen und den Dienst bei der Union zu quittieren.«

Sie hatte damals nie ein Hehl daraus gemacht, dass sie den Emporkömmling Taylor nicht leiden konnte. Die »kleine Jill«, die irgendwie immer am Rande des Nervenzusammenbruchs war, hatte sie dagegen wie eine jüngere Schwester geliebt und umsorgt.

»Sei es, wie es sei«, brummte Dr. Rogers. »Das alles liegt hinter uns. Wir müssen uns auf die kommenden Herausforderungen konzentrieren.«

Und wie um das zu demonstrieren, schwenkte er seinen gravimetrischen Barhocker um 180° herum, dass er die Achseln in die Theke einhängen und den Blick über die »Plaza« richten konnte. Wir folgten seinem Beispiel.

Eine Weile saßen wir schweigend nebeneinander und sahen über die riesige Fläche hinweg. Eine Delegation nach der anderen schwebte draußen in den Parkraum ein und bestieg das Shuttle, um sich zum Torus übersetzen zu lassen. Dementsprechend füllten sich die Hallen und Gänge. Als säßen wir in einem Straßencafé und schauten über eine italienische Piazzetta, beobachteten und kommentierten wir, was immer den diversen Schleusenkammern und Elevatoren entstieg und sich zu Fuß oder auf generatorgestützten Schwebern über die riesigen Flächen verteilte.

Wie wenn wir es herbeigeredet hätten, war eine der ersten Delegationen, die wir sahen, die offizielle Abordnung der Amish. Zwölf Männer mit prachtvollem Bart und hoher Stirn schritten würdevoll vorbei. Sie trugen die traditionellen weißen Gewänder ihrer Kultur, an denen es weder Knöpfe noch Schnallen, keine Reißverschlüsse und keine Taschen gab. Von den Kommunikationsvorrichtungen und Regulierungen unserer Anzüge aus intelligentem Elastil zu schweigen.

Der Anführer, der einen Schritt vor den anderen einherstolzierte, kam mir bekannt vor. Ein hochgewachsener schlanker Mann mit durchgedrücktem Kreuz und einem maskenhaften Gesichtsausdruck, der noch um eine Nuance arroganter als seine Begleiter wirkte. Er schien jugendlich, und ich vermutete, dass er jungenhaft gewirkt haben würde, wenn er sich den Philosophenbart abschnitt und die pikiert erhobenen Augenbrauen herunternahm. Ich kam nicht darauf, woher ich ihn hätte kennen können.

Da sie über keine eigenen Schiffe verfügten, hatten sie den Shuttle- und Kurierdienst in Anspruch genommen, den die Union im Vorfeld des Kongresses eingerichtet hatte. Dass derlei unter ihrer Würde war, war auf ihren hoheitsvollen Mienen abzulesen. Ein paar Tloxi, die als Eskorte hinter ihnen hertrippelten, nahmen sie nicht zur Kenntnis, und auch uns würdigten sie, als sie unser Beobachtungsfeld durchquerten, keines Blickes.

Wir zogen in gespielter Ehrfurcht die Augenbrauen hoch und widmeten uns dann grinsend wieder unseren Drinks. Lediglich Dr. Rogers, der sich ihnen morgen am Verhandlungstisch gegenübersehen würde, starrte mürrisch vor sich hin.

»Stolze Leute«, sagte Jennifer leise und kräuselte die Lippen zu einem spöttischen Lächeln.

Ich sah den weiß Gewandeten hinterher, die uns jetzt die Rücken wiesen und langsam weiter den Torus hinunterschritten.

»In der Regel«, meinte ich, »sind die Menschen oder Völker immer besonders stolz, bei denen man nicht weiß, auf was eigentlich …«

Jennifer wiegte nachdenklich den Kopf.

»Lieber zu viel Ethos als gar keines.«

Sie erntete dafür einen zustimmenden Blick Direktor Reynolds’.

»Wer weiß«, sagte er, »wofür man das noch einmal wird brauchen können? Es heißt jedenfalls, dass sie hundertprozentig verlässlich sind und lieber sterben, als ein einmal gegebenes Wort zu brechen.«

Besser, dachte ich noch, man geriet gar nicht erst in die Lage, von solchen Leuten abhängig und auf ihr Versprechen angewiesen zu sein.

In der Folge füllten sich die Durchgänge immer mehr. Wir kamen kaum noch nach, die einzelnen Delegationen zu unterscheiden und gebührend durchzuhecheln. Jedenfalls waren wir, Dr. Rogers nicht ausgenommen, froh, vorerst von allen protokollarischen Verpflichtungen entbunden zu sein. Die Begrüßung besorgte der Hohe Rat Salana irgendwo draußen in der Schleusenkammer, assistiert von Rankveil und Flitebuca. Wenn die Delegationen den Torus betraten, wurden sie von Ordonnanzen der fliegenden Crew oder von Tloxi-Eskorten begleitet, die sie zu ihren Wohnmodulen führten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Torus der Tloxi»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Torus der Tloxi» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Matthias Falke - Erstflug
Matthias Falke
Matthias Falke - Lombok
Matthias Falke
Matthias Falke - Persephone
Matthias Falke
Matthias Falke - Museumsschiff
Matthias Falke
Matthias Falke - Ruinenwelt
Matthias Falke
Matthias Falke - Phalansterium
Matthias Falke
Matthias Falke - Kampf mit den Tloxi
Matthias Falke
Matthias Falke - Opak
Matthias Falke
Matthias Falke - Der Zthronmische Krieg
Matthias Falke
Matthias Falke - Planetenschleuder
Matthias Falke
Matthias Falke - Schlacht um Sina
Matthias Falke
Matthias Falke - Der Actinidische Götze
Matthias Falke
Отзывы о книге «Torus der Tloxi»

Обсуждение, отзывы о книге «Torus der Tloxi» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x