Matthias Falke - Torus der Tloxi

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Nach der Zerschlagung des Sinesischen Imperiums ist der Union die Herrschaft über die Galaxis in den Schoß gefallen. Auf dem Torus, der gewaltigen Raumstation der Tloxi, ist ein Kongreß einberufen, der die politische Neuordnung der Galaxis regeln soll. Doch nicht alle Völker sind mit der Führungsrolle der Union einverstanden. Die Zthronmic erheben sich. Auf ihrem abgelegenen Heimatplaneten kommt es zum Krieg. Gleichzeitig meutern die Tloxi, die sich zwischenzeitig als Verbündete der Menschheit ins Gespräch gebracht hatten.

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Die Große Agora war in Form eines weiten Amphitheaters erbaut, das in hellen Grautönen gehalten war. Die halbkreisförmig ansteigenden Ränge trugen die Nischen der einzelnen Delegationen. Dazwischen führten flache Treppen und Quergänge hin und her. Die Stirnseite war von einer großen Tribüne gebildet, auf der ein Rednerpult aufgeschlagen war. Sämtliche Hoheitszeichen oder Embleme fehlten. Etwas zurückgesetzt schlossen sich zu beiden Seiten die Plätze der Protokollführer, des Ordnungsdienstes, der Hohen Repräsentanten und anderer Honoratioren an. Über den Rängen der Delegationen verlief ein zweiter, noch größerer Halbkreis, in dem die Vertreter der beobachtenden Abordnungen Platz genommen hatten. Die Union hatte ranghohe Mitglieder beider Stäbe in diese Logen entsandt. Der Nuntius des Prana-Bindu-Ordens hatte sich hier im Kreise seiner Begleiter niedergelassen. Und auch ein Wachbataillon war aufgezogen, dessen Uniformen man mit großer Sorgfalt neutral gehalten hatte.

Das Halbrund hallte von dem infernalischen Stimmengewirr und dem Getöse der verschiedenen technischen Einrichtungen wider. Ab und zu wurde dieses Grundgeräusch noch von dem Raubtiergebrüll der Zthronmic durchbrochen, woraufhin der Hintergrundlärm für einige Zeit nachließ. Jetzt scholl wieder ein lautes Fauchen auf. Mehrere Zthronmic waren aufgesprungen und gestikulierten wild, wobei sie ein Kreischen und Gurgeln ertönen ließen, das die ranghohen Vertreter des Militärs und Veteranen der Schlacht von Sina auf ihren Rängen erbleichen ließ. Ein Tloxi des protokollarischen Dienstes flog in hohem Bogen quer durch den riesenhaften Raum und zerschellte an einer der Seitenwände aus gehärtetem Elastalstahl. Seine Kameraden bargen die herabregnenden Trümmerstücke und trugen sie aus dem Saal. Der respektvolle Hof, der sich um die zthronmische Delegation gebildet hatte, wurde noch ein wenig größer. Die Soldaten des Wachbataillons spannten die Muskeln und richteten die Blicke auf ihren Hauptmann aus. Unten erhob sich der junge Mann, der die Delegation der Amish führte, und ging zur Nische der Zthronmic hinüber. In seinem schlichten weißen Gewand trat er den tobenden Monstra gegenüber. Anfangs sagte er kein Wort, sondern senkte nur einen tiefen, imponierenden Blick in sie. Dann sprach er leise auf sie ein. Es wurde so still im Saal, dass man seine eindringliche Rede hören, wenn auch nicht verstehen konnte. Er hatte die leeren Hände vor die Brust gehoben. Und natürlich war er unbewaffnet. Die Zthronmic trollten sich mit missmutigem Knurren und nahmen ihre Plätze wieder ein. Dabei schlugen sie die Blicke nieder wie Zirkuslöwen, die von ihrem Bändiger in den Käfig zurückgetrieben werden.

In diesem Augenblick erscholl eine Fanfare – eine Fantasiekomposition, der man möglichst wenig Ähnlichkeit mit der offiziellen Hymne der Union anhören sollte –, und die höchsten Vertreter des diplomatischen Korps betraten die Tribüne. Der Hohe Rat Xanda Salana schritt ans Rednerpult. Die meisten Delegierten erhoben sich. Einige Abordnungen blieben sitzen. Bei anderen war überhaupt keine Regung festzustellen, wie bei dem Repräsentanten G.R.O.M., dessen Wasserbecken in einer der vorderen Nischen stand.

Ursprünglich war vorgesehen gewesen, dass General a. D. Rogers die Ansprache halten, die Völker begrüßen und den Kongress für eröffnet erklären sollte. Es hatte im Vorfeld jedoch scharfe Proteste vonseiten jener Delegationen gegeben, die man inzwischen die Sinesische Fraktion nannte. Sie hatten Dr. Rogers für befangen erklärt, da er vor Persephone den rechtswidrigen Einsatz von Antimaterie-Waffen befohlen und sich so eines Kriegsverbrechens schuldig gemacht habe. Außerdem sei er für die Auslöschung Sinas in einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg verantwortlich. Beide Anschuldigungen sollten vor einem unabhängigen Tribunal untersucht werden. Auch hier hatte man sich bereit erklären müssen, die Einsetzung und Zusammensetzung eines solchen Tribunals zum Gegenstand der ordentlichen Verhandlungen zu machen.

Als Ruhe eingekehrt war und die Delegierten ihre Plätze wieder eingenommen hatten, erhob Salana die Stimme. Er war um seine Aufgabe nicht zu beneiden. Und es war ihm anzumerken, wie er beim Abfassen seiner Rede größtmögliche Sorgfalt darauf verwandt hatte, jedes einzelne Wort so neutral und unverfänglich zu halten, wie dies überhaupt nur möglich war.

»Ehrwürdige Vertreter, Repräsentanten, Räte und Delegierte«, begann er, »es ist mir eine große Ehre, Sie alle in der Großen Agora des Torus willkommen zu heißen und zu diesem Galaktischen Kongress begrüßen zu dürfen. Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass für uns alle die Empfindung des Neuen und Fremden überwiegt. Wir müssen zuerst eine gemeinsame Sprache finden, eine Tagesordnung erarbeiten, unsere Aufgabe definieren. In diesem Sinne bitte ich um Ihrer aller Kredit, sollte ich bei dieser Begrüßung unwillentlich Gefühle verletzen oder Traditionen beflecken, Tabus brechen oder mir sonstige Entgleisungen zuschulden kommen lassen, von denen ich hier nur versichern kann, dass sie unbeabsichtigt wären und von mir zutiefst bedauert werden würden.«

Er ließ eine kurze Pause entstehen. Während der wenigen Worte war es schon wieder laut im Saal geworden. Zwischenrufe in allen Sprachen und Idiomen der Galaxis waren aufgebrandet. Die Protokoll-KIs verzeichneten mehrere Dutzend Einwände. Die Kraft seines Schweigens reichte aber hin, dass der Geräuschpegel allmählich wieder sank.

»Wir haben unruhige Zeiten hinter uns. Ein großer Krieg wurde ausgefochten. Schwere Schlachten wurden geschlagen. Die Galaxis stand am Abgrund, am Rande der Zerstörung. Noch lange wird sie die Narben dieses Ringens tragen.«

Sofort setzte Gebrüll vonseiten der Zthronmic und der Laya sowie einiger anderer Kulturen ein, die eng mit den Sinesern zusammengearbeitet hatten.

»Lassen Sie mich fortfahren!«, rief Salana. »Über alles, was Ihnen an diesen Worten zu beanstanden sein mag, wird in den Ausschüssen zu beraten sein. Jeder Einwand wird zu Protokoll genommen. Jeder Einspruch wird in den folgenden Tagen und Wochen zur Diskussion angenommen. Jeder einzelne Punkt wird noch geklärt werden!«

Er trank mit demonstrativer Ruhe einen Schluck Wasser.

»Wir sind heute hier zusammengekommen, um die Galaxie neu aufzubauen. Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Weltensystems begegnen sich Dutzende von Völker und Kulturen, die bis jetzt einander oft kaum dem Hörensagen nach kannten. Wir haben eine gemeinsame Verantwortung. Uns kennen zu lernen und auszutauschen, zunächst, und dann, unsere ehrwürdige Heimatgalaxis, die wir die Milchstraße nennen, friedlich zu erschließen. Weit entfernt, die Rolle eines Hegemons oder Imperiums einnehmen zu wollen, bietet die Union sich als Plattform an. Wir erstreben weder eine Vorherrschaft noch Privilegien, wir wollen weder Klassensprecher noch Primus inter Pares sein – ich hoffe, die Übersetzer-KIs finden Entsprechungen zu dieser Redensart in Ihren jeweiligen Sprachen. Wir verstehen uns auf diesem Kongress als Gastgeber und Moderatoren, aber wir sind bereit, auch diese Rolle abzugeben, wenn die Mehrheit des Plenums dies wünscht und das Mandat einem anderen Teilnehmer überträgt.«

Wieder war die Unruhe sehr stark geworden. Während der Sinesische Flügel jedes Wort Salanas mit lautem Gebrüll begleitet hatte, waren andere Delegationen – hauptsächlich jene der neutralen Fraktionen – in eisiges Schweigen verfallen. Die Amish saßen mit versteinerten Mienen da, die Arme vor der Brust verschränkt, die Augen voller Verachtung, wobei sie den Tumult auf der anderen Seite des Plenums ebenso wenig zur Kenntnis nahmen wie die Handreichungen des Protokollarischen Dienstes. Salanas bis zur Selbsterniedrigung gehender Vortrag prallte an ihnen ebenso ab wie sein Lächeln und seine einstudierten Gesten, die gewinnend wirken sollten. Als er im Manuskript fortfuhr, wurde seine Stimme angestrengter, sein Ton brüchiger, sein Ausdruck verzweifelter.

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