Matthias Falke - Der Zthronmische Krieg
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Sie kannte Borissowitsch inzwischen gut genug, um einschätzen zu können, dass diese Kategorie in seiner Sicht der Dinge die geringste Bedeutung spielte.
»Es ist wesentlich gefährlicher«, brummte der Kommandant von Alpha Ceti Tau.
Er sah zu, wie die Aufpasserin, die die Union ihm vor die Nase gesetzt hatte, die fünf Meter hohe Leiter herunterkletterte, die in den Geschützturm eingelassen war. Ihre weiße Uniformhose spannte über dem knackigen Arsch. Ansonsten war sie mit weiblichen Reizen eher sparsam ausgestattet. Alles an ihr war hart und knochig. Das kurze Haar vervollständigte eine burschikose Erscheinung. Außerdem war sie einige Jahre zu alt für seinen Geschmack.
Andererseits war es auch wieder gut, dachte er grimmig, dass sie nicht gerade dem Ideal eines Pin-up-Girls entsprach. Seine Männer waren ziemlich ausgehungert. Die Zeit hier oben dehnte sich. Die Ablösung war mehrere Tage überfällig. Aber über die da würden sie nicht herfallen, solange sie sich noch beherrschen konnten.
Jennifer war am Fuß der Batterie angekommen und baute sich neben Borissowitsch auf. Mit einem missmutigen Stirnrunzeln nahm er zur Kenntnis, dass sie ihn um eine Haupteslänge überragte.
Die Offizierin ließ die Blicke durch die Kuppel aus Elastalglas schweifen. In den Geschützturm waren mächtige Feldgeneratoren eingelassen, die die blitzschnelle Nachführung der Maserkanonen steuerten. Diese empfingen ihre Energie aus einem eigenen Reaktor, der aus Sicherheitsgründen einige Hundert Stockwerke tief in das komplexe Innenleben der Kampfstation eingelassen war. Der Fuß der Batterie war vom Umfang eines alten Urwaldriesen. In fünf Metern Höhe kragte die Kanzel des Richtschützen aus, von deren Beweglichkeit und Rollfähigkeit sie sich soeben überzeugt hatte. Darüber ragten die Zwillingsläufe der Kanone in den schwarzen Sternenhimmel. Zehn Meter lange Geschützrohre aus gezogenem Titanstahl, die Energiepakete aus harter Strahlung in den Raum pumpten, tödliche Massierungen von Röntgenwellen, die jede Panzerung und jedes Kraftfeld durchdrangen und die geeignet waren, jedes feindliche Schiff in Scheiben zu schneiden. Über Sina hatte sie sich ein Bild von der furchtbaren Effizienz dieser Waffensysteme machen können.
»Und sie schießt durch die Elastalglaskuppel?!«, fragte sie ungläubig.
Borissowitsch zuckte schwerfällig die runden Achseln.
»Die Polarisierung ist an die Nachführung gekoppelt«, erklärte er. »Das Feld, durch das gerade geschossen wird, hebt automatisch die Polarisierung im entsprechenden Wellenbereich auf.«
Jennifer schob anerkennend die Unterlippe vor.
»Ist doch viel praktischer«, bemerkte Borissowitsch noch. »Bei der hohen Beweglichkeit! Andernfalls müssten sie mit Raumanzug in die Kanzel – wenn die ganze Vorrichtung ohne die Kuppel auskommen müsste.«
Jennifer nickte.
»Und die Abschirmung?«, fragte sie. »Sie sagten, auf der Brücke sei es sicherer?«
Borissowitsch ließ einen mitleidigen Blick durch sie hindurchgleiten.
»Selbstverständlich, Ma’am«, sagte er träge. »Die Brücke ist der sicherste Bereich der ganzen Kampfstation, vom Reaktorbereich in ihrem Zentrum einmal abgesehen. Aber wenn dort was schief läuft, können Sie sowieso das ganze Ding vergessen.«
Er musterte sie mürrisch.
»Sämtliche Schutzschilde, Kraftfelder, Katapulte und selbsttätig nachführenden Geschütze sind auf die Sicherung der Brücke ausgerichtet. Hier oben …«
Er wiegte skeptisch den Kopf, statt seinen Satz zu Ende zu führen.
»Was heißt das?« Jennifer ließ ihn nicht aus den Augen. Ihre Stimme war hart und zupackend, wie in einem Messerkampf immer bereit, in einer unvorhersehbaren Ausfallbewegung zuzustechen.
Borissowitsch registrierte, dass sie im letzten Augenblick den Reflex unterdrückt hatte, seinen vielsagend abgerissenen Halbsatz nachzuäffen.
»Das Schutzfeld der Station ist wie das Magnetfeld eines Planeten strukturiert«, nahm er zu trockenen Auskünften seine Zuflucht. »Am Äquator ist es am stärksten. Mehrere Schichten liegen übereinander. Sie sind gegeneinander polarisiert. Da ist praktisch kein Durchkommen. Hier oben treten die Feldlinien aus und krümmen sich dann um den Leib des Ikosaeders.«
Er vollführte eine komplizierte Bewegung mit beiden Händen. Etwas wie das Aufblühen eines Blumenstraußes, der dann in Zeitlupe verwelkte und nach allen Seiten auseinanderblätterte.
»Bei seitlichen Angriffen sind Sie geschützt«, fuhr er fort. »Aber wenn sie einen senkrechten Treffer erhalten, genau in der Fortsetzung der Rotationsachse, ist es, als wenn sie ungesichert im Freien stünden.«
Er sah sie herausfordernd an, als wolle er in ihrer Miene forschen, ob sie nun mit seinen Auskünften zufrieden sei.
»Verstehe«, sagte Jennifer knapp. In ihre Augenwinkel nistete sich ein pfiffiges Lächeln ein. »Warum gibt es diese Kanzel dann überhaupt?«
Borissowitsch sah sie an, als sei sie nicht mehr ganz bei Trost. Als sie seinen Blick unverwandt erwiderte, verdrehte er die Augen. Kam hierher und stellte die absonderlichsten Fragen! Auf diese Art von Vorwitz hatte er keine Lust. Bald würde er Schulklassen durch die Station führen und irgendwelchen Rotznasen erklären müssen, wie ein Feldgenerator funktionierte oder was geschah, wenn man einen thermischen Sprengkopf aufs Dach bekam!
Aber im Augenblick musste er das Spielchen mitspielen. Also tief Luft holen und ganz fest an die Pension denken, die nicht mehr allzu weit entfernt war. Wenn nicht, dachte er im Stillen, die ganze Kriegsspielerei hier einen Strich durch seine Rechnung machte.
»Die Sineser nahmen es mit eigenen Verlusten nicht so genau«, sagte er so gleichgültig wie möglich. »Wie Sie ja wissen, handelt es sich hier ursprünglich um eine Einrichtung des Sinesischen Imperiums.«
»Ist mir bewusst, Kommandant«, flötete Jennifer. »Fahren Sie fort.«
»Darüber hinaus gibt es Situationen, in denen die Anwesenheit menschlicher Richtschützen geboten sein kann. Bei sehr komplexen Gefechtssituationen zum Beispiel.«
Er wollte sich auf den Rückweg machen, aber Jennifer rührte sich nicht von der Stelle. Hatte sie denn immer noch nicht genug?
»Gerade weil sie sehr viel schneller reagieren und zahlreiche Vorgänge gleichzeitig verarbeiten können, sind KIs im konkreten Geschehen oft seltsam …« Er überlegte. »Überfordert. Wenn mehrere gleichrangige Gegner anfliegen, wird ein Mensch nicht lange überlegen, sondern anfangen, den ersten besten davon unter Feuer zu nehmen. Eine KI wird aufwendige Analysen durchführen. Sie ist darauf programmiert, eine Entscheidung zu treffen, auch wo es objektiv gar keine begründbare Entscheidung gibt.«
Jennifer schien überzeugt.
»Hinzu kommt«, sagte sie, »dass ein Mensch Angst vor dem Tod hat. Da lässt man schneller fünf gerade sein.«
Sie sah den Kommandanten schief an, als forsche sie in seinem aufgedunsenen Gesicht nach ähnlichen Erfahrungen.
»Die KIs haben eine programmierte Selbsterhaltungsroutine«, sagte Borissowitsch. »Sie dürfen sich nicht vorschnell aufgeben und opfern.« Er grinste sie schwächlich an und deutete mit dem Arm zum Elevatorschacht, um sie endlich zum Gehen zu bewegen. Zu seinem Erstaunen folgte sie diesmal der Aufforderung. »Aber natürlich ist das nicht dasselbe«, sagte er, um sich versöhnlich zu zeigen. Außerdem hatte er in ihren Augen gelesen, dass die Befragung früher oder später auch persönlich werden würde. Und Auskunft darüber zu geben, was er während des Sinesischen Krieges getrieben hatte, verspürte er nicht die geringste Lust.
Sie betraten das bläulich undulierende Kraftfeld des Elevatorschachtes, das sich mit sanftem Andruck um sie schloss und sie mehrere Hundert Stockwerke in die Tiefe katapultierte. Sie landeten in der Reaktorkammer, die sie zuvor ausgiebig inspiziert hatten. Das Fusionskraftwerk, das die Kampfstation mit Energie versorgte, lief reibungslos. Allerdings wurde der Treibstoff knapp. Die Vorräte an hochverdichtetem Plasma waren auf zehn Prozent der Sollmenge gesunken. Der Frachter war nicht von ungefähr abgefordert worden.
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