Matthias Falke - Der Zthronmische Krieg
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»Sondern?«, fragte er schlicht.
Unsere Blicke fraßen sich ineinander. In einem offenbar unbeschäftigten Winkel meines Hirns ging mir auf, wie absurd der ganze Dialog war. Eigentlich pflegte er die Rolle des Falken einzunehmen, der die Sache lieber mit seinen Bataillonen regelte, statt sich auf schlaue Ratschläge und abstrakte Klügeleien einzulassen. Dass er ins weiche Federkleid der Taube schlüpfte, zeigte mir an, dass er nur eines seiner vielen Spielchen spielte. Oder hatte er vor den verfluchten Zthronmic wirklich einen solchen Respekt? Wir waren mit Sina fertiggeworden. Und von diesen Wüstensöhnen sollten wir uns einschüchtern lassen?
»Was willst du tun?«, fragte er, als habe er meine Gedanken Wort für Wort von meiner Stirn gelesen. »Den Planeten besetzen? Mit Bodentruppen landen? Eine Palisadenstadt nach der anderen einnehmen, dich in Häuserkämpfe verwickeln lassen, in unzugänglichen Wüsten- und Gebirgsregionen einen Guerilla- und Partisanenkrieg führen?«
Ich zuckte die Schultern. Wie man das im Einzelnen machte, war Sache der Generalstäbler. Die wussten nicht nur alles, sie wussten es sogar besser.
Rogers presste noch einmal meinen Unterarm mit seiner schwieligen Pranke und lehnte sich dann zurück.
»Jennifer bekommt ihren Frachter«, sagte er leise. »Ich habe die Sache von Laertes absegnen lassen. Aber was dann geschieht, entzieht sich jeder Planung.«
Er sah mich offen an und seine unverhohlene Ratlosigkeit machte mir mehr Angst, als es seine cholerischen Ausbrüche je vermocht hatten.
»Wir begeben uns auf eine schiefe Ebene. Kann sein, wir holen uns eine blutige Nase. Kann sein, wir werden in etwas hineingezogen, aus dem wir so schnell nicht wieder rauskommen.«
»Kann sein«, äffte ich in purem Widerspruchsgeist, »wir geben den Zthronmic eins auf die Nase, bis sie die Lektion gelernt haben.«
Er erhob sich, quittierte die Getränke und walzte schwerfällig hinaus. Eine Entgegnung auf meinen letzten Satz hatte er nicht mehr für nötig angesehen.
Jennifer I
Die Aussicht war atemberaubend. Es war, als stünde man auf einem gewaltigen Berggipfel, auf dem höchsten Punkt eines mächtigen Massivs aus Stahl, dessen Flanken nach allen Seiten steil in die Tiefe stürzten.
Die Plattform, von einer dreh- und schwenkbaren Kanzel aus doppelt gehärtetem Elastalglas umfangen, erhob sich auf der Spitze über drei flach aufeinander zulaufenden Ebenen aus schwarzem Titan. Die einzelnen, kilometerweiten Fluchten aus Stahl waren allerdings nicht glatt, sondern von zahllosen Aufbauten und sekundären Strukturen gegliedert. Antennen und andere Sensoren streckten ihre kirchturmhohen Fühler in den Raum vor. Die komplexen Waffensysteme einer Kampfstation, die auf massive Raumgefechte ausgelegt war, starrten in die Leere. Torpedoschächte öffneten sich. Die miteinander verschalteten Katapulte von KI-Detonatoren erhoben drohend ihre Wurfarme gegen den schweigend dahinziehenden Sternenhintergrund. Die Nachführautomatiken von DeepField-Radar und dezentraler Zielerfassung narbten die schrundige Oberfläche aus mattgrauem Stahl.
Jennifer erinnerte sich an den Mount Everest, den sie während der Akademiezeit einmal bestiegen hatten, um eine neue Generation von Schutzanzügen zu testen. Auch sein Gipfel hatte einen Dreikant kilometerhoher Flanken aus Fels und Eis gekrönt. Wenn man auf dem höchsten Punkt stand, wo sich die drei Wände und die Grate vereinigten, konnte es einen schwindeln. Die Welt schien sich unter einem hindurchzudrehen, während der eigene Standpunkt losgelöst über den Dingen zu schweben schien.
So war es auch hier, am Nordpol der Ikosaeder-Kampfstation, dessen teratonnenschwerer, zwischen Würfel und Kugel die Mitte haltender Leib unter ihren Füßen um seine Rotationsachse schwang. Jede der zwanzig dunklen Seiten war über einen Quadratkilometer groß. Die Station hatte die Masse eines kleinen Asteroiden. Wie ein kompakter Mond auf einer niedrigen Bahn zog er über seinem Planeten dahin, der rohstoffreichen und lebensfeindlichen Welt von Zthronmia. Denn das vertiefte den Raumeindruck der spektakulären Aussicht noch: Anders als im Hochgebirge mündeten die Steilwände zu allen Seiten nicht in die Ebene, in die Sicherheit der Terra firma – hier stürzte der Blick noch einige Hundert Kilometer weiter hinunter und prallte über einen Abgrund hinweg, den er nicht mehr ermessen konnte, auf die zinkoxidfarbenen Wüsten des Zthrontatplaneten.
Jennifer war in den schwenkbaren gravimetrischen Sessel des Richtschützen geklettert, um die Umschau genießen zu können. Die Elastalglaskanzel bot ein Panorama von 360 Grad. Die Geschütze, die hier installiert waren, konnten fast 70 % einer gedachten Kugeloberfläche bestreichen. Lediglich nach unten schloss die Masse der Kampfstation den freien Ausblick ab. Und dann die rostroten und ockerbraunen Ebenen der Welt, die es zu schützen galt. Erstaunlich dicht und erstaunlich rasch zogen sie durch den unteren Bereich der Aussicht. Die Ikosaeder-Kampfstation befand sich auf einem niedrigen Orbit, auf dem sie den Planeten alle anderthalb Standardstunden umrundete. Ihre elliptische Bahn führte sie dabei sinusförmig zwischen den 50. Breitengraden Nord und Süd hin und her. Da die Polregionen unbewohnt und rohstoffarm waren, war die Sicherung dort nicht notwendig.
Zthronmia drehte sich unter den Sinusschleifen der Bahn von Alpha Ceti Tau hindurch, sodass die Station, bezogen auf eine gedachte Karte des Planeten, eine Schlangenlinie beschrieb, die sie, jeweils um hundert Längenkreise versetzt, die mittleren und tropischen Breiten bestreichen ließ.
»Ist die Nachführung rückgekoppelt?«, fragte Jennifer gerade. Sie ließ die Kanzel einmal um ihre Vertikalachse wirbeln und die Batterie gleichzeitig die Läufe senken und sie gegen die Drehrichtung stabilisieren.
»KI-gestützte antizipierende Vernetzung«, sagte Kommandant Borissowitsch lustlos.
Er stand zu Füßen der mächtigen Verankerung des Geschützes, einige Meter unter Jennifer, wodurch er noch kleiner und dicker wirkte, als er ohnehin war.
»Alle Batterien der Nordhalbkugel der Station werden mit dieser hier oben am Pol verknüpft. Sie beschreiben automatisch dieselbe Nachführbewegung und bleiben immer auf das gleiche Ziel fokussiert. Außer, natürlich, sie programmieren eine andere Erfassung. Die KIs können auch selbsttätig arbeiten. Dann können sie mehrere Hundert Ziele gleichzeitig unter Feuer nehmen.«
Jennifer schien nicht zuzuhören. Sie wirbelte auf dem von GraviGurten geschützten Sitz des Richtschützen herum, wobei die Feldgeneratoren vorwurfsvoll zu ächzen und zu stöhnen begannen. Die Kommandantin des ENTHYMESIS-Geschwaders ließ die Kanzel im Uhrzeigersinn rotieren, während sie ihren Sessel kopfüber rollen und die Batterie nach Art einer Möbiusschleife unter sich selbst hindurchtauchen ließ. Dabei stieß sie ein halblautes anerkennendes Pfeifen aus.
»Das kann von Vorteil sein«, setzte Borissowitsch seine Ausführungen fort, »wenn man von einer Staffel schneller Jäger angegriffen wird. Die KIs können auf bestimmte Ziele konditioniert werden, die sie dann selbsttätig bekämpfen.«
Er warf einen skeptischen Blick zu Jennifer hinauf, die einen abrupten Schwenk beschrieben hatte und gerade kopfunter über ihn hinwegsauste.
»Wissen Sie«, sagte er müde, »im Grunde ist es unnötig, hier oben tatsächlich Schützen einzusetzen. Am besten, man steuert das Ganze von der Brücke aus …«
Jennifer hatte, in den Gurten aus künstlicher Schwerkraft hängend, noch einige Salti mortali vorwärts und rückwärts absolviert, bis die tonnenschwere Batterie in den Fundamenten knirschte. Dann hatte sie ein Einsehen und fuhr die Kanzel auf die Ausgangsposition zurück, wo sie mit einem elektronischen Signal arretierte.
»So macht es aber mehr Spaß!«
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