Matthias Falke - Der Zthronmische Krieg
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Laertes war es bewusst. Doch auch er schien inzwischen zu der Überzeugung gelangt zu sein, dass der Verhandlungsfrieden, wie er hier einige Monate lang zelebriert worden war, zur Farce verkommen war.
»Antworten Sie auf meine Frage!«, sagte der alte Chefideologe unerschüttert. »Wie stellen Sie sich zu den Vorwürfen, die Zthronmic würden wahllos Zivilisten bombardieren, unschuldige Zivilisten eines Volkes, mit dem sie die Lebenswelt teilen und seit vielen Jahrzehnten eng zusammenarbeiten?«
Zthron stand nicht einmal auf. Er lehnte sich zurück und fläzte sich breit in seinen gravimetrischen Sessel, dessen Feldgenerator unter seiner Leibesmasse stöhnte.
»Ich habe auf Ihre Frage geantwortet«, sagte er frech. »Ehrenwerter Vorsitzender: Wir nehmen das Recht für uns in Anspruch, auf unseren Welten frei schalten und walten zu können. Nun unterhalten die Amish keinen eigenen Staat und keine eigene interstellare Flotte. Ihre Kibbuzim genießen nach innen Autonomie und Selbstverwaltung. Nach außen unterstehen sie der staatsrechtlichen Hoheit der Zthronmic.«
»Mehr haben Sie dazu nicht zu sagen?«, insistierte Laertes.
»Wir betrachten alles, was sich im Orbit, der Atmosphäre und auf dem Erdboden von Zthronmia ereignet, als unsere innere Angelegenheit, in die wir uns jede Einmischung vonseiten Dritter ausdrücklich verbitten.« Zthron verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schloss die Augen, als rekele er sich unter einer wohltuenden Massage. Dabei ließ er ein halblautes, teils klagendes, teils zufriedenes Stöhnen erklingen.
»Auch der Schutz Ihrer staatlichen Souveränität«, sagte Laertes leise, »gibt Ihnen nicht das Recht, wehrlose Frauen und Kinder zu bombardieren.«
»Dafür gibt es keine Beweise«, gähnte Zthron.
»Wir haben mehrere Berichte«, führte Laertes an. »Sowohl vom Boden als auch von unserer Orbitalstation, die den Vorfall beobachtet und aufgezeichnet hat.«
»Keine unabhängigen Beweise …«, schnurrte Zthron, der sich nicht einmal durch die ständigen Unterbrechungen aus der Fassung bringen ließ.
Jetzt fuhr Cyrill ben Cyrion herum und richtete einige energisch klingende Worte an den Zthronmic. Da er die Protokollfunktion nicht aktiviert hatte, blieben die wenigen Sätze unhörbar; sie wurden auch nicht übersetzt. Zthron richtete sich mit spürbarer Mühsal ein wenig auf und wandte sich seinerseits an das StabsLog.
»Der ehrenwerte ben Cyrion«, sagte er, und die KI übertrug sein Fauchen in einen süffisanten Singsang, »regt an, ich solle im Namen der Zthronmic die Verantwortung für den Vorfall übernehmen. Allein, das kann ich gar nicht. Unsere Organisationsstruktur ist dezentral. Wir haben Dutzende von Distrikten, deren Führer autark sind und in eigener Verantwortung handeln können.«
Er erhob sich, und seine Stimme wurde wieder zu markerschütterndem Gebrüll. »Wenn einer meiner Unterkommandanten jedoch zu der Auffassung gelangt sein solle, dass die Amish in seinem Gebiet eine Strafaktion verdient haben, so wird er seine Gründe dafür haben!«
Jetzt war es mit der Beherrschung der Amish vorbei. Sie versuchten, den Kordon der Wachmannschaften zu durchbrechen. Es fehlte nicht viel und sie wären mit den Zthronmic handgemein geworden. Einzig Cyrill selbst bewahrte die Ruhe und beschwor seine Landsleute, sich nicht provozieren zu lassen.
Die Schutzmänner und die ungerührt zwischen den Fraktionen umhertrippelnden Tloxi hatten ihre Mühe, die verfeindeten Delegationen voneinander fernzuhalten. Dann schrillte Laertes’ Sirene, und der Vorsitzende verkündete, er lasse den Saal räumen. Die Aussprache wurde für beendet erklärt, die weitere Debatte auf unbestimmt verschoben.
In das Durcheinander der den Saal verlassenden und dabei miteinander rangelnden Abgeordneten rief Laertes noch, man werde eine unabhängige Kommission einsetzen, die die Vorfälle über Zthronmia untersuchen werde. Jorn Rankveil, der Kommissar für Zthronmische Angelegenheiten, wurde als Vorsitzender bestimmt. Niemand protestierte, weil niemand mehr auf Laertes acht gab. Resigniert deaktivierte der Leiter des galaktischen Konvents die Protokollfunktion an seinem Pult. Sein Blick schien uns zu suchen, die wir in der Besucherbox saßen. Aber die Elastalglasscheiben war nach außen hin polarisiert, er konnte uns nicht sehen.
Während wir uns erhoben, um die Box auf einem schmalen Gang zu verlassen, der uns an den offiziellen Delegationen vorbeischleusen würde, versuchte ich, in Rogers’ Miene zu lesen, wie er den Ablauf der Debatte einschätzte. Der alte Haudegen war dem Auftritt Muqa Zthés und ben Cyrions abschließender Replik gebannt gefolgt. Er hatte sich vorgebeugt und war in das Geschehen hineingekrochen, als wohne er einem Schaukampf unter Gladiatoren bei; fehlte nur noch, dass er seinen Favoriten lautstark anfeuerte.
Aber was war nun davon zu halten? War dies der Eklat, den wir alle seit Langem hatten kommen sehen? Wir hatten ihn gefürchtet, der eine oder andere hatte ihn klammheimlich herbeigesehnt. Rogers wirkte gefasst, beinahe zufrieden. War das nun das Resultat, das er sich erhofft hatte? Der offene Ausbruch war gerade noch einmal vermieden worden. Tätlichkeiten hatten unterbunden werden können. Durch die Einsetzung einer weiteren Kommission, die Laertes über die Köpfe der auseinandergehenden Delegierten hinweg verkündet hatte, war der Schein eines regulären Ablaufs gewahrt. Im Protokoll des StabsLogs würde sich die Sache wie eine zwar temperamentvolle und widersprüchliche Debatte lesen, aber eben doch eine Debatte, der prinzipiell noch endlos viele weitere würden folgen können.
Nur uns, die wir Zeugen der Vorgänge geworden waren, kamen Zweifel, ob man auf dieser Grundlage weiterarbeiten konnte.
Wir kamen in einen der streng abgeschirmten Bereiche, die den Abgeordneten und Referenten der Union, der alten Union, zur Verfügung standen. Die Politiker und Juristen wirkten ernüchtert. Man sah betretene Gesichter. Laertes, Rankveil oder die anderen Gestalten blieben unsichtbar. Sie saßen in den Hinterzimmern der Hinterzimmer und beratschlagten mit ihren Ratgebern.
Rogers steuerte zielstrebig die kleine Bar an, die es in diesem Bereich gab, und bestellte etwas zu trinken. Ich folgte seinem Beispiel und zündete mir, während die Ordonnanz die Gläser füllte, eine Qat-Zigarette an. Nachdem ich den ersten Zug tief inhaliert hatte, musterte ich Dr. Rogers und wartete darauf, dass er das Wort ergreife.
Es dauerte eine Weile. So lange musste ich versuchen, in seinen verwitterten Zügen zu lesen. Er wirkte erleichtert, beinahe aufgeräumt. Insgesamt machte er den Eindruck eines Mannes, der lange auf etwas gewartet hat und nun froh ist, dass es eingetreten ist. Dieses Gefühl konnte unabhängig davon sein, worum es sich handelte. Auf der Akademie hatte er uns erzählt, dass im Krieg selbst das Signal zur Schlacht eine solche Erleichterung auslöste, und zwar nicht nur bei der Generalität, die sich das Ganze aus der Sicherheit ihrer Unterstände ansah, sondern auch bei den einfachen Soldaten, denen das Herumsitzen eine größere Pein zu bereiten schien, als wenn sie nun endlich ins Feuer durften.
Als er ein wenig mit der Ordonnanz geschäkert und sich am Scotch gestärkt hatte, erinnerte der Held von Persephone sich meiner Anwesenheit. Er sah mich an und setzte ein pfiffiges Gesicht auf. Offenbar verfügte er wieder einmal über Informationen, die mir vorbehalten worden waren.
»Was ben Cyrion nicht sagte«, begann er mit einer Stimme, die von Alkohol und Alter rau war, »unter den Toten dieses Morgens war auch eine seiner Töchter.«
Ich spürte, wie ich blass wurde. Cyrills statuarische Haltung war mir aufgefallen. Sie hätte als Karikatur wirken können, wenn man ihn nicht kannte. Die strenge Würde, die er ausstrahlte, war schwer mit der Tatsache in Einklang zu bringen, dass sein Volk dort draußen drangsaliert wurde, dass seine Glaubensgenossen litten und starben. Sie wurde unerträglich, wenn man nun noch dieses in Betracht zog.
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