Matthias Falke - Der Zthronmische Krieg

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Als Jennifer Ash bei einem Aufklärungsflug nach Zthronmia mit der Enthymesis abstürzt, möchten Laertes und Norton den Kriegszustand ausrufen. Doch das wird von den anderen Völkern verhindert. Gleichzeitig beginnt in den kargen aber rohstoffreichen Wüsten Zthronmias eine gewaltige Schlacht.

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»Eines seiner Kinder hat den Tod gefunden?«, fragte ich.

Dr. Rogers schwenkte seinen Whiskey. Für gewöhnlich hätte er jetzt einen schneidenden Zynismus angebracht. Aber er wusste um das enge Verhältnis, das wir zum Delegationsleiter der Amish hatten. Jennifer stand ihm sehr nahe. Er hatte sie zu Anfang des Kongresses daran erinnert, was ihr selbst nicht bewusst gewesen war: dass sie vor Jahren einem jungen Mädchen seines Volkes das Leben gerettet hatte. Dieses Mädchen war nun seine Frau, die Mutter seiner Kinder. Und eines dieser Kinder war in diesen Morgenstunden im Aerosolfeuer des Scytherangriffs verbrannt.

»Cyrill und Shorena haben sieben Kinder«, sagte Dr. Rogers trocken. »Vier Töchter und drei Söhne. Eine der Töchter fiel der heutigen Attacke zum Opfer …«

Ich schüttelte den Kopf.

»Schrecklich …«, war alles, was ich dazu sagen konnte.

Natürlich war diese Reaktion irrational. Wir wussten, dass an die fünfzig Menschen – überwiegend Schulkinder und Frauen – das Leben verloren hatten, und die Opferzahlen der letzten Monate gingen in die Hunderte. Dennoch erschütterte uns das eine Schicksal, weil wir zufällig den Vater des Kindes kannten.

Meine Gedanken schweiften zu Jennifer, die auf der Orbitalstation hoch über Zthronmia saß und die Beobachtermission inspizierte. Auch sie war Zeugin der Vorfälle gewesen. Kannte sie die Namen der Opfer? Wusste sie, was das zu bedeuten hatte? Und noch ein anderer furchtbarer Gedanke stieg in mir auf: Hatte ihr Angriff auf das Zthronmische Kommando, das die ENCOURAGE hatte plündern wollen, den Überfall auf Cyrills Heimatkibbuz provoziert. Der Einsatz von Aerosolbomben war eine neue Qualität. Die Zthronmic hatten ihren Terror, der seit Langem auf kleiner Flamme köchelte und die Amish in einem Klima von Angst und Schrecken leben ließ, intensiviert. Es konnte nicht anders sein: Jennifers Vergeltungsmaßnahme, die auch Rache für unsere massakrierten Kameraden gewesen war, hatte zu einer weiteren Eskalation geführt. Die Spirale der Gewalt hatte eine weitere Umdrehung beschrieben. Und wieder waren Unschuldige die Leidtragenden. Wehrlose Angehörige eines wehrlosen Volkes, das entschlossen schien, sich weder zu verteidigen noch zur Wehr zu setzen. Wie Schlachtvieh saßen sie da und sahen tatenlos zu, wie ihre Frauen und Kinder verbrannten. Ich spürte, wie eine ohnmächtige Wut in mir aufstieg, die nur eine Camouflage meiner Hilflosigkeit war. Ich hätte Cyrill am liebsten geohrfeigt. So schlimm konnten diese Scyther nicht sein. Mit zwei oder drei Feldwerfer-Batterien musste man sie in Schach halten können. Aber dazu war man zu stolz.

Doch auch diese künstliche Erregung war nur Ausfluss der Tatsache, dass ich nichts getan hatte und nichts tun konnte. Und nichts tun würde?

»Können wir das hinnehmen?«, fragte ich laut. »Selbst wenn sie selbst an ihrer absurden Gewaltlosigkeit festhalten – muss nicht die Union sie gegen solche Attacken verteidigen? Sie zwingen, sich verteidigen zu lassen? Unsere Charta ist das Pergament nicht wert, auf dem sie steht, wenn wir so etwas geschehen lassen, da hat sogar Muqa Zthé ausnahmsweise recht.«

Dr. Rogers sah mich aufmerksam an.

»Was willst du tun?«, fragte er ruhig. Er klang, als würde er augenblicklich in die Tat umsetzen, was ich ihm vorschlüge. Er war wieder der alte Vorgesetzte, der vor einem Angriff seine Unteroffiziere fragte, wie sie entscheiden würden – und der dann alles ganz anders machte.

»Ich weiß es nicht!«, rief ich grollend. »Aber wenn an unseren Garantien und an all den hehren Worten irgendetwas dran sein soll, müssen sie auch für die Amish gelten …«

Weiter kam ich nicht.

»Es geht nicht um die Amish«, sagte Dr. Rogers freundlich.

Ich hätte mich beinahe am Rauch verschluckt. Vorsichtshalber drückte ich Qat-Zigarette aus und wartete, bis sich der süßlich riechende Rauch verzogen hatte.

»Worum denn dann?«, fragte ich beherrscht.

»Jetzt guck nicht so erschrocken!« Rogers schien amüsiert. »Sagen wir: Es geht nicht nur um die Amish!«

Ich stöhnte auf.

»Worum geht es dann?«, wiederholte ich. »Und kommen Sie mir bloß nicht mit Zthrontat, Rohstoffen, übergeordneten Interessen.«

Er erwiderte nichts. Stattdessen musterte er mich aufmerksam. Verdammt, ihm gegenüber war und blieb ich auf ewig der Erfolg versprechende Kadett. Und er war immer noch der strenge, aber wohlwollende Chefausbilder, der mit wissendem Grinsen zusah, wie man in die nächste behutsam präparierte Falle tappte.

»Wenn es nur um das Zthrontat geht«, schäumte ich, »dann lass uns hingehen und es uns nehmen. Die Zthronmic bomben wir in die Steinzeit zurück. Daran kann es ja wohl nicht liegen!«

»Sondern?«, fragte der alte Schleifer lauernd.

»Offenbar geht es uns auch um etwas anderes.« Ich betonte das »Auch«, um ihn nachzuäffen und seine diplomatische Abgeklärtheit ins Lächerliche zu ziehen. »Um all die großen Worte, die Muqa Zthé schon diskreditiert hatte, allein dadurch, dass er sie in den Mund genommen hat.«

Rogers genoss den Abgang des letzten Tropfens Whiskey und leckte sich die Lippen.

»Entweder – oder«, sagte er.

»Ja!«, rief ich. Ich schrie beinahe. Und am meisten brachte es mich in Rage, dass ich wusste, dass der Alte es nur darauf abgesehen hatte.

»So einfach ist es nicht«, sagte er mild. »Die Wahrheit liegt in aller Regel irgendwo dazwischen.«

Ich schüttelte den Kopf, noch heftiger als zuvor. Dann überließ ich mich eben meiner Aufgebrachtheit.

»Realpolitik oder Werte«, führte ich trotzig aus. »Da müssen wir uns schon entscheiden. Die Wahrheit die dazwischen liegt, das ist die Wahrheit der Grauzonen, des hinhaltenden Taktierens, des Politikergeschwätzes – während dort draußen unschuldige Kinder sterben!«

Rogers legte mir die Hand auf den Unterarm und lächelte begütigend. War die Lektion beendet? Aber es war keine Lektion. Dies hier war die Realität, war harte, blutige Realität.

»Ich gebe dir recht, Frank«, sagte er rau. »Aber ich bezweifle, dass du dir die Konsequenzen verdeutlichst.«

Was sollte das nun wieder heißen?

Ich hob die Achseln, halb abwartend, halb schmollend.

»Du sagst, wir sollen die Zthronmic in die Steinzeit bombardieren …«

Ich hielt seinem Blick stand. Das immerhin hatte ich in all den Jahrzehnten gelernt.

»Ich glaube nicht«, sagte der Veteran zweier schwerer Kriege, »dass das so ein Spaziergang wird, wie du es dir vorzustellen scheinst.«

»Jennifer …«, hob ich an.

Er wischte das weg.

»Ich weiß«, knurrte er grob. »Wir stellen ihnen eine Falle. Wir sehen, wie sie sich verhalten.«

»Und?«

»Das frage ich dich«, brauste er auf. »Und dann? Was wird die Folge sein? Gesetzt, sie gehen uns in die Falle, greifen den Frachter an. Es kommt zu einem weiteren Gefecht. Ausgang ungewiss. Glaubst du, sie werden zum Dank dafür die Amish in Milch und Honig baden?«

Ich schlug die Faust auf die Theke der kleinen Diplomatenbar, dass unsere leeren Gläser einen Satz machten.

»Die Amish haben nichts damit zu tun! Es geht dann nur noch um die Zthronmic und uns!«

Rogers malte wieder dieses herablassende altersweise Grinsen auf sein schlachtenerprobtes Antlitz. Ich hasste ihn.

»Offensichtlich sieht man das in Wrathnia anders«, sagte er schlicht. »Sie halten die Amish seit Jahrzehnten als Sklaven, die die Dreckarbeit für die erledigen. Warum sollten sie sie nicht als Geiseln nehmen? Für jede unserer Maßnahmen lassen sie als Vergeltung dort unten ein paar Unschuldige über die Klinge springen.«

Wie immer, wenn er zynisch wurde, fiel einem nichts mehr ein, was man entgegnen könnte. Das machte es ja so ätzend.

»Dann dürfen wir ihnen das nicht durchgehen lassen!«, sagte ich umso betonter, als ich wusste, dass es ihn keine Sekunde überzeugen würde.

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