Adrian Plass - Das Tour-Tagebuch des frommen Chaoten

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Das Tour-Tagebuch des frommen Chaoten: краткое содержание, описание и аннотация

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Richtig professionell soll sie diesmal werden, die Tournee des begnadeten, internationalen, christlichen Redners. Und alles ist perfekt vorbereitet und es könnte so wunderbar werden, oder? Doch es wäre nicht der fromme Chaot, wenn es wie am Schnürchen laufen würde – und es wäre auch nicht annähernd so komisch …

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»Klar, wir haben gestern Abend ‘ne Riesensause gemacht.«

»Was habt ihr denn unternommen – was Besonderes?«

»Ja, wir hatten wirklich einen sehr netten Abend, vielen Dank. Wir sind mit dem Bus zu Tesco’s gefahren und haben uns die Videos angeschaut.«

»Wirklich? Ich weiß, es gibt ein Café bei Tesco’s. Aber dass man da auch Videos schauen kann, wusste ich nicht.«

»Na klar, gestern haben sie zwei richtig gute gezeigt. Eins hat mir besonders gefallen; das lief am Ende von dem Gang mit den Haushaltswaren und handelte von einem neuen Wischmopp, der doppelt so viel Schmutzwasser aufnimmt, wegen so einem revolutionären neuen Schwammgewebe, das größer als normal ist, wenn es trocken ist, aber viel, viel kleiner, wenn es nass ist.«

»Leonard …«

»Das haben wir uns dreimal angeschaut. Meine Lieblingsstelle war die, wo diese Frau das Ende des Mopps hochhebt und anschaut, als könnte sie gar nicht glauben, wie viel Wasser der aufgesaugt hat. Angels mag am liebsten die Stelle, wo die kleine Tochter reinkommt und sagt: ›Meine Güte, Mami, wie hast du denn unseren Fußboden so glänzend sauber gekriegt?‹, und die Frau schaut sie an und sagt: ›Mit dem neuen Miracle Mop, Schätzchen, da brauche ich nur noch die halbe Zeit zum Bodenwischen.‹ Und das andere …«

»Leonard …«

»Das andere hatten wir beide schon mal gesehen, in der Mitte des ›Küche und Haushalts-Gangs. Da ging es um so ein spezielles Plastikteil, mit dem man Obst und Gemüse in alle möglichen verschiedenen Formen schneiden kann, indem man bloß immer ein anderes Plastikteil auf das Plastikteil steckt, das man in der Hand hat, zum Beispiel sternförmige Tomaten und so. Ach ja, und da kommt am Ende eine richtig gute Stelle – na ja, es kommt nicht mehr so gut, wenn man das Ende schon kennt, so wie wir, aber es ist wirklich verblüffend, wenn man es zum ersten Mal sieht, und es macht Spaß, sich die Gesichter der anderen Leute anzuschauen, die es noch nicht gesehen haben – wo es so aussieht, als wäre der Mann fertig, und dann sagt er plötzlich: ›Natürlich kann der Magic Multi-Cutter nicht Ihre Pommes frites schneiden, oder? Das wäre wirklich zu viel verlangt. Sind Sie da so sicher? Schauen Sie her!‹«

»Leonard …«

»Und dann, wenn man gerade denkt, nein, das ist nicht möglich – wenn man es noch nicht gesehen hat, meine ich –, steckt er ein neues Plastikteil auf das andere Plastikteil, schnappt sich eine große Kartoffel, und ehe du dich umsiehst, hat er einen Haufen Pommes auf dem Tisch und du weißt, dass der Magic Multi-Cutter sehr wohl Pommes frites schneiden kann! Ich könnte jedes Mal stehend applaudieren!«

»Aber ihr applaudiert nicht wirklich, oder, Leonard? Bitte sag mir, dass Angels und du nicht am Ende des Videos geklatscht habt.«

»Ach, komm schon, Adrian!«, sagte Leonard. »Ts-ts-ts!«, machte er, als hätte ich einen unaussprechlich abwegigen Gedanken geäußert. »Tesco’s ist ein Supermarkt und kein Theater. Man klatscht doch nicht im Supermarkt, oder? Es sei denn, man ist völlig übergeschnappt.«

»Nein«, sagte ich, »tut mir leid, Leonard – blöd von mir, ich weiß nicht, was mir in den Sinn gekommen ist. Also, Angels verbringt gern einen Abend im Supermarkt. Steht sie nicht auf Kino oder Essen gehen oder so was?«

»Na ja, unser Geld hat nur für den Bus gereicht und außerdem mögen wir Tesco’s, weil wir uns da zum ersten Mal begegnet sind. Gestern Abend war unser zehntes Jubiläum.«

»Was! Zehn Jahre? Warum hast du uns denn nie von ihr erzählt?«

»Zehn Tage«, korrigierte mich Leonard, »fünfzehn Stunden und vierundzwanzig Minuten. Bei den Sekunden bin ich mir nicht ganz sicher. Ja, wir trafen uns um sechs Uhr an einem Dienstagabend bei Tesco’s im Wein- und Spirituosengang. Ich bitte Gott schon seit einer Ewigkeit, eine Freundin für mich zu finden, aber ich hatte ein bisschen Angst, und deshalb habe ich immer gesagt, er solle doch jemanden aussuchen, mit dem ich irgendetwas Großes gemeinsam habe. Tja, und das hat er auch. Es ist einfach super! Wir sind beide Alkoholiker.«

»Ihr seid beide …«

»Und an dem Tag, als wir uns trafen, dachten wir beide genau dasselbe. Wir standen nebeneinander und schauten uns die vielen verschiedenen Whiskysorten an und dachten: ›Das ist es, was ich am meisten will!‹ Und dann war es wie in einem von diesen Videos, ich meine jetzt nicht die über Mopps und Gemüseschneider. Ich meine die, die man sich im Kino immer nicht anschaut, weil das zu teuer ist. Wir drehten uns um und schauten einander an und – wie soll ich das sagen, Adrian – in ein und demselben Augenblick sahen wir beide etwas, was wir vielleicht noch mehr wollten. Es war wie Zauberei. Also, ich meine nicht Zauberei. Ich meine – du weißt schon – Zauberei. Darf ich morgen mit ihr vorbeikommen und sie dir und Anne vorstellen? Ich habe ihr gesagt, dass ihr meine besten Freunde seid.«

Brachte kaum einen Ton heraus.

»Ja, natürlich könnt ihr kommen, Leonard. Wir freuen uns darauf, Angels kennenzulernen. Kommt um sieben, dann können wir zusammen essen.«

»Okay. Ach, übrigens, ich habe ihr noch nicht gesagt, dass ich Christ bin. Will nicht gleich alles vermasseln. Also kein Wörtchen darüber, ja? Bis dann!«

Ojemine …

Samstag, 11. September

Große Freude heute Morgen: Gerald kam nach Hause. Er hat es sich immer noch nicht abgewöhnt, mich zu behandeln, als wäre ich ein ziemlich rückständiger Neunzigjähriger, aber wir lieben ihn sehr. Was für ein Wiedersehen! Mir fällt es immer noch schwer, zu glauben, dass diese eigenständige, erwachsene, kompetente Persönlichkeit mein Sohn ist. Er sagt, er freut sich sehr auf die Tournee und mir würde es sehr gut tun, Anne und ihn bei mir zu haben, damit ich den Bodenkontakt nicht verliere. Anne nickte zustimmend. Hmm …

Er hat auch angeboten, selbst ein paar Worte zu sagen, wenn ich wollte, und meinte, er hätte ein paar Sachen in petto, die er jederzeit darbieten könnte. Großartig! Wir haben Gerald eigentlich noch nie in der Öffentlichkeit reden hören, jedenfalls nicht so richtig, aber bei seinem Verstand ist es bestimmt interessant, was immer es auch ist. Den Nachmittag über besprachen wir die Pläne für die verschiedenen Vortragstermine.

Heute Abend überkam uns alle drei eine völlig kindische Aufregung, als wir auf Leonard und seine Freundin warteten. Jede Menge Spekulationen von Seiten Geralds und meiner Wenigkeit bezüglich ihres Aussehens, ihres Alters und der Art und Weise, wie Leonard sich wohl in einer Beziehung machte. Anne meinte, wir müssten alles vergessen, was Leonard mir am Telefon über sie erzählt hatte, und sie einfach als Freundin eines guten Freundes willkommen heißen. Gerald sagte, er freue sich riesig, dass Leonard eine Freundin gefunden habe, und finde die Vorstellung, dass er sich »in ein Paar verwandelt«, zutiefst faszinierend.

»Komischer Name allerdings, oder?«, sagte er. »Angels Twitten. Ich habe noch nie gehört, dass jemand mit Vornamen Angels heißt.«

Punkt sieben klingelte es an der Tür. Als ich die Tür aufmachte, stand vor mir allein eine Dame, die ich noch nie gesehen hatte. Sie war Mitte dreißig, klein, zierlich und durchaus hübsch, aber sie hatte große, traurige Augen und trug ziemlich grellbunte, löchrige Hippie-Kleidung. In ihrem krausen, dunkelbraunen Haar trug sie ein Haarband, das mit lauter kleinen blauen Plastikblüten verziert war. In einer Hand hielt sie eine Milchflasche mit eingedrücktem Foliendeckel. Weiche, schöne Stimme, etwas nervös, aber sehr klangvoll.

Sie sagte: »Hallo, ich heiße Angels Twitten und komme zum Abendessen mit meinem Verlobten Leonard Thynn.«

»Willkommen! Schön, Sie kennenzulernen, Angels. Kommen Sie bitte herein. Äh, Sie sagten, Sie kommen mit Leonard, aber er scheint gar nicht, äh …«

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