Adrian Plass - Jetzt mal ehrlich ...

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In ihren Briefen erzählen die Querdenker von persönlichen Aufs und Abs, denken kritisch über Christsein und die Gemeinde der Gegenwart nach, berichten von verrückten Erlebnissen auf und abseits der christlichen Bühnen und beschreiben den Kampf mit eigenen Zweifeln und Schwächen.

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WIDMUNGEN Adrian Für Sheridan und Merryn die wissen was Auferstehung - фото 1

WIDMUNGEN

Adrian: Für Sheridan und Merryn, die wissen, was Auferstehung wirklich bedeutet.

Jeff: Für Adrian und Pauline. Danke für vier Jahrzehnte Freundschaft mit Kay und mir. Pauline, du hast uns nie daran zweifeln lassen, dass du uns liebst. Und Adrian, danke dafür, dass du schon endlose Fragen gestellt hast, lange bevor es cool wurde, Fragen zu stellen.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

ISBN 9783865065377

© der deutschsprachigen Ausgabe 2013 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers

Originaltitel: Seriously funny 2

First published 2012 by Authentic Media Limited

52 Presley Way, Crownhill, Milton Keynes, MK8 0ES.

www.authenticmedia.co.uk

Copyright © 2012 Adrian Plass and Jeff Lucas

Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers

Titelgrafik: Thees Carstens

www.brendow-verlag.de

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titel

Impressum WIDMUNGEN Adrian: Für Sheridan und Merryn, die wissen, was Auferstehung wirklich bedeutet. Jeff: Für Adrian und Pauline. Danke für vier Jahrzehnte Freundschaft mit Kay und mir. Pauline, du hast uns nie daran zweifeln lassen, dass du uns liebst. Und Adrian, danke dafür, dass du schon endlose Fragen gestellt hast, lange bevor es cool wurde, Fragen zu stellen. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 9783865065377 © der deutschsprachigen Ausgabe 2013 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers Originaltitel: Seriously funny 2 First published 2012 by Authentic Media Limited 52 Presley Way, Crownhill, Milton Keynes, MK8 0ES. www.authenticmedia.co.uk Copyright © 2012 Adrian Plass and Jeff Lucas Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers Titelgrafik: Thees Carstens www.brendow-verlag.de

EINLEITUNG: ADRIAN

EINLEITUNG: JEFF

EINS

ZWEI

DREI

VIER

FÜNF

SECHS

SIEBEN

ACHT

NEUN

ZEHN

ELF

ZWÖLF

DREIZEHN

VIERZEHN

FÜNFZEHN

SECHZEHN

SIEBZEHN

ACHTZEHN

NEUNZEHN

ZWANZIG

EINUNDZWANZIG

ZWEIUNDZWANZIG

DREIUNDZWANZIG

VIERUNDZWANZIG

FÜNFUNDZWANZIG

SECHSUNDZWANZIG

SIEBENUNDZWANZIG

ACHTUNDZWANZIG

NEUNUNDZWANZIG

DREISSIG

EINUNDDREISSIG

ZWEIUNDDREISSIG

DREIUNDDREISSIG

VIERUNDDREISSIG

FÜNFUNDDREISSIG

EINLEITUNG: ADRIAN

Lieber Jeff,

ich freue mich, dass wir wieder angefangen haben, einander zu schreiben. Wir sind beide ständig auf Achse, und Du verbringst die Hälfte Deiner Zeit in Flugzeugen und zerbrichst Dir den Kopf darüber, ob Du gerade auf dem Weg nach England bist oder auf dem Weg zurück. Ich bin aus mindestens drei Gründen froh, dass wir die Zeit finden, diese Korrespondenz wieder aufzunehmen.

Der erste Grund ist: Ich finde es herrlich, viel zu lachen und ein wenig zu weinen, und Deine Briefe geben mir zu beidem immer reichlich Anlass. Wir haben beide eine unheilbare Schwäche für Geschichten, und ich weiß, Du bist genauso wenig erpicht darauf, ein Heilmittel gegen diese Krankheit zu finden wie ich. Was meinst Du, Jeff? Passieren uns mehr interessante und amüsante Sachen als anderen Leuten, oder ist es einfach nur so, dass wir mehr darauf achten und uns Notizen auf den Rückseiten von Briefumschlägen darüber machen, für den Fall, dass wir sie eines Tages „verwenden“ wollen? Wie auch immer, ich liebe Deine Geschichten, und ich hoffe, Du hast manchmal auch Spaß an meinen. Übrigens müssen wir uns unbedingt mal an einem verregneten Samstagvormittag zusammensetzen und Tipps und Techniken für die Garnspinnerei austauschen.

Zweitens haben Briefe so etwas ganz Besonderes an sich, das es möglich macht, gefährlichen Gedanken in sicherer Umgebung nachzugehen. Nichts gegen angemessene Zurückhaltung, versteht sich, aber ich glaube, ich lerne allmählich, dass vornehme Höflichkeit genauso übel und lähmend sein kann wie Hemmungslosigkeit. Die Tatsache, dass wir uns zu unseren Fragen und Schwierigkeiten bekennen und sie offen aussprechen, ist, so hoffe ich, ein Kennzeichen und eine Bestätigung der Freiheit, die Gott großzügig all denen schenkt, die lieber Jesus nachfolgen wollen, als zu lernen, wie man Christ ist, was immer das eigentlich heißt. Ja, wir sind auch sorgfältig, aber Sorgfalt ist keinesfalls immer dasselbe wie Vorsicht, und Gott sei Dank dafür, sage ich.

Mein dritter Punkt ist, dass wir in manchen Briefen, die wir uns geschrieben haben, seit unser erstes gemeinsames Buch Anekdoten frommer Chaoten (Brendow 2011) herauskam, direkter aufeinander eingegangen sind. Wir wissen jetzt, dass dieser Austausch als Fortsetzung mit dem einfallsreichen Titel ,Jetzt mal ehrlich ..."veröffentlicht werden wird, aber es gibt in ihrem Inhalt kaum etwas, was ich ändern würde pour encourager les autres, die es vielleicht lesen werden, oder auch, um diese autres zu schützen. Besonders in der zweiten Hälfte unseres Briefwechsels, der innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne entstand, bemerke ich eine neue Intensität und eine erneuerte Bereitschaft, uns persönlich zu offenbaren. Das ist natürlich eine riskante Sache, aber ich glaube, das Risiko lohnt sich sehr. Unter dem Strich kann man vielleicht sagen, dass es Jesus nie gestört hat, wenn jemand Fragen stellte - solange dieser Jemand sich nicht daran störte, die Antworten zu hören. Die stellen einen nämlich meistens vor eine Wahl: sein Weg oder die breite Straße?

Ich hoffe, wir sehen uns bald, Jeff.

Liebe Grüße,

Adrian

EINLEITUNG: JEFF

Lieber Adrian,

ich freue mich auch, dass wir beschlossen haben, uns wieder einmal zu schreiben, und das nicht nur wegen der Leute, die einen Blick in unsere Briefe werfen können, weil sie das Buch kaufen und dadurch hoffentlich erheitert/ermutigt/provoziert/getröstet werden (Nichtzutreffendes bitte streichen, obwohl ich hoffe, dass alle vier Dinge zutreffen werden).

Und ich stimme Dir zu: Briefeschreiben ist etwas Gutes, denn es gibt uns die Möglichkeit, zwei Dinge voneinander zu trennen, die in der Gemeinde Jesu oft wie siamesische Zwillinge auftreten: Fragen und Antworten. Manchmal kommt es mir so vor, als ob immer dann, wenn jemand es wagt, in der Gemeinde eine Frage zu stellen, ein anderer sofort das Gewissheits-Gaspedal voll durchtritt und einen Blitzstart mit einer sicheren, soliden Antwort hinlegt. Aber Fragen brauchen erst einmal Zeit zum Sacken, ist es nicht so? Jesus wusste das, und deshalb verbrachte er drei Jahre mit seinen Freunden. Während dieser Zeit mutete er ihnen nicht nur eine Reihe unfassbarer Wunder zu, sondern verstreute auch allerhand Fragezeichen entlang des Weges mit seinen prägnanten, farbenfrohen Gleichnissen, an denen sie zu knabbern hatten. Die besten Fragen kribbeln uns unter der Haut, nagen beharrlich an unseren Herzen und treiben uns manchmal zum Wahnsinn, indem sie uns verzweifelt durch die Dunkelheit zu unserer Zimmerdecke emporstarren lassen, wenn die frageninfizierte Schlaflosigkeit uns die Ruhe raubt. Deshalb schreibe ich gern auf diese Weise, Adrian, obwohl es dabei auch manche Herausforderungen geben wird. Schließlich sah unser Briefwechsel manches Mal so aus, dass ich um vier Uhr morgens in Colorado versuchte, meine Augen offen und mich am Schreibtisch aufrecht zu halten, während Du, in der Zeitzone sieben Stunden voraus, zu einer viel menschlicheren Tageszeit fröhlich in Deinen Laptop tippen konntest (da siehst Du wieder einmal, dass ich viel engagierter bin als Du).

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