Oberhausen:Eine Stadtgeschichte im Ruhrgebiet Bd.1
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Abb. 3: Steinbeile und Scheibenkeulen

Abb. 4: Streitaxt aus dem Holtener Bruch
Das Endneolithikum (Übergang von der Stein- zur Bronzezeit) wird im Raum Oberhausen durch die nordwestdeutsch-niederländische Becherkultur, eine lokale Ausprägung der Schnurkeramik- und Glockenbecherkultur, dominiert. Auffälligster Fund dieser Zeit ist eine Streitaxt aus dem Holtener Bruch, eine sogenannte A-Axt. Auffällig und charakteristisch ist bei diesem Typ die plastische Naht von der Schneide bis zur Nackenplatte. Zur weiteren Hinterlassenschaft der Becherkultur zählen ferner einige Flintklingen, Feuersteindolche und eine zweiflügelige Pfeilspitze.
Die Fundstellen liegen fast immer in der Nähe eines Baches und lassen erkennen, dass der Mensch seine Siedlungsstätte vorzugsweise in der Nähe eines Gewässers anlegte. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Emscher – gemessen an ihrer Bedeutung in der Alt- und Mittelsteinzeit – mit nur sehr wenigen Funden zurücktritt. Es wird deutlich, dass sich die Funde aus der Jungsteinzeit nördlich der Emscher verdichten. Fast aus jedem Bachtal des Sterkrader Raumes sind Funde bekannt. Eine Fundkonzentration findet sich insbesondere im Bereich Schmachtendorf (Handbachtal) und im ehemaligen Holtener Bruch. Weitgehend fundleer bleibt dagegen das Gebiet der heutigen Oberhausener Innenstadt einschließlich Alstaden, das Gebiet des Rhein-Herne-Kanals und der heutigen Emscher sowie das nordöstliche Sterkrade (Sterkrader Venn) und der Hiesfelder Wald. Die genaue Ursache dieser ungleichen Fundverteilung über das Stadtgebiet wird noch Gegenstand weiterer archäologischer Untersuchungen in der Zukunft sein.
Als die Menschen der jüngeren Steinzeit gelernt hatten, Ackerbau zu betreiben, und dazu übergingen feste Häuser zu errichten, verließen sie die Oberhausener Gegend, um fruchtbarere Gebiete aufzusuchen. Der überwiegend vorhandene Sandboden schenkte wenige Erträge, welche die mühevolle Feldarbeit mit den primitiven Geräten lohnten. Dies zeigt sich insbesondere in der Fundarmut der nachfolgenden Epochen. Insbesondere aus der frühen und mittleren Bronzezeit fehlt bislang jeder Beleg in Oberhausen und erst mit der Urnenfelderzeit gibt es wieder einen ersten Hinweis auf eine Besiedlung des Gebietes.
Die Urnenfelderzeit (1.300 bis 800/750 v. Chr.)
Die Urnenfelderkultur ist die am weitesten verbreitete mitteleuropäische Kultur der Späten Bronzezeit. Sie dauerte von etwa 1.300 bis 800 v. Chr. Da der Bestattungsritus – Leichenverbrennung auf einem Scheiterhaufen und die Beisetzung des Leichenbrandes in Urnen – auch in anderen Kulturen geübt wurde, ist die Urnenfelderkultur durch weitere Kriterien, wie typische Bronze- und Keramikformen, definiert. Die Urnenfelderkultur folgt der Hügelgräberkultur der Mittleren Bronzezeit. In vielen Teilen ihres Verbreitungsgebietes wird die Urnenfelderkultur mit Beginn der Eisenzeit durch die Hallstattkultur abgelöst.
Aus dieser Epoche sind nur sehr wenige Funde aus Oberhausen bekannt. Der bedeutendste Fund ist eine bronzene Lanzenspitze aus dem Holtener Bruch, die mit ihrem weidenblattförmigen Blatt auf die Form der norddeutschen Lanzenspitzen hindeutet.
Des Weiteren wurden auf dem Gelände eines fränkischen Gräberfeldes in Sterkrade (Weseler Straße/Ecke Oskarstraße) auch bronzezeitliche Scherbenfunde gemacht, darunter eine mit tiefen eingeschnittenen Linien und Einstichen verzierte Scherbe. Sie wird der sogenannten Kerbschnittware zugerechnet, die für den Niederrhein in der jüngeren Urnenfelderzeit kennzeichnend ist. Die Lage der Fundstelle auf einem sandigen Höhenrücken fügt sich gut in das damalige Siedlungsschema ein und beweist die lange Besiedlung dieses Gebietes.
Im Südwesten des Stadtkerns von Bottrop liegt ein ausgedehntes Brandgräberfeld der jüngeren Bronze- und älteren vorrömischen Eisenzeit (etwa 1.000 bis 300 v. Chr.), das sogar bis nach Osterfeld reicht. Es wurden insgesamt 362 Gräber entdeckt, von denen etwa ein Drittel Knochengräber und zwei Drittel Urnengräber mit zum Teil schönen Verzierungen, Deckeln, Beigefäßen und Bronzebeigaben (Nadeln, Messer, Armringfragmente) waren. Das Gräberfeld hat eine Ausdehnung von rund 2.800 Meter Länge und 800 Meter Breite und wurde durch verschiedene Ausgrabungen in den Jahren 1973 bis 1992 untersucht. Die Funde befinden sich im Museum Quadrat in Bottrop und werden teilweise der Urnenfelderzeit, aber auch der nachfolgenden Hallstattzeit zugeordnet.
Hallstattzeit (800/750 bis 450 v. Chr.)
Die Hallstattkultur steht üblicherweise für die Periode der älteren Eisenzeit. Am Salzberg bei Hallstatt wurde 1846 von Johann Georg Ramsauer ein ausgedehntes Gräberfeld entdeckt und teilweise ausgegraben. Das Gräberfeld liegt in einem Hochtal über dem Hallstätter See. In dem Gebiet findet man Siedlungsspuren, die bis in die Jungsteinzeit vor 5.000 Jahren zurück reichen; die Hauptphase der Besiedlung lag aber in der späten Eisenzeit. Danach scheint Hallein zu dieser Zeit die führende Position im Salzbergbau eingenommen zu haben. Das Gräberfeld von Hallein umfasst über tausend Gräber. 55 Prozent davon sind Körpergräber, 45 Prozent Brandgräber. Bei 26 Prozent der Gräber handelt es sich um Waffengräber, die meistens am äußeren Rand des Gräberfeldes angelegt wurden, während sich die waffenlosen Gräber in der Mitte befinden. In Frauengräbern fand man Fibeln, Gürtel und Schmuck, in Männergräbern Nadeln und Waffen.
In Oberhausen-Osterfeld („Am Heidenkirchhof“) wurden in der Zeit von 1923 bis 1925 insgesamt 25 Urnen und Urnenreste verschiedenen Typus entdeckt. Bereits im 19. Jahrhundert wurden nach Aussage von Zeitzeugen beim Sandabbau in dieser Gegend einige Urnenfunde gemacht, die aber zur damaligen Zeit keine Beachtung fanden. Die Angabe, dass zur damaligen Zeit mehrere hundert Urnen gefunden worden seien, erhalten in Anbetracht der in der Nachbarschaft entdeckten Gräberfelder, Duisburg-Wedau mit etwa 5.000 Gräbern, Bottrop-Südring mit mehr als 300 Gräbern, eine gewisse Glaubwürdigkeit. Somit konnten 1923/25 nur noch Reste dieses möglicherweise großen Gräberfeldes ausgewertet und dokumentiert werden. Da die gefundenen Urnen wie aufgereiht im Boden lagen, handelt es sich vornehmlich um sogenannte Flachgräber. Nur bei zwei Gräbern konnte eine eindeutige „Überhügelung“ der flach eingegrabenen Urne nachgewiesen werden. So wurden z. B. die eimerförmigen Urnen, ursprünglich beide mit Deckelschale, bei den Ausgrabungen entdeckt und befinden sich derzeit im Stadtarchiv Oberhausen.
Daneben wurden im Jahre 1931 bei Erweiterungsarbeiten auf dem Westfriedhof in Lirich (südlich der alten Emscher) eine hallstattzeitliche Grube und ein Spitzgraben entdeckt, die wohl viele Fundstücke (u. a. rotgebrannte Herdsteine, Wetzsteine, Spinnwirtel und Scherben) enthielten. Des Weiteren ist auf dem Kickenberg in Osterfeld ein Hügelgrab mit einem Durchmesser von sechs Metern erwähnt, das eine dicke Brandschicht und Reste einer Urne vom Typ Rauhtopf enthielt.
In diesem Zusammenhang ist interessant, dass sich die bekannten hallstattzeitlichen Fundstellen, Osterfeld und Lirich, auf einem Dünenrücken bzw. am Hauptterrassenabhang des Emschertales befinden und in der Nähe damals bekannter Handelswege lagen. Hier ist für Oberhausen insbesondere an den Hellweg und die Emscherfurt zu denken, wie sie aus späterer Zeit dokumentiert sind.
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