Oberhausen:Eine Stadtgeschichte im Ruhrgebiet Bd.1
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Wie Oberhausen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ausgesehen haben dürfte, das erfahren Sie in diesem ersten Band des vierbändigen Werkes Oberhausen – eine Stadtgeschichte im Ruhrgebiet. Jürgen Heinrichs beschreibt eine weitgehend unbekannte Epoche der Stadtgeschichte, die sich als faszinierend darstellt. Durch die Vorstellung von alten und jüngst gemachten Bodenfunden kann er – gemeinsam mit den Freunden der Archäologie im Raum Oberhausen (FARO e. V.) – zeigen, dass die „junge“ Stadt eigentlich „steinalt“ ist. Neuere Funde lassen aber erwarten, dass die Ur- und Frühgeschichte des Oberhausener Stadtgrundes an vielen Stellen zu überarbeiten ist.
Die Alstadener und ihre Geschichte werden von Marianne Vier vorgestellt – wer sonst könnte „ihren“ Stadtteil mit so viel Charme und Hintergrundwissen so gekonnt und umfassend präsentieren? Der Beitrag von Andreas Kamp über die Historie (Alt-) Oberhausens macht deutlich, dass dieser Raum weitaus geschichtsträchtiger ist als bislang angenommen. Ein administrativ verfügter Zusammenschluss schuf aus historisch gewachsenen Orten ein künstliches Konstrukt, das noch ohne eigentliches Zentrum an einem Bahnhof entstand.
Anders dagegen die Situation bei Osterfeld, Sterkrade und Holten. Diese Gemeinden sind Gemeinwesen, die ihre Entstehung auf sogenannte Dorfkerne zurückführen können. In anschaulicher Form zeigt Helmut Rönz die Entwicklung des ▶ Kirchspiels Osterfeld von dem ersten Auftreten menschlicher Spuren in der mittleren Steinzeit, über ein vor allem um die Kirche zu Osterfeld sich gruppierendes mittelalterliches Höfekonglomerat bis hin zur Entstehung der St. Antony-Hütte, die über viele Jahre hinweg als ein Wirtschaftsfaktor für Osterfeld beschrieben wird. Eine ähnliche Entwicklung konnte Otto Dickau für Sterkrade nachweisen: Entstanden aus einer fränkischen Siedlung bildete sich am Marienbach das Zentrum der späteren Stadt. Hier hatten Nonnen ein Kloster gegründet, das sich durch Schenkungen zu einem lokalen Macht- und Wirtschaftsfaktor am Kreuzungspunkt zweier regional bedeutsamer Handelsstraßen entwickeln konnte. Buschhausen war, ein zwischen Sterkrade und Hamborn gelegene Landschaftsstreifen, der von der Abtei Hamborn abhängig und bis in die Gegenwart hinein von der Landwirtschaft bestimmt war. 1909 ging die Gemeinde in dem Bürgermeistereiverband Sterkrade auf.
Ein ähnliches Schicksal war auch dem Stadtteil Schmachtendorf bestimmt, wo, so Karl Lange, die ältesten Bauernhöfe Oberhausens (Süselbecks Hof und Barmscheids Hof) lagen. Größere Bedeutung erlangte der Ort aber erst seit der Mitte des 18. Jahrhunderts, als Heideflächen auf Anweisung der Landesherren durch ehemalige Soldaten kultiviert werden sollten. Eindrucksvoll beschreibt der Autor die Auseinandersetzungen der „Zugereisten“ mit den „Ansässigen“, den Wandel des Ortes, der mit der Ansiedlung der Gutehoffnungshütte und der Abteufung von Schächten einhergeht.
Den Aufstieg von einer fernab jedweder Straßenanbindung errichteten Siedlung, die im Spannungsfeld lokaler Adelsgruppen und des Kölner Erzbischofs lag, zu einer mit allen Rechten ausgestatteten Stadt, den letztlich misslungenen Versuchen der Bürgermeister, diesen Ort wirtschaftlich zu stabilisieren, und den Niedergang in der frühen Neuzeit beschreibt Monika Elm.
Als Herausgeber möchten wir noch auf Folgendes hinweisen: Am Ende der vier Bände finden Sie jeweils eine Reihe von Begriffserläuterungen. Auf die dargestellten Begriffe wird im Text mit einem grauen Dreieck (▶) aufmerksam gemacht. Sodann möchten wir darauf hinweisen, dass die Autorinnen und Autoren für die mitunter wertenden Aussagen in ihren Beiträgen allein verantwortlich sind.
Die schriftliche Darstellung historischer Prozesse wird nie den Geschmack aller treffen. Es wird stets andere Meinungen geben. Das ist gut und notwendig, wenn neue Sehweisen vorgestellt und diskutiert werden. Die hier versammelten Autorinnen und Autoren wünschen sich eine sachliche und offene Auseinandersetzung, denn sie haben nach Zeit und Umständen das Möglichste geleistet.
Konstruktive Kritik ist immer erwünscht und wird unter stadtarchiv@oberhausen.deentgegengenommen. Anonym verfasste Kommentare werden allerdings nicht beantwortet. Die Mitglieder der Redaktion und alle Autorinnen/Autoren wünschen den Leserinnen und Lesern eine interessante und erkenntnisreiche Lektüre.
Oberhausen, November 2014
Magnus Dellwig
Peter Langer
Otto Dickau
Jürgen Heinrichs
Die Ur- und Frühgeschichte des Stadtgebietes Oberhausen
Ein Überblick über Fundstücke und Siedelungsspuren von der Steinzeit bis zum Mittelalter
Wenn man die Begriffe Oberhausen und Archäologie in Zusammenhang bringt, denkt man zunächst an Industriearchäologie und hier insbesondere an die St. Anthony-Hütte, die Wiege der Ruhrindustrie. Dass Oberhausen aber mehr zu bieten hat als Industriearchäologie und viel älter ist als die Stadt Oberhausen mit ihrer 150-jährigen Geschichte, soll dieses Kapitel anhand einiger ausgewählter archäologischer Funde, insbesondere von der Ur- und Frühgeschichte bis zum Mittelalter, darstellen.1
Steinzeit
Eine Besiedlung des Oberhausener Raumes ist bereits für die Steinzeit belegt. So wurde in Oberhausen u. a. ein Schädel von einem jugendlichen, aber ausgewachsenen Individuum gefunden. Da keine weiteren Skelettreste beobachtet werden konnten, handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Schädeldeponierung, die in der Mittelsteinzeit keine Seltenheit war. Dass der Oberhausener Raum bereits früh besiedelt war, zeigt insbesondere der Fund der Vogelheimer Klinge auf Essener Gebiet südlich der Emscher (zwischen 280.000 und 250.000 Jahren alt), der als sicherer Nachweis des frühen saaleeiszeitlichen Menschen im Ruhrgebiet gilt.
Die wenigen mittelsteinzeitlichen Funde in Oberhausen beschränken sich bisher auf das Emschergebiet. So wurden z. B. auf einer Emscherdüne bei Lirich Anfang des 20. Jahrhunderts einige Mikrolithe (steinzeitliche Kleinstgeräte, meist aus gut spaltbarem Feuerstein, Obsidian oder Quarz, die als Harpunen, Sägen und Bohrer oder als Pfeilspitzen verwendet wurden) aufgefunden, die im Allgemeinen als Leitform der Mittelsteinzeit gelten. Somit könnte es sich hier um einen typischen Wohnplatz der damaligen Zeit handeln.
Waren die Menschen in der Frühzeit der Besiedlungsgeschichte noch Jäger und Sammler, so begannen sie in der Jungsteinzeit als Hirten sesshaft zu werden. Dies schlug sich auch in Funden entsprechender Werkzeuge und Geräte (u. a. Steinbeile, Äxte, Klingen) in Oberhausen nieder. Hierbei bilden Steinbeile die größte Gruppe steinzeitlicher Geräte aus Oberhausen. Fast alle können den Flint-Ovalbeilen westeuropäischer Prägung zugeordnet werden. Je nach Querschnitt, Nackenausbildung und Seitenriss werden mehrere Untergruppen unterschieden. So wurde z. B. das oben abgebildete spitznackige Flint-Ovalbeil in Schmachtendorf gefunden, das im Ruhrgebiet gehäuft nachweisbar ist. Ebenfalls aus dieser Zeit stammt eine im Holtener Bruch gefundene Geweihaxt, die eindeutige Bearbeitungsspuren zeigt. Die abgebildete Scheibenkeule mit flachspitzovalem Querschnitt und leicht exzentrischem Schaftloch zählt zu den selteneren Fundstücken und wird der bandkeramischen Kultur des Niederrheins zugeordnet.

Abb. 1: Schädel aus der Mittelsteinzeit

Abb. 2: Steinbeile und Scheibenkeulen
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