Gisela Gersch-Gernoth - Mein Haus, mein Hof, mein Rudel

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In 32 unterhaltsamen Geschichten erzählt die Autorin von ihrer Hovawarthündin Paula. Sie zeigt dabei, wie sich durch einen behutsamen Umgang eine innige Beziehung zwischen Mensch und Hund entwickelt. Gleichzeitig werden die Eigenarten der sensiblen Rasse der Hovawarts sichtbar. Viele Zeichnungen ergänzen das Buch und erfreuen jeden Hundefan. Paulas Leben war an Vielfältigkeit kaum zu überbieten. Die ersten Jahren begleitet sie ihre Familie bei zahlreichen Urlaubsfahrten in malerische Landschaften. Doch die sind ihr egal. Hauptsache, das Rudel ist zusammen und das Schweineohr dabei. Dann kann man überall Spaß haben. Als sie fünf ist, bekommt sie einen eigenen Hof. Aber Ruhe kehrt auch hier nur selten ein. Hasen, Igel, Hühner und Schafe werden ihre neuen Freunde; auch die Vier- und Zweibeiner im Dorf erfordern ihre ganze Aufmerksamkeit. Dass Paula ihrem Wesen entsprechend überall für Ordnung sorgt, ist natürlich klar. Welches Leben ihr besser gefallen hat? Das können wohl nur die Leser entscheiden …

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Erst als sie deutlich älter wird, ändert sich das. Ins Freie möchte sie immer, egal, ob es regnet oder stürmt, und auch das ändert sich erst im Alter.

In den ersten vierzehn Tagen kann ich Paula durchgängig betreuen. Auch danach ist sie nicht allein, denn nun hat Wolfgang Zeit für sie, und so kann sie sich ganz an ihr kleines Rudel gewöhnen. Der Tagesablauf ändert sich für uns drastisch. Vor dem Frühstück ein kleiner Spaziergang zum Feldweg, nach dem Frühstück ein großer, denn danach muss Paula lange allein bleiben, bis dann am Mittag einer von uns wieder da sein kann. Wann immer es möglich ist, fahre ich kurz während meiner Arbeitszeit nach Hause, um nach Paula zu schauen. So können wir die Zeitspannen, in denen wir sie allein lassen, langsam verlängern. Einmal in der Woche kümmert sich auch unsere Frau Sordens zwischendurch um Paula und lässt sie in den Garten. »Gleich kommt Sordi Sordens«, sage ich am Mittwochmorgen, wenn sie kommt. Paula jauchzt, läuft zur Tür, wo Sordi stürmisch empfangen wird, und verliert vor lauter Freude etwas Pipi. Die beiden verstehen sich sehr gut; Sordi unterhält sich auch immer mit Paula und erklärt ihr, was sie gerade macht. »Sie wird ja so ein großer Hund. Dann kann ich mit ihr leider nicht spazieren gehen.« Sordi glaubt, dieses temperamentvolle Etwas später nicht mehr halten zu können, so kräftig zieht der Welpe an der Leine. Am Nachmittag machen wir dann wieder einen großen Spaziergang und zum Abend noch einen kurzen. Das kleine Rudel ist immer in Bewegung, mal auf sechs Beinen, mal auf acht. Paula braucht viel Bewegung, und nichts geht dem kleinen Wildfang über das Toben mit anderen Hunden, die uns im Dorf oder in der Feldmark begegnen. Zum Spielen kommt auch des Öfteren Berti, ein Golden-Retriever-Welpe aus der Nachbarschaft, zu Besuch, von dem ich später noch erzählen werde.

Natürlich fallen einige Bücher Paulas Kaugelüsten zum Opfer, und auch ein Schuh ist dabei, ebenso ein Kabel. Nicht so schlimm, denn der Stecker war in weiser Voraussicht gezogen. Wolfgangs Portemonnaie kann kurzfristig gerettet werden, als wir einmal übers Wochenende an die Nordsee fahren und fast ein Malheur passiert wäre. Von der kleinen Ferienwohnung läuft Paula samt Portemonnaie über die Terrasse in die anderen Gärten – wir eiligst hinterher und erwischen sie, bevor sie noch weiter weglaufen kann. Auch auf den Deich, als Paula sich ein Seemöwen-Aas aus dem Watt holt und voller Freude mit der tollen Beute im Fang durch die Gegend jagt, müssen wir noch einmal einschreiten. Zum Glück verliert sie recht schnell wieder das Interesse an ihrem Fund und trottet uns entgegen.

Die Entwicklungsphasen wechseln sich rasch ab, und schon nach vier Monaten ist der Welpenspeck verschwunden. Paula gewöhnt sich an unser Berufsleben und den damit verbundenen Rhythmus. Sie kennt es nicht anders. Beim Abschied am Morgen bleibt sie ganz ruhig, schaut durch die Scheibe in der Haustür, wenn wir den Schlüssel drehen, läuft dann zur vorderen Terrassentür und sieht zu, wie wir durch das Gartentor die Straße betreten. Es fällt uns unendlich schwer, sie allein zu lassen. Aber es geht nicht anders. Die Nachbarn erzählen, sie würde nur bellen, wenn jemand das Grundstück betritt, deshalb versetzen wir für den Postboten den Briefkasten. Er steht nun draußen neben der Gartenpforte. So braucht Paula nicht regelmäßig den Wachhund in sich bemühen. Bevor wir ins Auto steigen, winken wir ihr zu: »Wir kommen bald wieder.«

Ich bin tapfer – wären wohl ihre Worte gewesen.

Che bello cane CHE BELLO CANE Schon mit gepacktem Wagen fahre ich morgens - фото 6

Che bello cane

CHE BELLO CANE

Schon mit gepacktem Wagen fahre ich morgens noch kurz zur Arbeit, damit wir um 11 Uhr unsere erste große Reise mit Paula starten können. Unser Ziel: Italien, Italien im Frühling! Wir werden abends in Österreich zum Übernachten Station machen, wo genau, wissen wir noch nicht. So der Plan! Paula fährt gern Auto – mit etlichen Pausen zum Beine-Vertreten und für das Nötigste werden wir das wohl schaffen. Wir sorgen dafür, dass Paulas Magen nicht zu voll ist, damit ihr nicht schlecht wird. Ihre üppigste Mahlzeit nimmt sie sowieso am Abend zu sich. Von daher kann also nichts schiefgehen. Voller Vorfreude fahren wir los, Paula auf der Rückbank auf einem kuscheligen Schlafsack, der die nächsten vierzehn Tage als Hundekorb-Ersatz dienen wird.

Nach drei Stunden, etwas südlich von Würzburg, machen wir unsere erste Pause. Wir rollen vorbei an Tankstelle und Raststätte und halten bei den hinteren Parkplätzen, wo auch Büsche und Bäume sind. Paula braucht schließlich ein bisschen Grün! Ich nehme die Leine, die vor meinen Füßen liegt, steige aus und öffne die Hintertür, um Paula herauszulassen, die während der Fahrt ruhig vor sich hin gedöst hat. Das gleichmäßige Autobahnfahren ohne Kurven und ohne Geschwindigkeitsschwankungen schläfert nicht nur den Fahrer ein – auch junge Hunde können dabei offensichtlich gut schlafen. Ich greife nach dem Halsband und werde stutzig: Es ist kein Halsband da! Paula springt aus dem Wagen. Blitzschnell halte ich sie fest, indem ich sie umarme. Jetzt fällt es mir wieder ein: Nach dem morgendlichen Spaziergang war Paula sehr schmutzig, sodass Wolfgang sie noch vor der Abfahrt geduscht hat – alles für Italien natürlich! Ja, und das Halsband …? Nun, das blieb liegen. Auf dem Wannenrand. Alle Wetter – da liegt es gut! Mit dem einen Leinenende kann ich durch den vorgegebenen Ring eine Schlaufe bilden, die um Paulas Hals passt, eher noch etwas zu groß ist. Diese Schlaufe dient sonst als Haltegriff. Ein Provisorium, das uns nun bei unserem kleinen Spaziergang hilft. Durch die vielen fremden Eindrücke und vor lauter Aufregung dauert dieser nun doch etwas länger. Aber alles geht gut!

Wir beschließen, gegen fünf Uhr nachmittags die Autobahn zu verlassen, um in einer Kleinstadt noch vor Geschäftsschluss ein Halsband für Paula zu kaufen. Außerdem suchen wir ein Quartier, was sich als einfache Sache herausstellt, denn wir finden gleich ein Hotel mit Schild »Hunde willkommen«. Im Zentrum gibt es ein Fachgeschäft und Paula bekommt auf Empfehlung des Verkäufers eine hübsche, zierliche Kette. Das sei für ihr langes Haar besser, befindet er. Später lese ich aber darüber etwas anderes. Doch wie dem auch sei: Die Kette wirkt auf ihrem schwarzbraunen Fell wie ein Diadem. So ausgerüstet setzen wir am nächsten Morgen unsere Fahrt fort. Ein Maulkorb liegt hinten auf der Ablage im Wagen, denn die Bestimmungen zur Einreise eines Hundes nach Italien verlangen diesen, ebenso wie diverse Impfungen, die Paula sowieso hat, die aber extra im Impfbuch bescheinigt werden mussten. An der Grenze kümmert sich niemand um uns, und wir fahren dem Frühling entgegen. Schon sind auf der Mittelleitplanke der Autobahn in der Höhe von Bolzano blühende Forsythiensträucher zu sehen, und an den Flussufern ist die Vegetation zart grün. Wir machen alle drei Stunden eine Pause, führen Paula sicher an der neuen Halskette durch das Gewusel auf den Parkplätzen der Autobahn an die Stellen, die für Hunde geeignet sind, um ihren Bedürfnissen nachzugehen. Paula ist ganz ruhig im Wagen, worüber wir sehr froh sind. Es ist, als ließe sie ihr Temperament mit Einstieg ins Auto draußen vor der Tür zurück. Weil wir am Tag zuvor nicht die geplante Strecke zurücklegen konnten, werden wir heute erst gegen Abend in unserem gemieteten Haus in der Nähe von Cortona in der Toskana nahe der Grenze zu Umbrien ankommen.

Die Wegbeschreibung, die uns der Vermieter unseres Ferienhauses zugeschickt hat, ist sehr detailliert. Es sind auch Hinweise auf die nächsten Einkaufsmöglichkeiten darin enthalten. Für uns ist es sehr hilfreich, sodass wir unser Abendbrot schon vor der letzten Wegstrecke einkaufen. Das erspart uns eine weitere Fahrt bei Dunkelheit. Wir betreten einen typisch italienischen Krämerladen – alles, was man unbedingt braucht, ist vorhanden und nach Selbstbedienungsart aus den Regalen zu nehmen. Aber es gibt auch einen Delikatessenstand mit den unglaublichsten Angeboten. »Si, prosciutto di parma, bene, ricotta, mozzarella di bufala … Grazie à Lei, ja, Parmaschinken, gut, Ricotta, Büffelmozzarella … danke Ihnen.« Wir bekommen alles, was Herz und Magen begehren, auch Tomaten und frische zu Sträußen gebundene Kräuter. Mit zwei großen Papiertüten verlassen wir den Supermercato – so heißt der kleine Laden natürlich. Der Fornaio, Bäcker – die Signora im Mercato beschreibt ausführlich, wo wir ihn finden können, und unterstreicht alles mit großer Gestik. »Si, centro metri a sinestra, allora venti metri a destra, ja hundert Meter nach links, dann zwanzig Meter nach rechts.« Wir wiederholen die Wegbeschreibung und ihre Augen leuchten. »Benissimo, wunderbar!« Die Backstube, die wir dann direkt betreten, ist in einer Gasse, so schmal, dass kein Auto sie befahren kann. Wer die Gasse findet, findet auch den Paneficio, den Bäckerladen, nur der Nase nach, und dafür braucht man kein Hund zu sein, so intensiv ist der Duft des frisch gebackenen Brotes. Der Paneficio hat im Allgemeinen morgens und abends geöffnet. Die Öffnungszeiten sind nicht an der Tür vermerkt. Im Besonderen hat er auch mal nicht geöffnet oder nur am Mittag. Dafür aber brauchen wir Spezialwissen und die paar Brocken Italienisch, die wir beherrschen, öffnen die Herzen. Also holt der Fornaio einen Zettel und schreibt seine unkonventionellen Öffnungszeiten in dieser Woche extra für uns auf. »Solamente settima questa, nur in dieser Woche.« – »Mille gracie, arrivederci, vielen Dank, auf Wiedersehen.« Mit warmem toskanischem Brot verlassen wir die Stube. Wir sind angekommen in Italien.

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