Klaus Eulenberger - Rotz am Backen, Scheiß am Been - ach wie ist das Läähm scheen

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Rotz am Backen, Scheiß am Been - ach wie ist das Läähm scheen: краткое содержание, описание и аннотация

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Menschenverachtende Kriege machen auch vor Kindern nicht halt. So standen, blitzartig schnell, von jetzt auf gleich, der kleine Junge Klaus und seine Mama traurig auf der Straße, plötzlich ohne Bleibe. Das Wohnhaus, wo sie wohlbehütet leben konnten, war von Bomben zerstört worden. Einfach abscheulich und niederträchtig! Dr.-Ing. Klaus Eulenberger erzählt mit wohltuender Offenheit von wahren Begebenheiten seiner teilweise dramatischen Zeit als kleiner Junge. Seine Mama dankt Gott für die wundersame Fügung in ihrer und Klaus’ großer Not. Seine Dresdner Großfamilie findet in den Kriegswirren eine neue Heimat auf dem Lande, da Opa infolge des Todes seines Bruders ein Bauerngehöft übernehmen muss und dies ohne landwirtschaftliche Erfahrung. Auch hier hilft das Leben – die Zwangsarbeiter schließen die fachliche Lücke. Verwicklungen mit den Nazis, die eine menschenverachtende Behandlung der Kriegsgefangenen forderten, waren bei der edlen Gesinnung der Großmutter vorprogrammiert. Für Klaus war die Zeit auf diesem Landsitz extrem aufregend und jederzeit spannend. So lernt er die Kriegsgefangenen, den Franzosen Johann, Marcel, den Belgier und Nicolai und Tascha, zwei blutjunge Russen, kennen. Johann ist sein Ersatzvater, Marcel der feine Freund, die jungen Russen seine Spaßgesellschaft. Der Autor erzählt, teilweise herrlich indiskret, aus der Fülle ständig neuer, spannender Ereignisse, die häufig ernst und traurig, mitunter auch zum Schreien komisch, verlaufen – wie das Leben.

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Irgendwie beruhigte sich das Ganze doch einigermaßen. Auf alle Fälle war die Großspurigkeit, zumindest in diesem Moment, von Hannes abgefallen – er wirkte sehr niedergeschlagen.

Nun wollten Lothar und ich natürlich unbedingt zu Johann schauen. Wir wussten, dass er pflügte und zwar hinten auf dem großen Grundstück am Wald vor der Leipziger Straße. Also liefen wir zwei hin und schwatzten natürlich dabei und schwatzten und schwatzten – am meisten redeten wir über unser geplantes Ziegengespann. Vor allem Lothar drängte darauf, dass wir endlich eine Fuhre mit der Ziege machen. Ständig lag er mir in den Ohren: „Klaus, ich mach das nicht mehr lange mit. Wir reden schon so lange davon, dass wir mit der Ziege einmal mit unserem Handwagen fahren wollen – nie wird etwas daraus. Du bist schuld daran, weil du keine rechte Lust hast.“

Wir wussten aber nicht genau, wie wir die Ziegen am Handwagen befestigen sollten. Lothar hatte den Vorschlag, dass wir es mit einem Strick versuchen sollten und ich hatte dazu meine Bedenken, da ich daran dachte, wie die Pferde, mit dem Geschirr versehen, die Wagen zogen. Also stritten wir, diskutierten wie wild, doch ohne Ergebnis. Lothar war vor Eifer ganz rot im Gesicht.

Da sahen wir von Ferne schon das Gespann von Johann. Wir schrien und riefen laut mit unseren hohen Fistelstimmen: „Johann – wir kommen.“ Dieser hörte uns nicht, da er schon wieder, wir hatten es schon von Ferne gesehen, Probleme mit unserem Ochsen hatte. Dieser blieb einfach stur stehen und zickte, mit sich und der Welt offensichtlich unzufrieden. Johann tat sein Möglichstes – er sprach mit ruhiger Stimme auf den Ochsen ein und schwang die Peitsche vor seinen Augen und knallte neben seinem dicken Hintern. Er praktizierte das Ganze viel verständnisvoller als Hannes, der mit einem riesengroßen Knüppel auf unsere Kuh Elsa eingedroschen hatte.

Begeistert rufend rannten wir zu Johann. Ich schlang beide Arme um seine Hüfte, auch Lothar schaute begeistert in sein Gesicht. „Bonjour, Guten Tag, Kinder.“

„Wie geht es denn mit dem Pflügen?“

„Ochse will nicht, faul, ich muss geben Futter, Wasser.“

„Sollen wir es für dich holen, Johann?“

„Oui.“

„Johann, wir holen für dich Heu und Wasser.“

„Non, in Stall ist Kübel, Möhren und Wasser.“

„Ja, das tun wir für dich“, schrien wir begeistert.

„Non, vor mir – vor Tier.“

Nun hatten wir zwei eine Aufgabe. Wir stolperten vor Eifer über das Feld. Wir liefen im Eiltempo und als ich vorschlug zu rennen, antwortete Lothar sofort, nicht mit einer Diskussion, sondern mit einer praktischen Tat. Er flitzte nämlich plötzlich davon, ich kam kaum hinterher. Nach vielleicht fünfzig Metern hatten wir unsere Körner bereits verschossen und gingen in den gemütlichen Trab über. Dabei keuchten wir noch immer wegen der ungewohnten Hundert-Meter-Sprinterei. Durch den Hausflur stürmten wir in die Küche, es war aber niemand da. Also – nebenan in den Kuhstall. Tatsächlich, hier stand ein Holzbottich mit Henkel, indem verschiedenes Gemüse lag – Möhren, Sellerie, grüner Salat, Kohlrabi und anderes mehr. Begeistert quietschten wir: „Lothar, das meinte der Johann.“

„Klaus, hier sind die Möhren.“

Wir versuchten, ihn gemeinsam anzuheben. Mit äußerster Anstrengung konnten wir den Kübel geradeso hochheben. „Lothar, wir müssen den Handwagen nehmen. Der Kübel ist ja wie am Boden festgewachsen, viel zu schwer.“

Wir holten den Handwagen aus der Scheune und fuhren damit gleich vom Hof durch das Kuhstalltor hinein. Da wir den Kübel höchstens dreißig Zentimeter hoch brachten, machten wir die hintere Querstrebe des Wagens auf einer Seite los und konnten sie damit zur Seite drehen. Nun war der Kübel dran – es war eine große Schinderei, aber wir schafften es, dass er nun endlich auf dem Wagen stand. Wir drehten die hintere Querstrebe wieder zurück und befestigten sie an dem rechten Holm des Wagens. Nun schoben wir den Handwagen rückwärts aus dem Kuhstall. Das war schon verdammt schwer, da hier unregelmäßige Natursteinplatten verlegt waren. Es war ein holpriges Fahren, aber nun waren wir auf dem Hof und konnten den Wagen um 180° drehen. Jeder erfasste einen Griff der Deichsel und wir zogen den Wagen über den Hof. Auch das war ziemlich anstrengend, da dieser mit grobem Pflaster versehen war, teilweise fest gestampfte Erde – es war mühselig. Wir berieten: „Wie sollen wir denn den Weg hoch zum Feld und dann auf dem Weg die vielleicht Tausend Meter bis hin zu Johann schaffen?“

„Lothar, ich hab’s. Wir müssen Paul, die weiße Edelziege, einspannen.“

„Du hast Recht – guter Gedanke. Das rettet uns.“

Verwundert schaute uns die Ziege an, als wir in ihren Stall kamen: „Määhhh, Määhhh.“ Aber wie befestigen wir nun den Paul? „Sieh doch mal hier, hier hängt doch das, ich weiß nicht, wie es heißt, was den Tieren um den Hals gehängt wird.“

„Ja, richtig und siehst du da – dort sind Riemen. Die müssen wir rechts und links am Handwagen befestigen und dann müssen die Paul um den Hals gehängt werden, damit dieser ziehen kann.“ Wir fanden einen Ring aus Leder, an dem wir die Riemen befestigten konnten. Der Ring wurde Paul um den Hals gehängt. Auf alle Fälle schafften wir es, dass die Ziege am Wagen befestigt war und zwar links von der Deichsel. „Lothar, die haben doch immer noch, ja, jetzt weiß ich es – einen Zügel, der vorne bis zum Kopf des Pferdes geht, na, hier neben der Ziege. Diesen nimmt der Fahrer in die Hand und führt damit das Pferd. Am vorderen Teil ist so ein Stahlteil, welches in das Maul kommt.“

„Klaus, das Ding, also den Zügel, brauchen wir nicht. Ich lege vorn meine Hand auf das Genick beziehungsweise den Hals von Paul und schiebe ihn, das wird schon gehen.“

„Naja, mag ja so gehen, Lothar, wir müssen aber Paul noch an der Deichsel befestigen.“ Wir fanden zwei lange Riemen, welche wir um Paul und um die Deichsel wanden und dann an den Schnallen befestigten. Alles war jetzt festgezurrt. Wir fuhren los – die ganze Chose ging mehr schlecht als recht.

„Klaus, wir haben doch das Wasser vergessen.“

„Verdammt, das ist vielleicht belastend.“

Wir holten aus dem Kuhstall einen vollen Eimer mit Wasser, den wir wieder gemeinsam tragen mussten. Auch dieser war wieder sehr schwer – wir keuchten. Das Ganze war schon eine ziemliche Plackerei, die wir uns nicht so vorgestellt hatten. Aber was soll’s. „Paul, zieh.“ Wir gaben Paul einen Klaps auf sein linkes Hinterteil und tatsächlich, Paul zog den Wagen. Lothar war vorne bei Paul und ich schob an dem hinteren Querholm. So kamen wir mühselig vom Hof auf den ziemlich steilen Anstieg, welcher vom Hof bis auf den oberen Weg führte. Aber, was war denn das? Paul wollte nicht mehr. Er blieb einfach stehen. Wir redeten auf ihn ein, gaben ihm mehrere Klapse auf sein Hinterviertel, drückten am Hals, gaben ihm eine Möhre – nichts, er bewegte sich nicht mehr. Paul zickte.

Erschöpft setzten wir uns auf einen Stapel Rundholz, welcher sich gleich neben dem Misthaufen befand. Beide hatten wir den Kopf in die Hände gestützt, die Ellbogen ruhten auf den Knien. Wir waren verzweifelt. „Vielleicht sollten wir ihm Wasser geben“, schlug Lothar vor. Gesagt, getan. Wir holten einen Becher und hielten ihn Paul vor das Maul. Erstaunt sahen wir, dass er trank. Wir freuten uns, gaben ihm die Möhren von vorhin noch einmal und siehe da – er fraß sie auf. „Los, Klaus, jetzt geht’s weiter.“ Tatsächlich lief Paul, zwar langsam, aber er lief wieder weiter. Wir wurden übermütig, bestürmten die Ziege mit lauten Rufen, noch schneller zu laufen, jubelten, gaben Klapse auf den Po und zerrten an Paul herum. Wir wollten, dass er Galopp läuft. Tatsächlich wurde er auch schneller. Wir schafften den Anstieg und wollten auf den Weg einschwenken. Wie solche Wege halt so sind – rechts und links tiefe Fahrspuren, in der Mitte eine meist sehr hohe Grasnarbe und neben dem Weg ebenfalls hohe Aufwerfungen. Wir versuchten, auf diesen Weg einzuschwenken und brüllten, wie vorhin beschrieben, auf Paul ein.

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