Joachim Bräunig - Die Nadel des Todes

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Die Nadel des Todes: краткое содержание, описание и аннотация

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Während des Urlaubs der Kriminalisten Ullmann und Schlosser findet die Frau des Hauptkommissars Heinz Schlosser in einem Frauenduschraum des Campingplatzes in Tossens eine männliche Leiche. Wie sich herausstellt, war der Getötete Lehrer an der nahe gelegenen Schule in Burhave, dem ein labiler Lebenswandel mit vielen Frauenbekanntschaften nachgesagt wurde. Im Verlauf der Ermittlungen ergeben sich eine Reihe von Unstimmigkeiten, wonach das Opfer bisexuelle Neigungen gehabt haben soll. Die Aufklärung gestaltet sich schwierig und bringt für die ermittelnden Kriminalisten um Hauptkommissar Ullmann eine überraschende Wende.

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„Ich hoffe, du wirst nichts weiter erzählen. Ich kann dich noch immer gut leiden“, versuchte Hans die Situation mit Schmeicheln zu retten.

„Das ist von deinem weiteren Verhalten abhängig“, versuchte Elvira ihren ehemaligen Geliebten wieder für sich zu gewinnen.

„Ich lasse mich auf keinen Fall von dir erpressen.“

„Ich frage dich noch einmal, wie du zu unserem Kind stehst.“

„Daran hat sich nichts geändert, das Kind ist nicht von mir“, beharrte Hans.

„Ich kann einen Vaterschaftstest beantragen.“

„Wenn du dich unbedingt blamieren willst.“

„Warum sollte ich mich blamieren?“, fragte Elvira verdutzt.

„Wenn du einen solchen Test beantragst, werde ich allen erzählen, dass du mich verführt hast und ich an dem ganzen Geschehen unschuldig bin“, lächelte Hans.

„Das würdest du tun?“

„Worauf du dich verlassen kannst. Ich rate dir, wie ich schon sagte, das Kind deinem Mann unterzujubeln. Wie ich ihn einschätze, wird er sich über das Kind freuen und mit dir glücklich werden.“

„Du bist ein Schuft“, sprach Elvira und konnte die Worte von Hans nicht begreifen.

„Zwischen uns ist alles gesagt und ich gebe dir den gutgemeinten Rat, dich nicht mit mir anzulegen, du weißt der Arm meines Vaters ist sehr weit reichend“, drohte nun Hans.

Hans Lohse schaute Elvira nochmals mit wütendem Blick an, stieg in seinen gelben Porsche und raste davon. Elvira stand wütend auf dem Parkplatz und wirkte sehr einsam und verlassen. Sie hatte das Gespräch noch nicht restlos verarbeitet und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Sie wollte zurück zur Schule gehen, als sie von einem Kollegen angesprochen wurde. „Hattest du Ärger mit dem Kotzbrocken?“, wurde sie gefragt. Hinter ihr stand Peter Nicolai, ebenfalls Lehrer an der Schule. Er unterrichtete Mathematik und Physik und war an der Schule nicht besonders gut angesehen, aber für seine unbestechliche Haltung bekannt.

„Wie kommst du darauf?“, fragte Elvira überrascht.

„Eure Unterhaltung schien nicht sehr freundlich.“

„Du kennst Hans, er kann sehr verletzend sein.“

„Ich kann mir nicht vorstellen, wieso er dich verletzen kann. Hat es etwas mit unserer Arbeit an der Schule zu tun?“, fragte Peter Nicolai gespannt.

„Ich möchte jetzt nicht darüber sprechen“, antwortete Elvira.

„Du weißt, dass du mit mir über alles sprechen kannst. Ich bin immer für dich da und werde dich immer unterstützen, gleichgültig, welche Probleme du hast.“

„Ich habe keine Probleme.“

„Dann kannst du mir auch sagen, worüber du mit Hans gestritten hast“, beharrte Peter weiter, der schon immer eine Schwäche für Elvira hatte.

„Lass uns in die Schule gehen, der Unterricht wird gleich beginnen“, wollte Elvira das für sie unangenehme Gespräch beenden.

„Ich hoffe, du steckst nicht in Schwierigkeiten.“

„Wenn ich Schwierigkeiten hätte, müsste ich allein damit klarkommen.“

„Für solche Fälle gibt es gute Freunde und ich bin dein Freund.“

„Ich weiß, dass du mir jederzeit helfen würdest, aber es gibt Angelegenheiten die muss jeder für sich selbst klären“, sprach Elvira.

„Hast du Probleme mit deinem Mann. Du weißt ich bin kein Fan von ihm.“

„Ich habe keine Eheprobleme und mir ist bekannt, dass du meinem Mann nicht positiv gegenüber stehst. Warum eigentlich, Peter?“, fragte Elvira nun leicht erzürnt.

„Ich halte ihn für hochnäsig und habe den Eindruck, er bildet sich ein, etwas Besseres als eine Lehrerin verdient zu haben“, gestand Peter.

„Wie kommst du zu solch einer Meinung?“, fragte die immer wütender werdende Elvira.

„Mit dieser Meinung stehe ich nicht allein. Zu unseren Zusammenkünften erweckt er einen überheblichen Eindruck und ist nicht zu offenen Gesprächen bereit. Er spricht selten mit uns und bewacht dich wie sein Eigentum, wenn du mit jemanden tanzt, lässt er dich nicht aus den Augen.“

„Das ist ein Zeichen, dass er mich liebt.“

„Lass uns zu einem anderen Zeitpunkt weiterreden. Ich bin mir sicher, dass du ein Problem hast und ich dir meine Hilfe nur anbieten und dir meine Verschwiegenheit garantieren kann“, sagte Peter Nicolai mit einem Lächeln und nahm Elvira am Arm und führte sie Richtung Schule. Die verstörte Elvira ließ es geschehen und in diesem Augenblick war sich Peter Nicolai sicher, dass sie ein Verhältnis mit Hans Lohse hat oder gehabt hatte.

3

In der Gaststätte „Rondell“, welche sich direkt am Strand von Tossens befand, war zur späten Nachmittagsstunde wenig Betrieb und der Inhaber hatte sich an einen Tisch auf der Terrasse vor der Gaststätte gesetzt. Der stets gut gelaunte und immer freundliche Inhaber der Gaststätte liebte es, sich mit seinen Gästen zu unterhalten und damit eine positive Atmosphäre zu schaffen. Viele der Gäste waren direkt am Strand und damit in Gaststättennähe campierende Urlauber. Der Campingplatz war riesig und zu neunzig Prozent mit Wohnwagen belegt. Die Atmosphäre der Camper untereinander war sehr gut und es bildeten sich viele Freundschaften, was auch die stetige Hilfsbereitschaft bewies. Der Campingplatz besaß einen großzügigen Toilettenbereich inklusive Duschanlagen und wurde trotz der Möglichkeiten der Wohnwagenbesitzer zur Nutzung ihrer eigenen Toilette gut besucht und war stets in sehr sauberem Zustand. Für die Kinder war ein Spielplatz mit verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten erbaut worden und wurde von diesen auch gern angenommen. Für die erwachsenen Urlauber boten sich viele Möglichkeiten der individuellen Freizeitgestaltung, die sich im Wesentlichen auf den sportlichen Bereich bezogen. Viele der Urlauber nutzten sehr gern die im Ort befindliche, direkt an der Hauptstraße gelegene Minigolfanlage, die an den Gastronomiebereich angegliedert war und somit den kulinarischen Genuss und den sportlichen Ausgleich miteinander verbanden.

Am gegenüberliegenden Ende des Campingplatzes am Rande der Einzäunung auf dem höchsten Punkt der Düne war gleichfalls eine Gaststätte mit großem Außenbereich. Der Inhaber dieser Gaststätte kannte den Besitzer der Gaststätte „Rondell“ und beide standen nicht im Wettbewerb, sondern waren fast gut befreundet. Bei guter Auslastung des Campingplatzes, der prinzipiell immer gewährleistet war, verteilten sich die Gäste auf beide Lokale, sodass beide Einrichtungen ihr gutes Einkommen hatten. Die Gaststätte auf der Düne hatte im Vergleich zum „Rondell“ ein reichhaltigeres Speisenangebot und war für seine gute Küche bekannt, was besonders für die einheimischen Bewohner von Bedeutung war. Das „Rondell“ hatte im Innenbereich ein großes Fernsehgerät installieren lassen, was sich besonders bei der Übertragung von Fußballspielen rentierte.

Der Strand zog sich sehr lang, wobei der Sand nicht mit dem Ostseesand vergleichbar war, denn er war bedeutend grober und steinig. Der Uferbereich war sehr flach und durch die Gezeiten konnte man bei Ebbe Wattwanderungen durchführen, die zu bestimmten Zeiten auch von einheimischen Bewohnern angeboten wurden, wobei sich das Tragen von Wattschuhen anbot, denn in dem morastigen Wattuntergrund verbargen sich zum Teil sehr scharfe Muscheln, die bei Hautverletzungen zu heftigen Entzündungen führen konnten. Zur anderen Seite des Strandes, Richtung Ortschaft, befand sich die grasbewachsene circa vier Meter schräg auslaufende Düne, welche die Urlauber und Gäste des Ortes oft zum Ausruhen nutzten. Die Grasfläche wurde regelmäßig beschnitten, sodass die Gäste ihre mitgebrachten Decken und andere Ruhemöglichkeiten ausbreiten konnten. Abgelegen von dem eingezäunten Urlauberbereich weiteten die Schafe der Einwohner, für welche die Schafzucht ein nicht unerheblicher einträglicher Erwerbszweig war. Sie standen den gesamten Sommer über auf den Dünen und waren damit für die Sauberkeit und kurz gewachsenen Rasen zuständig.

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