Werner Rosenzweig - Mörderisches Bayreuth

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Benno Behringer, Hauptkommissar mit Leidenschaft für die Nibelungensage und für deftiges fränkisches Essen, hat noch zwei Jahre bis zum wohlverdienten Ruhestand. Da kommt der Mord an einem jungen Investmentberater, der im Park der örtlichen Eremitage niedergestochen wurde, mehr als ungelegen. Als sich herausstellt, dass das Mordopfer zuletzt in höchst zweifelhafte Aktiengeschäfte verwickelt war, wittern Behringer und sein Team einen schnellen Ermittlungserfolg. Aber plötzlich stehen sage und schreibe neun Verdächtige auf der Rechnung, alle mit eindeutigem Motiv – und alle ohne Alibi.
Behringer sticht in ein Nest aus Intrigen, Eifersüchteleien, Halbwahrheiten, Neid und der ewigen Gier nach Geld, mitten darin die umtriebigen Manager des Hotels „Richard Wagner“. Die Fäden scheinen heillos verworren, da gibt es einen zweiten Mordanschlag …

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Der Zoff mit Manfred hatte dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Wegen einer Lappalie! Schuld war nur seine Ex, das stand außer Frage. Von Neid zerfressen, voller Vorwürfe und eine Meisterin im Stiften von Zwietracht.

Dass gestern Abend auch noch dieses Sexmonster Aischa Bint Malika Al-Bagdadi vor seiner Haustür stand, Sturm klingelte und Einlass verlangte, versuchte er immer noch zu verdrängen. Die hatte ihm gerade noch gefehlt. Als ob er wegen diesem kleinen Wertpapiergeschäft nach ihrer Pfeife tanzen würde, lächerlich. Und gefährlich für seine aktuelle Beziehung. Da zeigte sich einmal wieder: Geschäft und Privates gehört sauber getrennt!

Das hatte er sich auch gedacht, als am Dienstag die seltsame SMS eingetrudelt war – unbekannte Nummer, unterzeichnet mit „Bill“. Der einzige Bill, den er kannte, hatte gerade die deutsche Steuerfahndung an der Backe, atmete vermutlich sogar schon gesiebte Luft und saß in U-Haft. Der SMS konnte man nicht trauen. Eventuell ein plumper Trick der Steuerfahnder, auf diese Leimrute würde er sicherlich nicht kriechen. Er hatte einfach nicht geantwortet.

Momentan schien wirklich alles aus dem Ruder zu laufen. Und nun die platten Reifen mitten im Scheißregen.

Mit der Lampe seines neuen Handys beleuchtete er die beiden Vorderreifen notdürftig. Eindeutig zerstochen. Damit kam er hier nicht weg. Er sah sich um. Der Parkplatz war fast vollkommen leer. Nur ein japanisches SUV-Modell stand, einsam geparkt, rund fünf Meter hinter seinem Mercedes. Vom Fahrer des Wagens war weit und breit nichts zu sehen.

Resigniert nahm der Hobbysportler vom Niederrhein sein Mobiltelefon zur Hand, drückte auf „Kontakte“ und scrollte durch die neu abgespeicherten Nummern. Dann wählte er, nachdem er die Kopfhörer aus seinen Gehörgängen genommen hatte, die 22333.

„Taxi Union Bayreuth“, meldete sich eine weibliche Stimme.

„Bitte schicken Sie einen Wagen zum öffentlichen Parkplatz an der Eremitage. Königsallee. Der Fahrer soll dorthin kommen, wo normalerweise die Reisebusse parken.“

„Gerne“, hörte er die angenehm weiche Stimme der Frau, „kann aber rund sieben bis zehn Minuten dauern. Unsere Fahrzeuge sind momentan alle mit Kunden im Einsatz. Der Dauerregen …“, versuchte sie sich zu entschuldigen. Dann war sie weg.

„Schöne Scheiße!“ Er stöpselte seine Kopfhörer wieder ein und wandte sich dem Kofferraum seines Wagens zu. Völlig durchnässt würde er sich nicht in seinen Mercedes setzen. Er hatte schließlich vorgesorgt, im Laderaum lagen ein frisches Shirt und eine warme Jacke, einen Schirm hatte er sowieso immer dabei. Ob er lieber unter dem Vordach des Pavillons warten sollte? Oder doch beim Wagen? Am Ende übersah ihn der Taxifahrer noch und fuhr unverrichteter Dinge wieder davon. Das hätte ihm gerade noch gefehlt.

My makeup is dry and it clags on my chin. I’m drowning my sorrows in whisky and gin … fetzten die Kinks an die Trommelfelle des Joggers, der sich tief in den Kofferraum beugte, um nach seinem Knirps zu suchen. Der Parkplatz lag nun in fast vollkommener Dunkelheit. Die wenigen Laternen, die hier standen, hatten mit ihrem diffusen Licht kaum eine Chance gegen den dicht fallenden Regen.

Dass sich hinter dem japanischen SUV eine geduckte Gestalt aus dem Schatten des Fahrzeugs löste und auf leisen Sohlen näherte, bekam er nicht mit. Dave Davis, der Leadgitarrist der englischen Musikgruppe, schmetterte ungebrochen die Rockballade vom sterbenden Clown. Als der Stahl der Klinge zwischen seine Rippen fuhr, war es bereits zu spät. Dem ersten Stich folgte schnell ein zweiter, der sein Herz traf.

Feuer – er spürte die schweren Verletzungen als heiße Schmerzwellen. Der Schirm entglitt seinen Fingern und er hielt sich krampfhaft am Wagenrahmen fest. Mit letzter Kraft wandte er den Kopf nach hinten. Eine Hand, ein blutiges Messer darin.

„Du?“, kam es ihm flüsternd über die Lippen, dann verloren seine Hände den Halt.

Sein Oberkörper fiel in den geöffneten Kofferraum hinein, seine Beine knickten ein, hingen nur noch schlaff zu Boden. So let’s all drink to the death of a clown. Won’t someone help me to break up this crown? Let’s all drink to the death of a clown … sang Dave Davies weiter.

Der Jogger hörte die Botschaft der Kinks nicht mehr. Er war tot. Blut quoll aus seinem Rücken und wurde sofort vom Regen weggespült. Die größere Menge des roten Lebenssafts sammelte sich im Innern seines Körpers.

Kurz sah die Gestalt mit der Klinge in der Hand auf ihr Opfer herab. Dann zog sie die Kapuze ihrer schwarzen, wasserdichten Hardshell-Jacke zurecht, umrundete den Mercedes, öffnete die Beifahrertür und wandte sich dem Handschuhfach zu. Schnell schien sie fündig geworden zu sein. Hastige Schritte führten sie zurück zum Kofferraum, wo sie dem Ermordeten auch noch sein Mobiltelefon abnahm und in dieselbe Tasche steckte, wo bereits Wohnungsschlüssel, Personalausweis und Führerschein des Opfers untergebracht waren. Der Geldbeutel des Getöteten interessierte die Gestalt nicht.

Eine halbe Minute später sprang der Motor des Japaners an. Im Wagen wurde der Rückwärtsgang eingelegt, er stieß zurück. Dann schlich sich der SUV im zweiten Gang und mit ausgeblendeten Scheinwerfern davon.

Lange hatte der prasselnde Regen die Szene für sich allein. Dann löste sich eine schmale, bis auf die Haut durchnässte Figur aus dem Schutz des quadratischen Pavillons. Sie sah sich gehetzt um, als sie aus dem Schatten des Gebäudes trat. Schnell lief sie zum offenstehenden Kofferraum des Mercedes. Sekunden später umrundete sie den Wagen, wie es der Mörder vorher getan hatte, und widmete sich ebenfalls dem Handschuhfach. Im Portemonnaie des Ermordeten steckten einige Geldscheine. Schnell nahm sie alles an sich und legte den Geldbeutel in das Handschuhfach zurück. Angespannt strich sie sich mit den Fingern durch das patschnasse Haar. Dass sich dabei eine schwarze Haarspange löste und herabfiel, bemerkte die Gestalt nicht. Sie schmiss den Wagenschlag der Beifahrertür zu und machte sich davon.

Kaum war sie verschwunden, fuhr das vom Mordopfer bestellte Taxi auf den Parkplatz. Die Lichtkegel der Scheinwerfer fielen auf den einsamen Wagen, der mit offenem Kofferraumdeckel unweit des Parkzugangs stand. Erst als er näher heranfuhr, erkannte der Taxler auch den menschlichen Körper, der leblos halb im Kofferraum lag, halb daraus herabhing. Es dauerte ein paar Sekunden, bis sein Gehirn begriff, was ihm seine Augen verrieten. Dann stieg er aus, stülpte sich provisorisch seine Jacke zum Schutz gegen den Regen über den Kopf und rannte die wenigen Meter zu dem Mercedes hin.

Der Mann im Kofferraum reagierte nicht, auch nicht auf ein heftiges Schütteln. Als der Taxifahrer seine Hand vom Rücken des Manns nahm und im Schein einer Laterne das Blut daran sah, fackelte er nicht lange, rannte zu seinem Wagen zurück und wählte fluchend die 110. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Seine Kollegen und Kolleginnen verdienten sich bei dem Scheißwetter eine goldene Nase, aber er musste hier auf einen Toten stoßen und nun auch noch auf die Ankunft der Kripo warten. Verdammte Kacke!

*

Als Hauptkommissar Benno Behringer vom Bayreuther Kriminalkommissariat K1 mit dem Team der Spurensicherung eintraf, waren seit der Notfallmeldung knapp 20 Minuten vergangen. Behringer fluchte, als er aus dem Einsatzfahrzeug stieg und die Kapuze seines Anoraks über seinen mächtigen Schädel stülpte. In der Rechten hielt er eine kräftige Stablampe und richtete sie auf das Taxi, das mit eingeschalteten Scheinwerfern hinter dem Mercedes mit dem vermutlichen Mordopfer stand. Scheißwetter. Er hatte sich im Büro gerade auf den Weg nach Hause machen wollen, als ihn die Meldung erreichte. Wieder mal kurz vor Feierabend, ausgerechnet an einem Freitag und dann auch noch bei diesem Dauerregen. Was sollte die SpuSi da noch finden?

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