David Fuller - Osteopathie und Swedenborg

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Osteopathie und Swedenborg: краткое содержание, описание и аннотация

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Emanuel Swedenborg (1668-1772) ist bisher fast ausschließlich aufgrund seiner esoterisch-theologischen Schriften bekannt. Nur Wenige wissen, dass dieser Lebensphase zwei davon vollkommen unterschiedliche aber ebenso bedeutungsvolle Phasen vorausgingen. Bis Mitte seiner 50er war Swedenborg als wissenschaftlicher Universalgelehrter in Europa hoch geschätzt, der sich auch intensiv mit anatomisch-physiologischen Fragen beschäftigte. Gerade aus seiner mittleren Schaffensperiode stammen zahlreiche herausragende und bahnbrechende Abhandlungen zu anatomisch-physiologischen Themen, deren angemessene medizinhistorische Würdigung noch aussteht.
Swedenborgs Weltbild war von der Vorstellung zweier sich entsprechender Welten bzw. Sphären bestimmt – einer himmlischen und einer irdischen. Zwischen ihnen fließen unentwegt Informationen, wobei die irdische Sphäre ein Abbild der himmlischen darstellt. Swedenborgs lebenslanger Passion galt in diesem Zusammenhang der Suche nach den anatomisch-physiologischen „Schnittstellen“ für diese Interaktion. Dabei antizipiert er das Nervensystem (v.a. Gehirn), Tremulationen (feinste „Zitterbewegungen“), Membranen (v.a. Gehirnhäute, Faszien) und Körperflüssigkeiten (Blut, Lymphe, Nervenwasser) als zentrale Medien. Mit diesem Ansatz begründet Swedenborg ein neues anatomisch-physiologisches Denken, das – wie das vorliegende Werk eindrucksvoll belegt – auf die Philosophie der klassischen Osteopathie und die Kraniosakrale Osteopathie einen bedeutenden Einfluss haben sollte.

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spirit/​mind → Mentales

… falls die irdisch-metaphysischen Aspekte des Menschen, wie Intelligenz und Verstand, aber auch Intuition und Wahrnehmung bzw. Empfindung in Ihrer Gesamtheit gemeint sind.

mind → Geist

… wenn der Begriff im vorigen Kontext gemeint ist, aber versehentlich klein geschrieben wurde.

mind → Verstand bzw. Intelligenz

… falls die rein irdischen Aspekte des Mentalen gemeint sind.

Diese oft in komplexen Zusammenhängen verwendeten Begriffe folgen – in Rücksichtnahme auf Swedenborgs und Stills Weltbild – folgender Hierarchie, die auf der Interpretation des Autors beruht:

Liebe und Weisheit

(die beiden alles durchdringende Aspekte Gottes)

Geist/​Seele

(unsterblicher Anteil innerhalb des irdisch Mentalen)

Mentales

(himmlisch-irdische Vermittlerinstanz innerhalb des Menschen)

Verstand/​Intelligenz

(irdische Bestandteile des Mentalen)

Anatomie und Physiologie

(irdische Vermittlerinstanz des Himmlischen)

Bewegung

(Irdischer Ausdruck des Lebens)

Weitere Konventionen bei der Übersetzung:

Der englische Begriff animate kann mit beleben , aber auch mit beseelen übersetzt werden und wurde je nach kontextueller Bedeutung gewählt.

Der Begriff triune muss im Zusammenhang mit Stills Philosophie der Osteopathie stets als dreifach differenzierte Einheit übersetzt werden, um eine Verwechslung mit dem religiös geprägten Begriff Dreieinigkeit oder Dreiheit tunlichst zu vermeiden.

Der Begriff form wurde als Form übersetzt, insofern rein irdische Sachverhalte beschrieben werden. Im metaphysischen Kontext wurde Gestalt verwendet.

In den USA sind Osteopathen vollapprobierte Ärzte (DOs), deshalb werden sie im Amerikanischen wie die klassische Mediziner (MDs) als physicians bezeichnet. In der deutschen Übersetzung wurde Osteopath oder osteopathischer Arzt für DOs und allopathischer Arzt oder regulärer Mediziner für MDs verwendet.

Der Begriff ghosts wurde mit Geisterwesen übersetzt und ist mehr oder weniger gleichbedeutend mit dem, was wir unter Seele verstehen. Eine exakte Differenzierung ist aber an einigen Textstellen nicht eindeutig möglich.

Gerade bei Begrifflichkeiten im Rahmen der kraniosakralen Osteopathie von Sutherland wurde die bereits im deutschsprachigen Sutherland-Kompendium von der Sutherland Cranial Teaching Foundation authorisierte Terminologie verwendet.

Die Begriffe Spiritualism und spiritism beschreiben zwei grundverschiedene Sachverhalte und wurden entsprechend stringent mit Spiritualität und Spiritismus übersetzt.

Begriffe, die auf einen göttlichen Ursprung hinweisen (im amerikanischen Originaltext stets groß geschrieben), wurden im deutschen Text in Kapitälchen gesetzt, also z. B. Intelligenz für Intelligence.

Bei der Übersetzung galt ‚Authentizität vor Schönheit’, was sich an manchen Stellen naturgemäß auf die sprachliche Ästhetik auswirkt.

Eine besondere Herausforderung bei der Übersetzung, stellte Fullers häufige Verwendung des bei uns umgangssprachlich kaum mehr verwendeten Konditionals dar. Dieses wurde ebenfalls aufgrund der schriftsprachlichen Authentizität beibehalten.

KRITIK

Bei aller Euphorie für Fullers grandioses Werk, muss korrekterweise auch auf einige kritische Punkte hingewiesen werden:

Fuller ist kein großer Rhetoriker und neigt wie viele amerikanische Autoren zu umfassenden Wiederholungen. Dies mag bestimmte Textpassagen langatmig erscheinen lassen, lohnt aber dennoch die Lektüre, da in den Details doch immer wieder neue und interessante Aspekte auftauchen.

Zudem ist Fullers Verehrung von Swedenborg offensichtlich und verleitet ihn gelegentlich zur spekulativen Indiziendeutung. Der aufmerksame und kritische Leser wird dies aber an den entsprechenden Textstellen schnell erkennen und die Aussagen leicht und klar relativieren können. Inhaltlich geht es dabei besonders um zwei höchstwahrscheinlich falsche Ausdeutungen Fullers:

- Fuller unterstellt, dass Still das ‚spirituelle Wesen‘ des Menschen hierarchisch über sein ‚mentales Wesen‘ stellt. Still hingegen betont eindeutig, dass für ihn das ‚mentale Wesen‘ des Menschen über allem und nur das Nutzen des Mentalen allein den Menschen zur seiner spirituellen Weiterentwicklung befähigt. Einfach ausgedrückt: Nicht die spirituelle Ebene ist für die Weiterentwicklung des Menschen verantwortlich, sondern allein die mentale Ebene.

- Fuller behauptet, dass bei allen Krankheitsbildern letztlich spirituelle Ursachen zugrunde liegen. Auch dies ist nicht korrekt, denn Still bleibt bei seiner Kasuistik stets im anatomisch-physiologischen Kontext, ohne auf mögliche spirituelle Einflussfaktoren einzugehen.

So gewinnt man bei der Lektüre von Osteopathie und Swedenborg zuweilen den Eindruck, als sei Stills Philosophie der Osteopathie eine nahezu unveränderte Umsetzung von Swedenborgs Paradigmen im klinischen Kontext. Still wäre aber nicht Still, hätte er Swedenborgs Weltbild einfach 1 : 1 übernommen. Als originärer und unabhängiger Denker ging er damit ebenso kritisch-wohlwollend um, wie mit allen anderen Weltsichten, die ihm begegneten und integrierte in modulierter Form lediglich das, was er auch tatsächlich als nützlich erachtete.

Letztlich schmälert diese einseitige Interpretation von Swedenborgs Einfluss auf Still aber in keinster Weise die große Bedeutung von Fullers Ausführungen für das bessere Verständnis der klassischen Osteopathie und damit schlussendlich auch für die Zukunft der modernen Osteopathie.

ZUM SCHLUSS

Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass der amerikanische Index 1 : 1 dem Original entspricht und lediglich bzgl. der Seiten angepasst wurde.

Die zahlreichen Quellennachweise wurden als Block in Form von Endnoten ans Ende des Buches gestellt, um ein möglichst ‚barrierefreies’ Lesen zu ermöglichen.

Im Literaturverzeichnis finden Sie schließlich Hinweise darauf, ob und wo bestimmte Zitate von Still und Sutherland in den aktuellen deutschen Ausgaben zu finden sind.

DO bedeutete für die Gründerväter A. T. Still, J. M. Littlejohn und W. G. Sutherland weder ‚Doktor der Osteopathie‘, noch ‚Diplom Osteopath‘, sondern stand schlicht für ‚Dig On!’ (‚Grabe weiter!’). Der damit gemeinte Wissensdurst, die begeisterungsfähige und vorurteilsfreie Neugier auf sämtliche Aspekten des Daseins, bezeichneten nach Ansicht der Gründerväter jenes Herzstück, ohne das ein vertieftes Verständnis und auch richtiges, d. h. kunsthandwerkliches Praktizieren der osteopathischen Philosophie und Wissenschaft unmöglich ist. Ihre Neugier auf Osteopathie und Swedenborg ist damit im Blick der Gründerväter ein zutiefst osteopathischer Charakterzug, zu dem man Ihnen nur gratulieren kann.

Nehmen Sie sich Zeit, genießen Sie das Lesen, lassen Sie sich entführen auf eine Reise zu einer der vier Urquellen der Osteopathie und ergründen Sie Einsichten, die bisher nur wenigen Osteopathen bekannt sind.

Ich wünsche Ihnen wie immer viel Freude bei der Lektüre!

Christian Hartmann

Pähl, August 2013

VORREDE

Die Idee zu diesem Buch ergab sich im Herbst 1987, wenige Wochen nach dem Beginn meines Studiums am Chicago College of Osteopathic Medicine . Erstmals bewusst begegnete mir Osteopathie während meiner Praktika im Rahmen meiner Bewerbung an medizinischen Schulen. Ich hatte die Möglichkeit, entweder eine osteopathische oder eine allopathische Medizinschule zu besuchen. Da ich zu jener Zeit an einem ganzheitlichen medizinischen Ansatz interessiert war, holte ich tief Luft und entschloss mich, in den osteopathischen Strom zu springen – und habe es seither nie bereut.

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