Lutz Hatop - Monas braune Augen

Здесь есть возможность читать онлайн «Lutz Hatop - Monas braune Augen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Monas braune Augen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Monas braune Augen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mike lernt kurz vor seiner Hochzeit in Berlin die Afrikanerin Mona kennen. Die Liebe beider steht schnell vor einer ersten Bewährungsprobe: Absage der Hochzeit und Vorstellung von Mona in Mikes Familie. Monas Mutter Thelma verbirgt eine dunkle Vergangenheit, die sie nach 25 Jahren einholt und ihre Familie in den Abgrund zu reißen droht. Eine düstere Vergangenheit, in der sie als junges Mädchen in die Fänge eines Menschenhändlerringes geriet. Mit der Hilfe eines Mädchens konnte sie fliehen, fand in Deutschland eine neue Heimat. Dank ihrer Aussage konnte nun, 25 Jahre später, der Boss des Ringes verhaftet werden. Für die Verurteilung sollte sie vor einem Gericht in Windhuk aussagen. Der intrigante Stiefsohn bringt Thelma in Misskredit. Sie wird durch Initiative Mikes entlastet. Ihr Stiefsohn scheitert, muss gehen und schwört Rache. Er verrät seine Stiefmutter Thelma an die Organisation des Menschenhändlerringes. Und jetzt gerät nicht nur sie, sondern auch ihre Familie in das Visier dieser Organisation. Ein Anschlag geschieht in Berlin. Ihre Familie wird unter Polizeischutz gestellt. Mona und Mike begleiten Thelma nach Windhuk. Mike überlebt in der Namibwüste nur knapp einen Mordversuch und fällt ins Koma. Mona zerbricht fast an dieser Situation, wehrt selbst unter Einsatz ihres Lebens einen zweiten Anschlag auf ihn ab. Doch die Organisation greift zu immer drastischeren Mitteln: Thelma wird entführt.

Monas braune Augen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Monas braune Augen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Mona war am darauffolgenden Abend wieder in ihr Elternhaus gefahren. Anwesend war jetzt auch Martin, ihr Vater. 55 Jahre alt, schlank und recht groß mit silbergrauen Haaren. Immer war er gekleidet mit Anzug und Krawatte. Die Begrüßung war herzlich.

Voller Begeisterung erzählte sie beim Abendessen von ihrem Ausflug nach Süddeutschland, der Standhaftigkeit von Mike. Da ertönte laut ihr Handy. Sie kramte es aus der Tasche und blickte auf das Display, brach ihren Redefluss abrupt ab.

„Entschuldigt bitte. Es ist Mike. Hallo Mike! … Langsam, du klingst schlecht … Hm, ja ich höre dir zu … ja … oh … ist das nicht ein bisschen schnell? Warte, ich geh mal kurz raus. Hier hören mir gerade alle zu neugierig hin. … Ich will aber nicht … ja, Mike, natürlich will ich. Wir reden morgen darüber. … Nein, du kannst dich auf mich verlassen. Ich lasse dich nicht hängen. … Ich komme morgen Abend.“ Mona ging wieder zurück in das Esszimmer. Alle schauten sie erwartungsvoll an.

Sie setzte sich und holte tief Luft. „Mami, Papa, ich werde morgen bei Mike einziehen. Ihm geht es sehr schlecht. Er braucht mich dringend, er ist total am Boden.“

„Ist das nicht etwas überstürzt? Wie lange kennt ihr euch jetzt? Eine Woche? Er ist doch kein Kind mehr. Was ist denn das für ein Mann“, warf Martin ein. In Monas Stimme schwang ein bisschen Zorn über die unsensible Äußerung ihres Vaters, obwohl er doch vorher die ganze Geschichte, wenn auch nicht im Detail, gehört hatte.

„Papa, den letzten Satz kannst du dir sparen, das ist Machogehabe. Was ihm dort widerfahren ist, ist schon mehr als heftig. Zuerst wird er fast erschlagen und dann von seiner Familie verstoßen. Dass er sich mit seiner Familie angelegt hat, ist wegen mir. Versteht ihr das?“ Sie blickte dabei in die ganze Runde. „Die haben mich angegriffen und er wurde vor die Entscheidung gestellt. Entweder seine Familie oder ich. Ohne zu zögern, hat er sich für mich entschieden. Da ist es wohl klar, dass ich ihm jetzt beistehe. Oder ist hier jemand anderer Meinung?“

Denise bewunderte ihre Schwester, so hatte sie Mona noch nicht erlebt, auch ihr Vater zuckte zusammen. Ihre Mutter reagierte mäßigend und beruhigte dadurch die Situation. „Nun lasst Mona mal machen, sie ist keine fünfzehn Jahre mehr alt, sondern fast fünfundzwanzig und kann jederzeit selbst entscheiden, wohin sie geht. Akzeptiert das bitte. Außerdem, mein lieber Martin, hat sich der junge Mann vorbehaltlos zu unserer Tochter bekannt. Du kennst da auch ein anderes Beispiel, oder?“ Thelma liebte ihre Tochter über alles. Beide waren sich sehr ähnlich, hatten einen starken Willen und wussten sich zu behaupten.

„Hast ja Recht“, pflichtete Martin bei. „Entschuldige bitte, Mona. Ich nehme meine Sätze zurück. Geh zu deinem Mike und hilf ihm. Wenn ihr irgendetwas braucht, wie Geld oder was anderes, melde dich bitte.“

Die Familienidylle wurde jäh unterbrochen. „Das kann es wohl nicht sein, der schmeißt du dein Geld förmlich hinterher und wenn ich mal was brauche, willst du genau wissen, für was ich jeden Cent ausgebe!“ Es war Kai, der dem Gespräch gelauscht hatte. Kai ging an den Tisch und stellte sich an die abgewandte Seite von Thelma und Mona. Er lehnte es grundsätzlich ab, mit seiner schwarzen Verwandtschaft an einem Tisch zu sitzen.

Kai klatschte Beifall. „Gut finde ich, dass du endlich ausziehst. Kann dich ja dein Neuer durchfüttern!“

„Oh, Kai, das sagt der richtige, du bist, erinnere ich mich richtig, fünf Jahre älter, hast keine Ausbildung, keinen Beruf, geschweige denn eine Arbeit, fährst ein dickes Auto und wirfst dein Geld für Frauen und Partys aus dem Fenster!“ Mona wurde sehr energisch.

„Wer hat denn das bezahlt? Du? Nein, wenn dein Vater nicht wäre, könntest du unter der Brücke schlafen!“

„Schluss ihr zwei.“ Martin versuchte, den aufkommenden Streit zu unterbinden, hatte aber keinerlei Erfolg damit.

„Mona, ich mache drei Kreuze, wenn du endlich weg bist, du solltest zurück nach Afrika in so eine Blechhütte, da gehörst du nämlich hin. Da fällst du zwischen dem dunklen Dreck mit deiner schwarzen Haut überhaupt nicht auf.“ Kai lachte dabei noch hämisch. „Nimm am besten deinen Neuen mit, da gehört ihr Schwarzen doch alle hin.“ Kai schaute Mona mit vernichtenden Blicken an.

„He! Kai, Mike ist weiß und Deutscher, ich glaube sogar Schwabe! Was ich bisher mitbekommen habe, hat der mit Afrika nichts am Hut. Und rhetorisch hast du gegen den keine Chance.“ Kevin kannte zwar Mike nicht, stellte aber diese Behauptung auf, um Kai zu ärgern. Er lachte dabei lauthals, als ob er einen besonders guten Scherz gemacht hätte.

Denise lachte nicht, sie bemerkte nur ganz kurz: „Kai, du bist so ein rassistisches Arschloch, nur krank im Kopf. Du solltest von hier verschwinden und zwar auf Nimmerwiedersehen! Am besten dorthin, wo du hergekommen bist.“

Thelma war aufgesprungen. „Ich will solche Schimpfworte hier nicht hören. Denise beherrsch dich bitte und du Kai geh, sofort! Ich habe deine Provokationen satt. Wenn es dir hier nicht gefällt, dann zieh endlich die notwendigen Konsequenzen und geh!“

Kai hatte einen hochroten Kopf bekommen. Ehe Martin eingreifen konnte, war Mona aufgestanden und ging langsam auf Kai zu. „Mami, lass mich das machen. Denn das war der berühmte Tropfen!“ Sie hatte ihre Stirn in Falten gelegt, ihre Stimme bebte vor Zorn.

„Du kannst froh sein, dass dein Vater hier sitzt, sonst würde die schwarze dreckige Schlampe dem weißen arroganten, nichtsnutzigen, rassistischen Kotzbrocken mal ordentlich Manieren beibringen. Das fängt mit einer körperlichen Züchtigung an. … Oh, Entschuldigung, das war ja viel zu edel ausgedrückt, das verstehst du ja gar nicht. Um in deinem Jargon zu bleiben“, und mit einem Seitenblick zu Thelma, „Mami, bitte verzeih mir die Ausdrucksweise, … werde ich dir jetzt deine Fresse polieren!“

Kai war einen Schritt zurückgewichen, er wusste über Monas Kampfsport Bescheid, den Capoeira. Dieser Kampfstil stammt im Ursprung von den brasilianischen Sklaven ab, ist hochakrobatisch und etwas tänzerisch. Selbst tödliche Schläge sind enthalten. Das Besondere dabei ist, dass der Angreifer lange Zeit im Ungewissen bleibt, wer ihm gegenübersteht.

„Vater, halt sie auf!“ Martin schüttelte den Kopf. „Nein, das hast du dir selbst zuzuschreiben.“ Alle verfolgten gebannt das Geschehen. „Ach ja, ich muss dich ja warnen, bevor ich tätlich werde. … Hiermit weise ich dich Kai, darauf hin, dass du schwer verletzt werden kannst!“

Mona bewegte sich weiter auf Kai zu. Sie hatte Ähnlichkeit mit einer Großkatze, die in jedem Moment ihre Beute erlegen wollte. Kai war immer weiter zurückgewichen und stand schließlich mit dem Rücken zur Wand, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Er hatte Angst, Schweiß stand auf seiner Stirn.

„Mona, halt ein, ich nehme alles zurück.“

„Du feige Kakerlake, kommst aus der Deckung, wenn du dich sicher fühlst und wenn’s brenzlig wird, verziehst du dich.“ Mona zischte wie eine Schlange.

„Geh mir aus den Augen, hau ab. Wenn du mir noch einmal näher als zehn Meter kommst, mach ich Hackfleisch aus dir, kapiert?“

„Ihr werdet alle schon noch sehen!“ Kai heulte fast, machte kehrt und rannte hinaus aus dem Speisesaal.

Mona drehte sich um und ging zurück zu den anderen. „Fast hätte ich mich vergessen. Jetzt versteht ihr auch, warum ich für weiße Männer null Verständnis habe.“

„Ah ja, und was ist mit Mike?“ Als Thelma den Namen Mike erwähnte, entspannte sich Mona sichtlich.

„Stimmt, an den habe ich gar nicht mehr gedacht. Der ist das totale Gegenteil von Kai und ich mag ihn.“

„Du magst ihn?“

„Ach, Mami, du weißt schon, wie ich das meine, hm?“

„Was ist jetzt mit Kai. Papa, was wirst du tun? Das ging eindeutig zu weit. Ich möchte mal wissen, woher er diese Einstellung hat. Der hat bei uns nichts zu suchen.“ Denise konnte sich kaum beruhigen. „Er ist, ich muss es leider sagen, immer noch mein Sohn“, stellte Martin fest.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Monas braune Augen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Monas braune Augen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Monas braune Augen»

Обсуждение, отзывы о книге «Monas braune Augen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x