Matthias Kluger - Schwarzer Kokon

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1732: Dunkle Gewitterwolken ziehen über Charleston, South Carolina hinweg, als der schicksalhafte Fluch einer Sklavin die Plantagenfamilie Baine trifft. Seit dieser Nacht versucht die Familie ihrem Schicksal zu trotzen – jeder auf seine Art, um sein Glück zu finden. Über Generationen hinweg. Bis im Jahr 2001 Stephen Haskins, Sohn einer wohlhabenden Senatorenfamilie in Washington D. C., eine seltsame Verwandlung heimsucht … Ein spannender, mystischer Thriller, der zum Weiterlesen zwingt!

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Die dunkle Nacht lag noch über ihr, als sie ein Geräusch weckte. Unsicher blickte sie um sich. Da war es wieder – das leise Knacken von Ästen. Sollten ihr etwa die Wachen von Mr. Baine hierher gefolgt sein? Die Iris ihrer Augen weiteten sich. Helle Punkte huschten um sie herum, kreisten sie ein und schienen sie zu beobachteten. Es waren gelb leuchtende Augen, jedoch in zu niedriger Höhe, als dass sie menschlich wären. Wieder das Geräusch eines brechenden Astes. Zola hielt den Atem an, während ihre Hand vorsichtig in den Proviantbeutel griff. Fest umschloss sie den Griff ihres Messers. Einer Raubkatze gleich, richtete sich Zola in die Hocke, ein Knie am Boden, das andere Bein angewinkelt, gleich einem knienden Bogenschützen. So war sie bereit und entschlossen, mit der Waffe in ihrer Faust auf die drohende Gefahr zu reagieren. Sollten sie nur kommen, wer immer da auch war. Ich, Zola, habe nichts mehr zu verlieren! Ihr lasst euch mit der Falschen ein!

In diesem Augenblick erkannte Zola ihren Feind. Langsam näher kommend, fletschten sie die Raubtierzähne eines Wolfes an, der sie angriffslustig fixierte. Zola sprang auf und stieß einen furchterregenden Schrei aus. Der Wolf wich erschrocken zur Seite, floh jedoch nicht. Weitere Augen des Rudels kamen von allen Seiten direkt auf sie zu.

Marcs Entlassung

Marc lag auf einer Pritsche in einer zweimal drei Meter großen Einzelzelle, beide Arme hinter dem Kopf verschränkt, und blickte an die Decke. Wenigstens ein Einzelzimmer, dachte er sarkastisch.

Nachdem seine Personalien vormittags aufgenommen waren, kam er zuerst in eine Gemeinschaftszelle, die zwar größer, jedoch von zwei anscheinend auch erst vor Kurzem festgenommenen Häftlingen besetzt war. Beide waren übersäht mit Tattoos, an den Unterarmen kein Zentimeter der natürlichen Haut sichtbar. Marc tippte auf mexikanische Abstammung. Grimmig sahen die beiden ihn an, als er hereingeführt wurde. Seine Handschellen abgenommen, schloss sich die stählerne Tür hinter ihm. »Hey« war das Einzige, was ihm zur Begrüßung einfiel. Doch die zwei Insassen beachteten ihn nicht weiter und ließen ihn in Ruhe.

So saß er einige Stunden, beide Beine angezogen, mit dem Rücken an der Wand auf dem Zellenboden, bis im Türschloss ein Schlüssel klapperte. Ein Officer mittleren Alters, den Schlagstock in der Hand, wandte sich direkt an ihn: »Blondschopf, mitkommen.«

Was Marc nicht wusste: Der Officer wurde von Chief Williams angehalten, keinen Namen zu nennen. Williams hielt sich an die Abmachung, alles zu unternehmen, dass nichts an die Öffentlichkeit kam.

Die Hand des Gefängniswärters fest an seinem Oberarm, stolperte Marc neben diesem her, bis sie, nachdem sie eine weitere Sicherheitsschleuse durchschritten hatten, an eine graue Zellentüre kamen. Der Wärter schloss auf.

»Von wann bis wann gibt’s Frühstück?«, fragte Marc, doch der Polizist war für diese Art von Spaß nicht zugänglich. Wortlos schloss sich die Türe hinter Marc.

Seine Swatch verriet ihm, dass es bereits nach 16 Uhr am Nachmittag war. Das dauert aber, bis Pops seine Beziehungen spielen lässt, dachte Marc. Doch insgeheim war ihm mulmig zumute, wenn er an die Reaktion seines Vaters dachte. Würde bestimmt kein Spaß werden.

Es war bereits nach acht, als sich die schwere Türe wieder öffnete. Zu seiner Erleichterung kam neben der Person in Polizeiuniform Michael mit in die Zelle.

»Pack deine Sachen, wir verschwinden hier«, sagte Michael ohne Umschweife.

Seine Jacke in der Hand, lief Marc wortlos hinter den beiden her. Anscheinend hatte Michael den ganzen Papierkram schon erledigt, denn sie durchschritten zielstrebig zwei Sicherheitsschleusen und erreichten über verwinkelte, neonbeleuchtete Gänge direkt das große Eingangsfoyer, in dem er noch am frühen Vormittag seine Personalien angegeben hatte. Lautes Treiben erfüllte das Revier, vergleichbar mit einer vollen U-Bahn-Station. Sie schlängelten sich an Polizisten und einer Meute Zivilpersonen vorbei zum Ausgang.

Neben Michael im Wagen sitzend, brach dieser das Schweigen: »Bist du völlig irre, Marc? Du hast dem anderen die Nase gebrochen. Kannst du dir vorstellen, was das für eine Publicity gäbe, wenn auch nur ein Journalist davon erfahren hätte? Ich seh schon die Schlagzeilen: Sohn von Senator Haskins prügelt Jugendlichem ohne Vorwarnung den Arsch aus der Hose.«

»Michael, es war anders, als du denkst«, begann Marc sich zu verteidigen.

»Einen Scheiß, Marc, das interessiert niemanden. Es sind immer die anderen bei dir. Wie oft soll dir Fredrik denn noch den Kopf aus der Schlinge ziehen? Du kannst von Glück reden, dass der Kerl kein unbeschriebenes Blatt ist.«

Michael hatte am Nachmittag ein paar Anrufe getätigt. Schnell hatte er raus, um wen es sich bei dem Geschlagenen handelte, der nun im George Washington University Hospital behandelt wurde. Der Typ mit gebrochener Nase hieß Vincent Doyle. Ein kleiner Ganove, der ein längeres Strafregister wegen verschiedener Delikte, unter anderem Körperverletzung, kleinere Diebstähle und Drogenkonsum, vorzuweisen hatte. Louis, ein Mitarbeiter von Michael, der die Drecksarbeit, die ab und an anfiel, übernahm, war in die Klinik gefahren, um Vincent Doyle aufzusuchen. Danach war Vincent klar gewesen, dass es zu seinem Besten sein würde, keine Anzeige zu erstatten. Vielmehr unterschrieb er eine Bestätigung, dass es sich bei dem Zwischenfall in der Bar Marie Inn um eine Rauferei handelte, die er, Vincent Doyle, angezettelt hatte. Fünfhundert Dollar, die ihm Louis für die Unannehmlichkeiten sowie die Arztkosten in die Hand drückte, gaben letztendlich den Ausschlag.

Michaels Wagen parkte in der Tiefgarage und gemeinsam fuhren sie im Aufzug zur Wohnung. Olivia stand bereits an der Türe. Sie umarmte Marc und gab ihm einen Kuss auf die Wange. »Gott sei Dank, dass du da bist. Dieses Mal hast du es echt übertrieben. Dein Vater ist mächtig sauer, mach dich auf was gefasst.«

Marc verzog sein Gesicht und wartete darauf, dass sein Vater wutentbrannt um die Ecke kam. Doch Fredrik stand ruhig im Wohnzimmer und begrüßte Michael, ohne dass er von Marc Notiz nahm. »Danke, Michael« war das Einzige, was Fredrik in diesem Moment für angebracht hielt.

»Äh, Pops«, fing Marc zu stammeln an, doch Fredrik unterbrach ihn sofort.

»Zu dir komme ich später. Verschwinde auf dein Zimmer und lass dich erst blicken, wenn ich dich rufe.«

Für Marc war die Reaktion seines Vaters schlimmer, als hätte er eine Salve an Vorwürfen über sich ergehen lassen. »Schon gut, schon gut.« Er hob kurz die Hand, um zu zeigen, dass er verstanden hatte. Ohne ein weiteres Wort verkroch er sich in sein Zimmer.

Der Leitwolf

Der Leitwolf kam immer näher. Leicht seitlich Zola zugewandt, starren Blickes auf sein Opfer gerichtet. Angst kam in Zola auf. Übelkeit überfiel sie. Sollte dies hier und jetzt ihr Ende sein, nach alledem, was sie durchlebt hatte? Nichts außer dem Rascheln des Waldbodens, ausgelöst durch mindestens acht sie einkreisende Wölfe. Sie drehte sich von einer Seite zur anderen, jeden Moment bereit, das Messer in die Brust des Wolfes zu stoßen. Der Leitwolf war ihr am nächsten. Groß war er und sein muskulöser Brustkorb spannte die Muskeln bei jeder Bewegung der Pfoten. Zola konnte seine Reißzähne sehen. Lang und gefährlich würden sie jeden Moment versuchen, ihre Kehle zu erreichen.

Kurz bevor der Leitwolf zum Sprung ansetzen konnte, legte Zola plötzlich das Messer zwischen sich und dem Wolf auf den Boden. Sie konnte sich in diesem Moment nicht erklären warum, irgendeine Kraft hatte sich ihrer bemächtigt. Fassungslos starrte sie auf die glänzende Klinge, die jetzt im Moos vor ihr lag.

Der Leitwolf stierte sie an, gab plötzlich ein Gähnen von sich, reckte seine Vorderpfoten nach vorne und sein Hinterteil in die Höhe. Wie ein Schoßhund ließ er sich gemütlich auf die Seite fallen. Das restliche Rudel kam langsam auf Zola zu und einer der Wölfe schleckte mit seiner rauen Zunge ihre Hand. Überwältigt legte Zola zaghaft ihre Finger auf das Fell des Wolfes – und streichelte ihn. Als sei sie schon immer ein Teil des Rudels gewesen, verhielten sich die Wölfe friedlich und legten sich nieder.

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