Sarah Dreher - Stoner McTavish - Schatten

Здесь есть возможность читать онлайн «Sarah Dreher - Stoner McTavish - Schatten» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Stoner McTavish - Schatten: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Stoner McTavish - Schatten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Endstation Psychohölle: Stoner undercover! Auf der Suche nach einer abgetauchten jungen Pflegerin bereisen Stoner McTavish und Gwen die Küste von Maine – und Stoner schmuggelt sich als Patientin in ein dubioses Sanatorium ein, wo sie die Hölle auf Erden erwartet. Hinreißende Charaktere, ein exzellenter Plot und haarsträubend gruselige Schauplätze sorgen für permanente Gänsehaut: Schatten ist der spannendste Thriller in Sarah Drehers Zyklus um Heldin-wider-Willen Stoner McTavish.

Stoner McTavish - Schatten — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Stoner McTavish - Schatten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Wofür die Welt vermutlich jeden Sonntagmorgen Dankeshymnen schmettert«, sagte Tante Hermione.

»Und ich schmettere täglich Dankeshymnen, weil, wenn es denn nur eine Hermione Moore auf der Welt geben kann, sie es einrichtete, meine Tante zu werden.«

Zum ersten Mal in ihrem Leben sah sie Tante Hermione erröten. »Du beeilst dich jetzt besser«, sagte die ältere Frau. »Ich möchte nicht dafür verantwortlich gemacht werden, dass du zu spät zur Arbeit kommst.«

Stoner zog ihren Regenmantel vom Haken neben der Hintertür. »Tante Hermione, war Diablo dein Medium?«

»Aber, Liebes, nein! Er war viel zu aggressiv. Ich habe noch niemals eine so aggressive Katze erlebt.«

»Ich hab die Narben, um es zu bezeugen.«

»Ich werde niemals den Tag vergessen, als er in die Schublade mit deiner Unterwäsche stieg«, sagte Tante Hermione glücklich. »Er fraß dir aus allen deinen Slips den Schritt heraus.«

Stoner packte fest den Türgriff. »Falls ich dich nicht behalten kann, kann ich dann Gracie Allen bekommen?«

Ihre Tante runzelte nachdenklich die Stirn. »Ich glaube nicht, Liebes. Sie ist in frühestens vierzig Jahren zur Reinkarnation fällig.«

***

Die Fäuste in den Jackentaschen stapfte Stoner durch den Schneematsch und starrte auf die wässrige Straße, auf die kahlen, schwärzlich schimmernden Bäume, in die verstopften Rinnsteine voller Eis, Streusand und zerbeulten Bierdosen. Der späte Winterhimmel hatte die Farbe von Schimmel angenommen.

Boston. Es hieß, die Stadt wäre auf Müll gebaut worden. Tonnen von Müll einst in einen Sumpf gekippt. Sie zweifelte keine Sekunde daran.

Sie suchte nach dem Licht auf der Spitze des Hancock-Wolkenkratzers, aber der Nebel hatte es ausradiert. Eine Taube kauerte hinter einer Parkbank, ein grauschwarzes Klümpchen Elend. Die Schaufenster eines Drugstore waren mit Plüschhasen, Plastikeiern und unerschwinglichen Chantilly-Chocoladen-Creationen dekoriert.

Fröhliche Ostern, dachte sie. Wer sich bei diesem Wetter wiederbeleben lässt, ist wirklich nicht mehr zu retten.

Die Tür des Reisebüros klemmte wie üblich. Als sie sie mit der Hüfte aufstieß, wäre sie dabei fast in den warmen, muffigen Raum gefallen. Marylou sah von ihren Papieren auf.

»Guten Morgen. Können wir Ihnen behilflich sein?«

»Ich brauche eine Fahrkarte in die Hölle. Nur Hinfahrt.«

»Sie haben Glück. Es sind in letzter Minute noch zwei Plätze für eine Charter-Maschine frei geworden. Reisen Sie allein oder nehmen Sie den Herrn Gemahl mit?«

»Allein.« Voll Widerwillen hängte sie ihren Schal und den durchnässten Mantel über einen Haken im Kleiderschrank. »Tut mir leid, ich bin zu spät.«

Marylou wedelte mit der Hand, begleitet vom Klingeln silberner Armbänder. »Mach dir nichts draus.«

»War irgendwas los?« Sie fuhr sich mit einem Kamm durchs Haar, ohne sich darum zu kümmern, in welche Richtung es sich legte.

»Nicht viel. Ein Besuch von Boston sehren werten Ordnungshütern mit der Warnung, vor Ladendieben auf der Hut zu sein. Ein paar Kreuzfahrt-Reservierungen – sie liegen auf deinem Schreibtisch. Und ein Klassenausflug der katholischen Grundschule ›Mutter der unbefleckten Empfängnis‹.« Marylou zupfte ihren Rock zurecht. »Ist dir jemals aufgefallen, dass der Regen die Nonnen hervorlockt?«

Stoner stählte sich und warf einen zaghaften Blick auf das oberste Regalbrett. Da oben konnte irgendetwas sein. Gehackte Leber, griechischer Salat, Döner. Einmal hatte sie ein zehn Pfund schweres Rad extrastarken Vermont Cheddar-Käse gefunden. Heute waren es gefüllte Eier, Dutzende gefüllter Eier, einige gesprenkelt mit grünen Flecken, andere mit roten und wieder andere mit etwas, was sie gar nicht so genau wissen wollte. »Marylou, was ist mit diesen Eiern?«

»Ostereier. Willst du eins?«

»Es ist zu früh am Morgen für Ostereier.« Sie streifte einen Stiefel ab, verlor das Gleichgewicht, fiel gegen die Wand und trat in eine Wasserlache. »Ich hasse mein Leben.«

»Schon wieder ’ne üble Nacht gehabt, hm?«

»Grausam. Tante Hermione möchte, dass ich nach Maine fahre.«

Marylou wählte drei Eier aus, legte sie ordentlich auf eine Papierserviette und trug sie zu ihrem Schreibtisch. »Um zwischen Moos und Blaubeeren herumzutollen?«

»Um jemanden zu suchen. Eine ihrer Klientinnen hat eine Schwester verloren.«

»Das klingt übertrieben sorglos.« Sie schnippte sich etwas Eigelb von ihrer Bluse.

»Ich denke, ich hab keine Lust auf Maine«, sagte Stoner und sammelte das Eigelb auf, um es in den Papierkorb zu werfen.

»Sag nein.«

»Ich kann nicht.«

»Warum nicht?«

»Nach allem, was sie für mich getan hat?«

»Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Tante Hermione Punkte zählt, Schätzchen.«

Stoner blätterte die Post durch. »Das ist nicht die Frage.«

»Also, was gedenkst du zu tun?«

»Fahren, nehme ich an.«

»Allein?«

»Wenn du dich nicht anschließt.«

Marylou kreischte.

»Genau so hatte ich mir das vorgestellt.«

»Nimm die Witwe mit.«

Stoner schüttelte den Kopf. »Gwen würde nicht mitkommen.«

»Hast du sie gefragt?«

»Nein.«

»Woher willst du dann …«

»Ich weiß es eben, das reicht. Sie hat zu tun. Sie hat immer zu tun.«

Marylou zuckte mit den Schultern. »Du musst ja wissen, was du tust. Die Kreuzfahrt-Reservierungen, bitte.«

Sie ging an ihren Schreibtisch und nahm das erste Blatt vom Haufen. Anguilla, um Gottes willen. Sie griff den ›Dumont‹ und las die Beschreibung durch.

»57 Quadratkilometer unfruchtbares, aalförmiges Land, von Stränden gesäumt …« Unfruchtbar? Aal förmig? Wunderbar. »Schlängelt sich 25 Kilometer lang.« Gute Göttin. »Wer auch immer Ihnen gerade begegnet, wird Sie willkommen heißen und Ihnen das Gefühl geben, Sie seien zu Hause.« Robinson Crusoe, ohne Zweifel.

Fünf Hotels. Wir empfehlen das ›Hotel Spitzkehre‹ am Kap der Stürme. Das ist doch ein Name, der die Seele wärmt und die Sinne entzückt.

Die Leute, wer auch immer sie gerade sind, werden Anguilla hassen . Willkommen geheißen von Wer-auch-immer-ihnen-gerade-begegnet, gibt es zwölf Stunden nach ihrer Ankunft einen Militärputsch. Sie werden unter Hausarrest im charmanten ›Hotel Spitzkehre‹ gestellt, wo umgehend Sushi und Wein knapp werden. Drei Tage später schickt der Präsident ›Friedenstruppen‹, also finden sie sich in einem Militärjumbo eingepfercht wieder. Der wird leider von libyschen Terroristen entführt, die ihn nach Algier fliegen. Algier verweigert ihnen die Landeerlaubnis. Also versuchen sie es in Johannesburg, Athen, Frankfurt und Havanna, bevor sie schließlich auf den Falkland-Inseln aufsetzen, während die ganze Nation zur Geisel von Cable-News-TV geworden ist. Wenn dann alles überstanden ist, werden sie auf der Andrews-Luftwaffenbasis von einer Meute frisch rasierter Reagan-Fans, ›Born in the USA‹ grölend, in Empfang genommen. Sie (müde, zerzaust und unfotogen) werden von einem Bataillon Radio- und Fernsehreporter interviewt und dann zum Weißen Haus hinübergefahren, auf Straßen, die durch gelbe Bänder zwischen den Bäumen abgesperrt sind, während ihr Gepäck auf Nimmerwiedersehen in Richtung Guatemala entschwindet. Kesselbaum & McTavish wird selbstverständlich für alles verantwortlich gemacht. Wir müssen ihnen ihre Gelder zurückerstatten und werden von ihnen gerichtlich für erlittene Traumata belangt.

Sie warf das Buch auf den Schreibtisch zurück. »Vergiss Anguilla. Wir können uns den Prozess nicht leisten.«

»Entschuldige, wie?«

»Tut mir leid, ich wusste nicht, dass du gerade telefonierst.«

Marylou wedelte Stoners Entschuldigung fort und widmete ihre ganze Aufmerksamkeit dem Telefonhörer. »Gwen Owens, bitte.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Stoner McTavish - Schatten»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Stoner McTavish - Schatten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Stoner McTavish - Schatten»

Обсуждение, отзывы о книге «Stoner McTavish - Schatten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x