Hans-Erdmann Korth - Der größte Irrtum der Weltgeschichte

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Naturwissenschaftliche Daten widerlegen die antike Jahreszählung! Überzeugen Sie sich selbst: Es gibt nicht ein Ereignis in der griechisch-römischen Antike, dessen traditionelles Datum sich unabhängig verifizieren ließe. Seit Längerem werden immer neue Hinweise entdeckt, wonach die geläufigen Jahreszahlen der Antike um drei Jahrhunderte zu alt datieren. Gestirne, C14, Baumringe, Eisbohrkerne, sowie Dopplungen bestätigen diese Zweifel an der traditionellen Zeitrechnung. Wie konnte es dazu kommen? Christliche Kirchen und Koran lehrten, die Sieben Schläfer von Ephesus hätten in einer Höhle 300 Jahre verschlafen. So mussten die Gläubigen annehmen, alles was davor geschah, läge weit länger zurück. Verwechslung von Jahresangaben war daher unvermeidlich. Mittelalterliche Quellen zeigen, wie dieser Bruch in unserer Geschichtsschreibung mit ganz wenigen simplen Eingriffen verschleiert wurde. Erstmals bewahrheiten sich damit nun auch viele Angaben aus der Anfangszeit des Christentums – beginnend mit dem Stern von Bethlehem … denn die Bibel hat auch Recht.

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Könnte möglicherweise der julianische Kalender auch auf einen anderen - фото 7

Könnte, möglicherweise, der 'julianische' Kalender auch auf einen anderen römischen Kaiser zurückgehen? 1Man mag's kaum glauben, aber fast drei Jahrhunderte nach dem Cäsar unserer Schulbücher lebte der Kaiser Gaius Julius Verus Maximinus Thrax . Nehmen wir einmal an, jener Kaiser hätte die Kalenderreform durchgeführt, sodass der Jahresbeginn auf die Tagundnachtgleiche fiel. Viel später erst wären dann Reformer samt Reform um dreihundert Jahre vorgezogen worden. 2Damit sich die überlieferten Datumsangaben nicht gegen den Jahreslauf verschoben, musste natürlich nach dem Sonnenkalender zurückgerechnet werden. Da jedoch vor der Reform keine regelmäßigen Schaltjahre begangen wurden, fehlten in 300 Jahren 75 Schalttage und der so errechnete 1. Januar -44 u. Z. lag entsprechend weit vor dem Frühlingsbeginn.

Durch die Restabweichung gegenüber dem Sonnenjahr von einem Tag alle 128 Jahre wäre dann aber die Sonnenuhr des Augustus ursprünglich um drei Tage vorgegangen. Damit dessen Geburtstag auf die Tagundnachtgleiche fiel, mussten zuvor eben drei Schalttage ausgefallen sein. Diese waren Cäsars Reform zuzuschlagen, sodass jene nun 78 Schalttage umfasste. So fehlen gerade noch 2 von den 80 Schalttagen der julianischen Kalenderreform. Mit denen wäre auch der in dreihundert Jahren aufgelaufene Fehler des julianischen Kalenders berücksichtigt und so die Selbsttäuschung perfekt. Cäsars Kalenderreform könnte also durchaus das Produkt einer Rückrechnung sein! 1

Widersprüchliche Überlieferungen zum Julianischen Kalender In diesem Falle - фото 8

Widersprüchliche Überlieferungen zum Julianischen Kalender

In diesem Falle hätte die spätere Korrektur Papst Gregors tatsächlich die Verhältnisse nach der Julianischen Reform wieder hergestellt – wenn auch mit einer falschen Begründung.

Damit wäre auch gleich das bei Titus Livius zu findende Datum des 11. Juli für die Sonnenfinsternis des Jahres 190 v. Chr. erklärt. 1Wie die astronomische Rückrechnung zeigt, fand diese jedoch am 14. März jenes Jahres statt. 'Der Kalender lief der astronomischen Zeit also um rund vier Monate voraus.' 2Dies wäre umso erstaunlicher, als die Überlieferungen des folgenden Jahrhunderts auf weitgehende Übereinstimmung hin deuten.

Wurde jedoch über den angenommenen Beginn des Julianischen Kalenders hinaus ohne Schaltjahre rückgerechnet, so ergibt sich genau das genannte Datum. Und wenn es in den beiden Jahrhunderten vor Cäsar keinerlei Kalenderkorrektur gegeben hätte, wären zur Zeit des Sonnenfinsternis 37 Tage weniger als bei Cäsar aufgelaufen gewesen und nicht mehr!

Dionysius Exiguus: Zählung nach Christi Geburt

Begeben wir uns nun einige Jahrhunderte weiter – in die christliche Spätantike. Der aus Skythien stammende Astronom und Kirchenrechtler Dionysius Exiguus , der für seinen Papst auch Übersetzungen griechischer Werke fertigte, gilt als der Urheber unserer bis heute gültigen Jahreszählung. Auch wenn die Schriften des Dionysius später vielfach bearbeitet und modifiziert wurden, so erschien doch ihre Grundlage bislang als gesichert. Dionysius' Todesjahr wird, bezogen auf seine eigenen Berechnungen, mit 543 AD angegeben.

Wegen des umstrittenen Ostertermins im Jahre '526' wandte sich Dionysius dem Thema Osterrechnung zu. In seiner Schrift, dem Liber de Paschate 3 verwarf er die von ihm selbst zunächst noch benutzte Jahreszählung nach Diokletian, da dieser Kaiser als grimmiger Christenverfolger einer solchen Ehre nicht würdig sei. Statt dessen schlug er eine Jahreszählung nach Christi Geburt vor. Hierzu gab er (sinngemäß) die folgende Berechnung 1an:

Willst du das Jahr seit der Fleischwerdung des Herren wissen, errechne die Anzahl der Jahre der [vollendeten 2] Zyklen; zähle 12 hinzu und füge noch die Indiktion des Jahres an .

Seltsam. Über das Jahr 313 u.Z. als Beginn der Indiktionszyklen herrscht weitgehend Einigkeit. Von einem zyklischen System konnte natürlich erst die Rede sein, nachdem der erste Zyklus bereits abgeschlossen war. Erste Anfänge dieser Methode der Steuererhebung im Osten des Reichs wurden folglich auf den 1. September 297 u.Z. 3datiert. Die Inkarnationsjahre (AD) lägen demnach also um 297 Jahre später als nach unserer gebräuchlichen Jahreszählung! 4

Aber warum rechnete Dionys überhaupt so kompliziert? 'Indiktionszyklen mal 15 minus 3' hätte doch auch als Bezug ausgereicht. Allerdings wäre dann der Widerspruch zur Zeit der allerersten Schätzung im Lukasevangelium sofort ins Auge gesprungen.

Wie mag Dionysius überhaupt auf die Idee gekommen sein, das Jahr der Geburt Jesu um drei Jahre früher zu suchen, als bei Lukas angegeben? Als Astronom könnte er sich auf den Bericht des Matthäus bezogen haben, nach dem der Stern von Bethlehem vor den Drei Königen zu eben jener Zeit sichtbar gewesen wäre. Tatsächlich war ja der Komet Halley im Frühjahr 295 u.Z. erschienen.

Ostern wird bekanntlich am ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert. Zur Vorausberechnung nutzte man die Tatsache, dass die Mondphasen sich im Jahreslauf alle 19 Jahre wiederholen. Dieser metonische Zyklus beruht darauf, dass 235 synodischen Monaten fast genau 19 Sonnenjahre entsprechen. 1Nach vier metonischen Zyklen, dem sog. kallippischen Zyklus von 76 Jahren, ist auch der Einfluss der Schaltjahre ausgeglichen und der Frühlingsvollmond wiederholt sich damit praktisch taggenau.

Dionysius Exiguus lag, wie er in seinen Schriften erwähnt, eine Tafel vor, für den 13. metonischen 19-Jahreszyklus der Diokletianischen Ära , d. h. für die Jahre 513-531 AD. 2Daraus folgerte er völlig richtig, dass mit dem Jahr 247 nach Diokletian (531 AD) 13 metonische Zyklen innerhalb dieser Ära vergangen waren. Aus anderen Schriften entnahm er, dass zwischen dem Beginn der Ära Diokletians und dem Ende der Herrschaft des Königs Herodes fünfzehn weitere metonische Zyklen, also 285 Jahre verflossen wären. Zusammen ergab das genau einen alexandrinischen Zyklus zu 532 Jahren, nach dem Mondlauf, Wochentage und Schaltjahre sich wiederholen. Mit dem Jahr '532' begann demnach ein neuer alexandrinischer Zyklus. 1So wählte er die Inkarnationsära – ' post christum natum ' (AD) für seine Vorausberechnung der folgenden fünf metonischen Zyklen bis zum Jahr '626'.

Wie bitte? Herodes wäre, folgt man Dionys, schon im Jahre 'null' d.h. vor Christi Geburt gestorben? 2Wenn nicht, dann müssten doch die von Dionysius errechneten Zyklen 3mit dem Jahr 1 bzw. 533 beginnen!

Aber warum stimmt dann die von Dionysius Exiguus angegebene Ostertafel 4trotzdem mit den astronomisch rückgerechneten Werten so gut überein? Die Antwort ist banal: Weil sie anhand 'unserer' Jahreszählung definiert wurde – und nicht durch die nach 'traditioneller Sicht' seit 'Christi Geburt' vergangenen Jahre!

„Er setzte dann in seiner Ostertabelle das Jahr 247 der Alexandriner gleich mit dem Jahr 532 der Jahre nach der Fleischwerdung des Herrn, nicht mehr und nicht weniger.“ N.A. Bär

Das wäre nun wirklich erstaunlich! Bei der Berechnung des Ostertermins ging es doch um die Fortschreibung des Gedenktages an die Auferstehung Christi. Logischerweise sollte deren Jahr an erster Stelle in der Ostertabelle und damit am Beginn eines 'christlichen' Mondzyklus stehen. 1

Tatsächlich war aber das 'Kopfjahr' der alexandrinischen Mondtafel auf das astronomische 2Datum der Tagundnachtgleiche im 4. Jh. u.Z. bezogen 3– und damit auf die Anfangszeit der Indiktion sowie die Lebenszeit Jesu. 4Nur so war überhaupt eine lückenlose Berechnung des Gedenktages der Auferstehung möglich. Und nur wenn der Zyklus mit dem realen Mondlauf übereinstimmte, ließ sich das Passionsjahr errechnen. 5

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