Hans-Erdmann Korth - Der größte Irrtum der Weltgeschichte

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Naturwissenschaftliche Daten widerlegen die antike Jahreszählung! Überzeugen Sie sich selbst: Es gibt nicht ein Ereignis in der griechisch-römischen Antike, dessen traditionelles Datum sich unabhängig verifizieren ließe. Seit Längerem werden immer neue Hinweise entdeckt, wonach die geläufigen Jahreszahlen der Antike um drei Jahrhunderte zu alt datieren. Gestirne, C14, Baumringe, Eisbohrkerne, sowie Dopplungen bestätigen diese Zweifel an der traditionellen Zeitrechnung. Wie konnte es dazu kommen? Christliche Kirchen und Koran lehrten, die Sieben Schläfer von Ephesus hätten in einer Höhle 300 Jahre verschlafen. So mussten die Gläubigen annehmen, alles was davor geschah, läge weit länger zurück. Verwechslung von Jahresangaben war daher unvermeidlich. Mittelalterliche Quellen zeigen, wie dieser Bruch in unserer Geschichtsschreibung mit ganz wenigen simplen Eingriffen verschleiert wurde. Erstmals bewahrheiten sich damit nun auch viele Angaben aus der Anfangszeit des Christentums – beginnend mit dem Stern von Bethlehem … denn die Bibel hat auch Recht.

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In der Tat erscheinen unsere Jahreszahlen so eindeutig, dass sich die Angabe einer Bezeichnung zumeist erübrigt. Ansonsten schaffen die Benennungen 'nach Christi Geburt' (n. Chr.), 'Anno Domini' (AD), 'Common Era' (CE) oder 'nach unserer Zeitrechnung' (n. u. Z. beziehungsweise u.Z.) Klarheit über die Zählweise.

Die Kennzeichnungen n. Chr. sowie CE gehen jedoch von gleich zwei Voraussetzungen aus: Zum Einen von einem Startjahr, dass durch ein bestimmtes Ereignis eindeutig bezeichnet ist. Schon hier kommen Zweifel auf, da weitgehend Einigkeit darüber besteht, dass z. B. König Herodes I. bereits einige Jahre vor Beginn der AD-Zählung verstorben wäre. Die traditionelle Jahreszahl bezieht sich also eher nicht auf das Jahr der Geburt des historischen Jesus! Zum Anderen suggeriert die Angabe eines Epochenjahres, dass die Zählung seither fehlerfrei, also ohne Sprünge oder Doppelzählungen verlaufen wäre. Doch gerade dies wird erst noch zu überprüfen sein.

Um Missverständnisse zu vermeiden, sollen daher im Folgenden überlieferte Jahreszahlen der Antike mit 'AD' gekennzeichnet werden. Datierungen, die sich direkt auf die Geburt Jesu beziehen, werden dagegen ausdrücklich mit 'n. Jesu Geb.' gekennzeichnet. Die Bezeichnung 'u.Z.' ( unsere Zeit ) wollen wir dagegen benutzen, um einen Bezug zur Gegenwart herzustellen: 1Ziehen wir also von der gegenwärtigen Jahreszahl die Anzahl der Jahre ab, die ein bestimmtes Ereignis zurück liegt, so erhalten wir seine Jahreszahl 'u.Z.' Um die Jahreszahlen von Ereignissen anzugeben, die vor 1 AD bzw 1 u.Z. liegen, verwenden wir negative Zahlen, sowie die Null. 2

Jahreszählungen

Aus dem Bedürfnis heraus, wichtige Ereignisse über Generationen hinaus geschichtlich zu ordnen, entstanden Jahreszählungen, zumeist einfach durch Weiterzählen der Regierungsjahre eines bedeutenden Herrschers. Im Lauf der Zeit entwickelten sich die unterschiedlichsten Zählweisen (eine Auswahl zeigt die Tabelle) 1. Dass nicht nur nach dem Jahreslauf der Sonne, sondern auch nach je 12 Mondumläufen oder einer festen Anzahl von Tagen gezählt wurde, erschwert dabei den Vergleich.

Als Erstes müssen wir also herausfinden, wie die früher gebräuchlichen Jahreszählungen mit der unseren zusammenhängen. Das erscheint zunächst nicht weiter schwierig. So berichtet beispielsweise der arabische Astronom Ibn Yunus über die Sonnenfinsternis vom 24. Januar 1004, deren Datum durch Rückrechnung sicher bestätigt werden kann:

»Diese Finsternis fand statt in der Zeit vor Sonnenuntergang am zweiten Tag (der Woche) am 29. des Monats Rabi al-auwal des Jahres 394 nach der Higra, wobei dies der Tag 24 vom zweiten Kanun des Jahres 1315 nach Alexander dem Sohn des Philippos, des Griechen, war, der dem 28. des Tubah des Jahres 720 nach Diokletian entspricht, das heißt dem 10. des Bahman-mah des Jahres 372 nach Yazdagerd.« 2

Dieser Aufzählung zufolge, entspricht hier die Jahreszählung nach Alexander derjenigen, die heute Seleukidenära 3 genannt wird und deren Jahr 1 SE das Jahr -311 u.Z. bezeichnet. 4

Auf Kaiser Augustus verweist auch die Spanische Era Sie geht so wurde - фото 6

Auf Kaiser Augustus verweist auch die Spanische Era . Sie geht, so wurde vermutet, auf die Anordnung von Tributzahlungen und Erzlieferungen der Provinz Hispanien durch Augustus im Jahre -37 AD. zurück. Die Bezeichnung Era (oder Ära), die allgemein zur Bezeichnung einer Zeitrechnung verwendet wird, soll sich demnach vom lateinischen Wort aes ableiten, das für Erz, im übertragenen Sinne auch für eherne Zeiträume steht. Auf Era bezogene Datierungen wurden in großer Zahl in Spanien und Portugal gefunden. Die spanische Era wird bei Isidor von Sevilla 1erwähnt, der allerdings auch keinen schlüssigen Grund für ihre Einführung nennen kann. Allerdings wurden dem Isidor seit dem frühen Mittelalter viele Schriften fälschlich zugeschrieben, darunter die berüchtigten pseudoisidorischen Dekretalen . Aber selbst wenn die Erwähnung der Era durch Isidor korrekt wäre, könnte sie nur wenig zur Aufklärung beitragen, da die erhaltenen Era-Datierungen erst nach 500 Era einsetzen. Von diesen wurden allerdings die Meisten aufgrund ihrer Anachronismen schon längst als Fälschungen aus der Zeit nach der Rückeroberung Spaniens erkannt.

Die Kalenderreform des Gaius Julius Cäsar

Die Biografie des Gaius Julius Cäsar ist durch ihn selbst und durch andere Berichterstatter in so vielen Einzelheiten überliefert, dass an seiner Existenz nicht ernsthaft gezweifelt werden kann. Auch seine genaue Lebenszeit erscheint gesichert: Wie schon dem Astronomen Edmond Halley (1656-1752) auffiel, lässt sich sogar der genaue Zeitpunkt von Cäsars Landung in Britannien aus dem Bericht fast auf die Stunde genau bestimmen!

Drei Tage vor dem letzten Vollmond im Sommer des Jahres -54 AD, das wäre der 27. August, erreichte Cäsars Flotille am Nachmittag die Küste vor Dover. 1Der einsetzende Tidenstrom machte jedoch die Landung zunächst unmöglich und trieb die Schiffe einige Meilen nach Nordosten.

Nach Rechnung der Hydrologen ging der Strom jedoch an diesem Tag bis zum Abend in Richtung Südwest.

Nur durch Annahme eines Schreibfehlers und damit eines um drei Tage früheren Termins konnte D. Olson 2Bericht und Gezeiten in Einklang bringen. 297 Jahre später gibt es dagegen keinerlei Problem: Der letzte Sommervollmond des Jahres 243 u.Z. fiel auf den 16.9. und fand rund drei Stunden früher statt als jener -54 u.Z. Am Tage des Berichts setzte der Tidenstrom demnach gegen 15 Uhr ein und trieb die Schiffe wie berichtet nach Nordosten...

Der Julianische Kalender, so wird überliefert, geht auf den römischen Herrscher Gaius , aus dem Geschlecht der Julier zurück, der den Beinamen Cäsar erhielt. Dieser ersetzte den bis dahin in Rom geltenden Kalender, der bis dahin mit Hilfe von bei Bedarf eingefügten Schaltmonaten mit dem Jahreslauf abgeglichen worden war, durch einen Vierjahreszyklus. Nur zu oft waren bis dahin die Schaltungen aus wirtschaftlichen oder politischen Interessen manipuliert worden und so schließlich 'gänzlich ins Wilde' gelaufen. 1

Cäsars Reform unter Anleitung des Astronomen Sosigines aus Alexandria sah vor, dass von nun an alle vier Jahre ein Schalttag das Auseinanderdriften von Kalender und Sonnenjahr verhindern sollte. Jahresbeginn sollte in Zukunft der 1. Januar sein. Um diesen Ausgangszustand herzustellen, seien im Umstellungsjahr 45 v. Chr., dem ' Jahr der Verwirrung ' drei zusätzliche Monate mit insgesamt 80 Tagen eingefügt worden. Auf den 23. Februar folgten 23 Schalttage und zwischen dem 29. November und 1. Dezember wären die Schaltmonate Undecembris mit 33 Tagen und Duodecembris mit 34 Tagen eingefügt worden. Infolgedessen verschob sich der 21. März , der zuvor am Platz des heutigen 1. Januar im Jahreslauf 2lag, nun auf den traditionellen Jahresbeginn der Römer am Tag der Frühlings-Tagundnachtgleiche, wo er sich auch heute befindet.

Irgendwas stimmt auch hier nicht! Wenn der 21. März erst seit Cäsars Zeiten den Frühlingsanfang bestimmt, dann fand auch der 1. Januar seinen Platz erst nach der Umstellung. Davor wäre er, auf das Sonnenjahr bezogen, im Oktober gelegen. Cäsar hätte demzufolge zwar die Kalenderabweichung korrigiert, den Beginn des römischen Amtsjahres aber beibehalten? Wozu hätte das gut sein sollen?

Die Sonnenuhr des Augustus hätte, wie wir sahen, nur deshalb die Tagundnachtgleiche am 23. September angezeigt, weil zuvor irrtümlich geschaltet wurde? Und Augustus selbst hätte diese Abweichung vom julianischen Kalender später berichtigt, obwohl die Anzeige seiner monumentalen Sonnenuhr sich damit gegen den römischen Kalender verschob, sodass sein Geburtstag zur Tagundnachtgleiche nun auf den 26. 9. fiel? Wie man es auch dreht und wendet: Die Überlieferungen bleiben unvereinbar.

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