Mario Monteiro - Echnaton im Feuersturm
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*
Seit Stunden standen durchnässte Reporter vor dem Lazarus. Sie hatten nur noch eine knappe Stunde. Bis dahin mussten die Morgenausgaben ihrer Blätter auf den Straßen sein. Umfassende Berichte hatten die Redakteure verlangt. Was war in Sandstone geschehen. Wo war der Kronzeuge. Lebte er noch? Oder war er längst tot? Entführt? Natürlich nicht. Sie raubten keine Menschen. Sie schossen sie über den Haufen.
Kameras und TV-Geräte befanden sich schussbereit vor dem kleinen Hospital. Die halbe Nacht hatten sie sich vor der »Intensiven« um die Ohren geschlagen. Gerüchte wurden von Reporter zu Reporter weitergegeben. Alles umsonst. Zwei Sanitäter und eine Krankenschwester hatten eine Bahre in der Dunkelheit über den Hof geschoben. Ein regloser Körper unter dicken Decken. Jedes Aufsehen sei zu vermeiden – das war die Devise vom FBI.
Dann war das Heer der Presseleute, die seit den Schüssen auf dem Bahnhofsplatz das kleine Sandstone in Aufregung versetzten, unerwartet verschwunden. Wie stand es um Swobenka?
James, den erfahrensten Mann ihrer Gruppe, hatten sie in der vierten Etage vor Zimmer 711 postiert. Burt sollte ihn in zwei Minuten ablösen. Inzwischen war es kurz vor vier. Die Nachtschwester lächelte, als sie dem Sicherheits-Beamten eine Tasse Tee servierte. Ein schickes Mädchen. James war fasziniert. Die Schwester von vorhin war längst nicht so nett. Also hatten sie mittlerweile das Personal gewechselt. Selbst der Tee, den sie James servierte, schmeckte ganz anders.
»Damned!« Das fehlte ihm noch. Warum rebellierte sein Magen so plötzlich? James sah auf die Uhr. Nicht in ganz einer Minute musste Burt hier sein. James hielt die Hand vor den Mund und rannte los. Die Toilette war doch keine zwanzig Schritte entfernt. Und Burt war sicher schon im Lift. Das war er auch . Doch zwischen der zweiten und dritten Etage hielt der Aufzug wie von Geisterhand.
»Um Himmels Willen!« Burt haute gegen die Tür. Wo war der verteufelte Alarmknopf? Weshalb funktionierte er nicht? Nichts passierte. Er war im Lift gefangen und irgend einer hatte James in der Toilette eingeschlossen. Das konnte nur diese verdammte Nachtschwester gewesen sein. Der hämmerte gegen die Tür Zwei Fußtritte hinterher. Die Tür war aus Stahl.
Zwei Minuten später war es geschehen. Die Todesschützen traten die Tür zum Krankenzimmer ein und feuerten auf das Bett. Mit leeren Magazinen hasteten sie über den Gang in Richtung Feuertreppe. Der Kopf des Opfers war bis zur Unkenntlichkeit zerfetzt.
*
Vor dem kleinen Amtsgericht drängten sich Tausende. Von überall her waren sie nach Sandstone gekommen. Wer wollte sich schon dieses Schauspiel entgehen lassen. Rundfunkstationen und Fernsehgesellschaften hatten zum Aufsehen erregendsten Prozess des Jahres ein großes Treffen arrangiert. Von New Mexico bis nach Montana gab es kein anderes Thema. Punkt neun war es soweit.
»Ich rufe den Zeugen Eric Swobenka«, verkündete Richter Johnson mit klarer Stimme.
Fünf Angeklagte, hinter eiligst aufgebautem Stahlgitter mit Handschellen aneinander gefesselt, sahen sich in ihre Gesichter. Dann grinsten sie und kicherten hörbar. Teuflischer Spott machte sich auf ihren Fratzen breit. Und dann erstarrten sie.
Gestützt auf einen Sanitäter, begleitet von Sheriff Maxwell und einem Assistenten hinkte der Schwerverletzte in den Gerichtssaal. Eric Swobenka trat in den Zeugenstand.
»Das war der schwerste Tag in meinem Leben«, murmelte er nach langem Schweigen, als er im Chevrolet des Sheriffs durch Sandstone fuhr. »Während Ihr mich in der Kinderklinik retteten, ist ein anderer für mich gestorben.«
Maxwell schwieg lange. Erst nach einigen Minuten fing er wieder an. »Wir haben die beiden noch erwischt, als sie hinter der Feuerleiter über den Stadtgraben flüchten wollten.«
»Wenigstens das«, antwortete Swobenka etwas erleichtert. »Na ja,« meinte der Sheriff. »die werden jetzt verurteilt … wegen Ruhestörung und verbotenem Waffenbesitz und natürlich … wegen Leichenschändung.«
Swobenka sah den Sheriff verständnislos an. »Leichenschändung?«
»Was denn sonst?« Maxwell schmunzelte seit langem wieder. »Wissen Sie, ich lasse in unserem Sandstone ungern auf lebende Menschen schießen. Nur deshalb hab ich mir im Kühlhaus einen toten Ganoven ausgeliehen.«
***
DIE TIGERTATZE
Der kunstvoll vergoldete Adlerkopf warf einen gespenstischen Schatten durch das Labor des weltweit bekannten Ägyptologen. Drei Stunden nach Mitternacht bewegte sich im unteren Teil des bekannten Hauses eine Tür. Der Professor, an häufige Nachtarbeit gewohnt, begab sich leise in die unteren Räume und richtete für eine halbe Minute den Lichtstrahl seiner Taschenlampe über Tausende von Jahren alte Figuren und pharaonischen Halsketten. Der Wissenschaftler griff zum Lichtschalter. Zu spät! Schnell wie ein hungriger Tiger, legte Bernhard Polle seine mächtigen Tatzen um den Hals des Professors. Der Atemluft beraubt, sank der Forscher in Sekunden zusammen. So kam es dazu, dass Heinz Birnbaum Millionen scheffelte und Polle zwei Jahrzehnte im Gefängnis verbrachte.
Zwanzig Jahre später
Das hochgewachsene gazellenhafte Mädchen flitzte zur Tür, um den unerwarteten Besucher zu empfangen.
»Blöder Kerl!«, rief sie dem Buben nach, der das Gartentor bereits zugeschlagen hatte und die enge Straße des eleganten Viertels hinunter rannte. Dann erst bemerkte die Privatsekretärin das flache Päckchen, das zugeklebt und gut verschnürt vor der Haustür lag.
FÜR HEINZ BIRNBAUM stand in unbeholfenen Buchstaben auf einem grünen Zettel, den ein Unbekannter auf das grobe Rupfentuch geklebt hatte.
»Was ist das?« fragte der Millionär, als seine Sekretärin mit der seltsamen Sendung in das elegante, holzgeschnitzte Büro zurück kam.
»Ich weiß es nicht.« Birnbaum wunderte sich über die knappe Information.
»Nun gut. Wer schickte es denn?«
»Kein Absender drauf«, antwortete sie kurz. »Genau so lag es vor der Haustür.« Um weiteren Fragen aus dem Weg zu gehen, erzählte sie nichts von dem kleinen Jungen, der so schnell die Straße hinuntergerannt war.
»Seltsam«, murmelte Birnbaum. »Ich erwarte keinen.« Und dabei schien ihn irgend etwas zu beunruhigen. Der hagere, schon etwas gebeugte Fünfziger erhob sich vom Sessel und nahm die seltsame Sendung in die Hand. »Ich will mir das doch gleich mal ansehen.«
Doch zwei kurze Telefonate, die seine Absicht unterbrachen und der kurze Besuch des freundlichen Nachbarn hielten ihn zunächst davon ab.
Gegen Nachmittag zogen Gewitterwolken auf und bald dämmerte es.
»Gleich wird es anfangen zu regnen«, meinte das Mädchen. Ein greller Blitz zuckte durch Birnbaums Arbeitszimmer. Dann ein ohrenbetäubender Schlag, der sie zusammenfahren ließ.
»Du kannst jetzt gehen«, erlaubte er dem Mädchen, denn es war inzwischen kurz vor sechs. Dann erst, als er sich allein im Zimmer wusste, befasste er sich mit der geheimnisvollen Sendung.
Es war das Bildnis eines Mannes, das ihn an die Vergangenheit erinnern sollte und ihm nun drohend entgegensah. Wuchtige Kinnladen umschlossen einen großen, fast tierischen Mund mit blutrot aufgeworfenen Lippen und einer fleischigen Boxernase. Graugrüne Augen flackerten in tiefen Höhlen und dichte Brauen wölbten sich unter einer mächtigen Gorillastirn, die nichts verhieß als brutale Gewalt.
Alles in allem ein lebensnahes Bild von Bernhard Polle. Birnbaum begann zu zittern und starrte auf die riesenhaften Hände, die sich ihm entgegen streckten.
Friedrich Backhaus hatte von Anfang an nicht daran gezweifelt. »Das ist fast ein Drohgemälde«, flüsterte er seinem Vetter ins Ohr. »Die zwanzig Jahre sind nun eben um.«
Auch Vetter Backhaus studierte minutenlang die schreckliche Fratze auf dem Bild und blickte zuweilen in das bleiche Gesicht Birnbaums. »Polle ist jetzt ein freier Mann.« Wenn er sich wirklich rächen wolle, wird er nicht aufzuhalten sein, meinte Backhaus. Dabei fiel ihm die Uhr auf, die der Künstler des Bildes im Hintergrund gemalt hatte. Die Zeiger deuteten auf zwei und in der Ecke links oben entdeckten sie die Nummer 276. Backhaus schien das nicht zu verstehen. »Die Nummer?« fragte er seinen Vetter. »Was soll denn diese Nummer bedeuten?«
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