Reinhard Kessler - Steine des Schreckens

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So hat sich Kommissar Jelato seinen Urlaub auf Fehmarn nicht vorgestellt. Wo er auch hinkommt – der Tod war schon vor ihm da. Und der Mörder hinterlässt offensichtlich als Signal an die Umwelt bei jedem Opfer einen Stein. Seine Steine des Schreckens sind wie eine Unterschrift unter jede Tat. Sie sind Grabsteine ohne Inschrift … … und nebenbei lernt der Leser die Insel kennen. Der Autor Reinhard Kessler wurde 1953 in Gera in der DDR geboren und wohnt seit 30 Jahren in der Schweiz. Im Engelsdorfer Verlag erschienen bis jetzt die Jelato-Krimis Wellenwasser und Katzenschwund.

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Jelato fragte einen dieser Mitmenschen am Zaun, was los sei.

Und siehe da, es war ein Zeuge, kein Gaffer. „Dort liegt ein toter Hund. Habe ich vor ungefähr einer Stunde gefunden.“

„Ach was? Nein! Und deswegen so ein Aufwand? Haben die nichts Besseres zu tun? Wenn dass das grösste Problem auf der Insel ist, dann geht es hier aber allen gut.“

„Nein, nein. Das scheint schon ernster zu sein. Das arme Tier wurde irgendwie vorher misshandelt und schliesslich wahrscheinlich totgebissen.“

„Ja, dann ist es klar. In so einem Fall wird ermittelt wie bei Tötungsdelikten bei Menschen. Die Kriminaltechnik sichert am Tatort alle möglichen Spuren und die Pathologie sucht die Todesursache.“

„Sind Sie vom Fach?“

„Ja, aber im Urlaub.“

„Schade, dass ich den Hund von hier aus nicht sehen kann. Ich kenne fast alle Hunde von Presen und Umgebung und könnte denen sagen, ob er von hier ist.“

„Das kriegen die schon raus. Die meisten Tiere haben heute einen Chip unter der Haut und sind damit gut zu identifizieren.“

„Womöglich auch DNA-Analyse?“

„Auch DNA-Analyse.“

„Tsss, das ist der Fortschritt heutzutage.“

„Hilft aber weiter.“

„Wissen Sie, mir ist da noch was ganz Merkwürdiges aufgefallen.“

„Was denn?“

„Da lag anscheinend so ein Stein bei dem Kadaver. Dieser Stein hatte die Form eines Tierskelettes, vor allem ein Schädel liess sich gut erkennen, sagen selbst die Polizisten.“

„Wenn das kein Zufall ist, dann würde es ja bedeuten, dass hier eine ganz gezielte Tötung eines Hundes stattgefunden hat, ein Ritualmord an einem Hund sozusagen.“

„So sieht es aus.“

„Na ja, wir gehen mal weiter. Hier wird nichts Spektakuläres mehr passieren. Das ist jetzt mühsame Detailarbeit der zuständigen Leute. Das braucht seine Zeit.“

„Ich muss noch dableiben. Ich habe schliesslich das Tier gefunden, also eigentlich hat mein Hund den Kadaver gefunden. Ich habe ihn schnell wegziehen müssen und dann die Polizei verständigt. Die haben nachher noch ein paar Fragen. Vielleicht kann ich den toten Hund auch genauer anschauen. Der lag in einer Decke und ich habe nur den Kopf ein bisschen gesehen. Ich habe extra nichts angefasst.“

„Das ist auch gut so. Also dann, Auf Wiedersehen.“

„Auf Wiedersehen.“

Sie gingen zurück zur Ferienwohnung und trafen wie praktisch immer in den letzten Tagen ihren Vermieter bei der Arbeit auf dem Hof. Sie erzählten ihm, was sich auf dem Deich ereignet hatte.

„Ein toter Hund?“ fragte er zurück und machte dabei einen ganz nervösen Eindruck. Er schaute sich sorgenvoll um. Er suchte was.

„Wir haben einen Hund, einen alten Dackel, haben Sie ja sicher schon gesehen. Das wird doch nicht unser Axel sein? AXEL! AXEL! Wo steckt der Kerl wieder? AXEL! Verflucht!“

Seine Frau erschien aus der Scheune und sagte: „Was schreist du denn so rum? Du machst ja noch die Ponys verrückt!“

„Was ist denn mit dem Axel? Wo steckt der?“

„Was soll schon sein? Die Kinder sind mit ihm weg. Die sollten eigentlich bald wieder da sein. Was ist denn los?“ Er berichtete die Neuigkeit vom toten Hund am Deich und wie er so sprach, da erschienen die Kinder mitsamt Axel und alle waren wohlauf.

„Ein Glück! Unser Hund ist es jedenfalls nicht.“

Jelato bückte sich zu dem Dackel und sagte: „Soso, Axel heisst du. Axel, komm mal her, alter Bärentöter.“

Der kleine Hund kam müde langsam zu ihm und bellte, aber nur einmal, zur Begrüssung sozusagen. Seine Besitzerin rief: „Axel, tu doch nicht so blöd!“

Jelato fragte die Kinder: „Ihr seid wohl weit mit ihm gelaufen, dass er so müde ist? Ihr dürft natürlich nicht vergessen, dass der ganz kurze Beine hat und vielmehr Schritte machen muss als ihr.“

„Nein, das ist nicht wegen den kurzen Beinen. Der Axel ist schon alt und mag nicht mehr so weit. Da bleibt er irgendwann einfach stehen wie ein störrischer Esel.“

„Wie alt ist er denn?“

„14 Jahre.“

„Oh, ein hohes Alter für einen Hund! Und der fliegt nicht weg bei dem Wind?“

„Nein! Der ist ja ganz flach!“

„Also so gesehen ist der Dackel tatsächlich der einzig wahre Windhund, weil er bei Sturm aufgrund seiner flachen Konstruktion und dem niedrigen Schwerpunkt nicht wegfliegt – interessanter Gedanke. Ein tiefer gelegter aerodynamisch optimierter Hund, getunt sozusagen. Und ihr, habt ihr Steine in den Taschen vom Anorak, damit ihr nicht wegfliegt?“

Sie lachten nur. „Eigentlich wollten wir heute Drachen fliegen lassen. Aber der Papa hat es nicht erlaubt.“

„Da hat er auch ganz recht. Bei dem Wind reisst euch entweder die Schnur oder ihr fliegt mit weg. Da geht es euch dann wie dem fliegenden Robert im Struwwelpeter.“

„Was ist mit dem passiert?“

„Der ist bei starkem Wind mit seinem Regenschirm einfach weggeflogen.

Wo der Wind sie hingetragen,

Ja! das weiss kein Mensch zu sagen !“

Seine Frau kramte in der Zwischenzeit ein Hundeguzzli hervor und Axel war anschliessend mit der Welt weitaus zufriedener als vorher. Als die Kinder wieder weg waren, sprachen sie weiter über den toten Hund am Deich.

„Die bekommen schon raus, wem der Hund gehört, glauben Sie mir.“

„Ja hoffentlich auch. Saukerle, die sowas machen. Sagen Sie, haben Hunde heute eigentlich auch generell einen Chip? Bei uns hat jede Kuh und jedes Pferd einen Chip irgendwo unter der Haut, aber der Axel hat keinen.“

„Ja, das weiss ich jetzt auch nicht so genau. Das könnte tatsächlich vom Besitzer abhängen, ob er das machen lässt oder nicht. Oder es gilt nur für neue Hunde. Für bestimmte potenziell gefährliche Hunde ist das sicher Pflicht. Aber die Polizei wird es als interne Information nicht bekannt geben bis zum Abschluss des Falles.“

„Sie haben mir doch auch das mit dem toten Fisch erzählt. Ich habe das so nebenbei mal unserem Sheriff gesteckt. Die Polizei ist also im Bilde. Wenn es da einen Zusammenhang geben sollte, dann kommt das raus.“

„Weshalb meinen Sie, dass es einen Zusammenhang zwischen dem toten Fisch und dem toten Hund gibt?“

„Na wegen den Steinen.“

„Ja, das wäre naheliegend, der Gedanke drängt sich auf. Elementary, Watson.“

„Häh?“

„Nie Sherlock Holmes gelesen? Das hat er immer zum Dr. Watson gesagt. Elementary, Watson.“

„Nee, habe ich nie gelesen. Aber ein paar Filme im Fernsehen habe ich gesehen.“

Jelato und seine Frau gingen in die Ferienwohnung. Sie setzten sich einen guten Kaffee auf und ein paar Stücke vom feinen Kuchen vom Vortag waren auch noch vorhanden. Ein gemütliches Käffchen ohne Wind – ein Genuss.

Er bemerkte so nebenbei, dass hier auf der Insel bei vielen Häusern die Fenster nach aussen zu öffnen sind. Das fand er jetzt speziell sinnvoll. Wenn also richtiger Sturm herrscht, dann werden die Fenster somit fester zugedrückt.

„Bei uns gehen alle Fenster nach innen auf“, sagte er zu seiner Frau. „Bei Sturm werden sie ein wenig aufgedrückt und verlieren so an Dichtigkeit, und hier werden sie bei Sturm fest zugedrückt und werden noch dichter als vorher. Die Alten haben sich da schon was dabei gedacht.“

„Dafür ist es bei uns praktischer die Fenster zu öffnen, wenn man ein Insektengitter aussen dran hat.“

„Auch wieder wahr.“

Der heisse Kaffee tat gut. Er verstand jetzt auch die Leute besser, die sich da noch was rein tun – bei so einem Wetter muss das ganz einfach erlaubt sein.

Die Erlebnisse der letzten Zeit gingen ihm aber nicht aus dem Kopf.

„Frau, hier passieren doch merkwürdige Sachen auf der Insel. Zuerst der tote Fisch, jetzt der tote Hund, und scheinbar auch hier wieder ein komischer Stein im Spiel. Komisch, komisch. Sicher kein Zufall. Unser Vermieter hat den Braten gerochen und das gleich als Verdacht geäussert. Das wäre aber dann ober-komisch.“

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