Marie-Rose - Weil die Hoffnung niemals stirbt

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Schwester Marie-Rose ist Ordensschwester in Homs, Syrien. Als 2011 der Krieg in ihr Land kommt, hofft sie – wie alle anderen Bewohner auch – dass dieser nur eine kurze Episode darstellen würde. Doch das soll sich nicht erfüllen. Inmitten der Unruhen und Gräuel, die die Terrorgruppen wie ISIS oder Al Nusra verursachen, versucht sie ihr Möglichstes, um das Leid der Menschen im Land zu mildern. Sie gründet einen Kinderhort, in dem 300 vom Krieg traumatisierte Kinder Schulbildung und psychologische Betreuung bekommen, und kümmert sich um Familien und Ausharrende, denen der Krieg schweres Leid zugefügt hat. Die Geschichten, die sie erzählt, sind erschreckend und bewegend, und zugleich sind es Geschichten von herzlicher Begegnung, überwältigendem Mitgefühl und Freundschaft, die mitten im Leid zeigen: Gott hat Syrien nicht verlassen. Bewegende und hoffnungsmachende Geschichten aus Syrien.

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Dezember 2017

Dr. John Eibner

Nahost-Verantwortlicher

Christian Solidarity International

Christian Solidarity International (CSI) ist eine christliche Menschenrechtsorganisation für Religionsfreiheit und Menschenwürde. CSI wurde 1977 gegründet nach Schweigemärschen für verfolgte Christen hinter dem Eisernen Vorhang. Im Laufe der 1990er Jahre wurde CSI durch das Sklavenbefreiungsprogramm im Sudan einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.

CSI will dort tätig sein, wo religiöse Minderheiten besonders bedroht sind. Die rasante Verschlimmerung der Situation im Nahen Osten – religiöse Minderheiten sind besonders hart betroffen – führte dazu, dass CSI Hilfsprogramme für die Menschen in Ägypten, im Irak und später auch in Syrien startete. Der Grundsatz von CSI blieb über all die Jahre gleich: Aus christlicher Motivation allen Menschen helfen, die in Not sind – mit dem Schwerpunkt auf Christinnen und Christen und Angehörigen anderer religiöser Minderheiten. Zusätzlich zur humanitären Hilfe mobilisiert CSI die Öffentlichkeit und berät Fachleute, Politiker und Regierungsvertreter, um eine Verbesserung der Situation herbeizuführen.

www.csi-schweiz.ch| www.csi-de.de| www.middle-east-minorities.com

Vorwort Iskandar A. Agobian

Ich bin ein Armenier aus Aleppo, der zweitgrößten Stadt in Syrien. Im Herbst 2012 musste ich meine Heimatstadt wegen der sich rapide verschlechternden Sicherheitslage verlassen. Ich zog nach Khrab, einem Dorf an der syrischen Mittelmeerküste, etwa 20 Kilometer von Tartus entfernt. Meine Partnerin aus der Schweiz begleitete mich. Schon bald nach unserer Ankunft begannen wir, Freizeitaktivitäten für Flüchtlingskinder aus der Umgebung von Idlib anzubieten.

Schwester Marie-Rose hatte in unserem Dorf einen Frauentreff aufgebaut und besuchte das Dorf deshalb regelmäßig. Während einem dieser Treffen lernte meine Partnerin sie kennen. Sie erfuhr von dem riesigen Hilfsprogramm, das Schwester Marie-Rose insbesondere für die christlichen Familien gestartet hatte, die das „Tal der Christen“ zwischen Homs und Tartus hatten verlassen müssen. Sie sorgte für Hilfe und Bildung für fast 2000 Familien und etwa 500 Kinder. In dieser Zeit begann auch die finanzielle Unterstützung von Christian Solidarity International.

Wir arbeiten seither eng mit Schwester Marie-Rose zusammen und haben sie dadurch gut kennengelernt. Schwester Marie-Rose ist eine sehr demütige und aufrichtige Person. Wenn man sie sieht, würde man nie erwarten, dass sie eine so riesige Verantwortung trägt: Sie ist die Leiterin der „Kongregation der Schwestern der heiligen Herzen von Jesus und Maria“ in Syrien. Trotz einer Unmenge von Leitungsaufgaben hat sie immer Zeit zu beten, zu kochen, beim Putzen des Konvents mitzuhelfen, mit den Kindern zu spielen, zu lesen und sogar fernzusehen. Mit ihrer unverfälschten Art könnte man sie direkt für ein 16-jähriges Mädchen halten – dabei ist sie schon 60 Jahre alt!

Auch wenn sie täglich mit vielen schlimmen Geschichten konfrontiert ist, hat sie das nicht abgestumpft. Sie konnte sich oft der Tränen nicht erwehren, während sie mir von den persönlichen Schicksalen erzählte, die nun in diesem Buch vorliegen. Ich weiß, sie litt viel und leidet weiterhin an den tieftraurigen Geschichten, die sie zu hören bekommt. Doch sie zeigt ihre Traurigkeit selten, im Gegenteil: Ihr freundliches Lachen ist heilsame Medizin für viele.

Es ist für mich ein enormes Privileg, Schwester Marie-Rose zu kennen und Teil ihrer Arbeit – und jetzt auch dieses Buchs – zu sein.

Iskandar A. Agobian

Dezember 2017

Einleitung: Wie ein Vogel auf einem toten Ast

Syrien gilt als ein Land der Zerstörung. Seit vor über sechs Jahren der Krieg ausbrach, liefert es immer wieder Anlass für schreckliche Schlagzeilen. Gewalt und Tod bestimmen die Berichterstattung in den Medien, und die Massen von Flüchtlingen beunruhigen die Welt weit über Syrien hinaus. Doch Syrien ist mehr als das. Es ist auch die Heimat von Menschen, die ihr Land trotz all des Leids, dem sie ausgesetzt sind, nicht aufgeben wollen. Es ist die Heimat von Menschen, die jeden Tag ihren Glauben an Gott leben und auf eine bessere Zukunft hoffen. Es ist auch meine Heimat. Wenn Sie mich also fragen, wer ich bin, antworte ich Ihnen leidenschaftlich: Ich bin Syrerin. Ich bin eine Ordensschwester mit verletztem Herzen, einer unbezwingbaren Liebe für meine Heimat und einer Botschaft der Hoffnung, die ich mit Ihnen teilen möchte.

Syriens Landkarte ist nicht bloß eine geografische Karte. Sie steht auch für die Geschichte des syrischen Volks. In meiner täglichen Arbeit vor Ort mit Binnenflüchtlingen, die wegen des Kriegs zwar ihre Häuser, nicht aber das Land verlassen haben, darf ich diese Menschen auf einem Wegstück ihrer Geschichte begleiten. Wir befinden uns zweifellos in einem dunklen Kapitel, und wollte man die Karte des heutigen Syriens farblich darstellen, so müsste man sie rot färben: im Rot des Blutes, das durch diesen schrecklichen Krieg vergossen wird. Aber inmitten der Dunkelheit gibt es auch Licht. Von genau diesem Licht handelt dieses Buch. Es legt Zeugnis ab von der Hoffnung, dass unser geliebtes Syrien nicht untergehen wird.

Als Christen sind wir tief in der syrischen Erde verwurzelt. Der Nahe Osten ist nicht nur die Wiege der menschlichen Zivilisation, er ist auch die Wiege des Christentums, dessen Geschichte hier vor über 2000 Jahren begann. Hier wurden die Jünger Jesu das erste Mal als „Christen“ bezeichnet, und die heutigen Christen der Region werden ihre angestammte Heimat nicht leichtfertig aufgeben. So treffe ich in meiner Arbeit immer wieder auf Menschen, deren Lebenswille und unerschütterliches Gottvertrauen mich tief berühren. Von diesen Menschen möchte ich Ihnen erzählen – ohne politische Umschweife und Analysen, sondern direkt von Herz zu Herz.

Als im Frühling 2011 der Krieg ausbrach, waren Tausende Christen und Angehörige anderer religiöser Minderheiten dazu gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. Die meisten von ihnen flohen an die syrische Mittelmeerküste. Ich teile diese Erfahrung der Flucht mit ihnen, denn auch ich gehörte zu den Vertriebenen. Nach über 25 Jahren des Lebens und Wirkens in der Stadt Homs war ich gezwungen, 2012 meinen dortigen Konvent zu verlassen und in die Region Tartus zu fliehen. Hier konzentriere ich mich seither auf die Westküste und das Wadi al-Nasara, das „Tal der Christen“ zwischen Homs und Tartus. Ich kümmere mich um Binnenflüchtlinge aller Religionen, die in diesem vom Krieg größtenteils verschonten Gebiet nach Schutz und einer neuen Perspektive suchen. Gleich zu Beginn der Krise fingen wir in der Kongregation der Schwestern der heiligen Herzen von Jesus und Maria an, die Binnenflüchtlinge auf seelsorgerischer und materieller Ebene zu unterstützen. Bei uns finden die Menschen ein offenes Ohr für ihre Anliegen, werden in der Verarbeitung ihrer traumatischen Erlebnisse begleitet und mit Nahrungsmitteln, Kleidung und Medikamenten versorgt.

Schnell wurde uns klar, dass die Kinder der vertriebenen Familien besondere Unterstützung brauchen. Die Erfahrung des Krieges hat tiefe Spuren in ihren verletzlichen Seelen hinterlassen. Mit der wertvollen Hilfe einer Gruppe jugendlicher Freiwilliger starteten wir ein Programm, das Kindern und Jugendlichen zwischen 7 und 15 Jahren Schulbildung, psychologische Betreuung und ein sinnvolles Freizeitangebot ermöglicht. Es wird getanzt und gebastelt, wir feiern Feste, spielen Theater, und die älteren Kinder besuchen Kurse in gewaltfreier Kommunikation. Inzwischen betreuen wir in diesem Programm über 300 Kinder, nicht zuletzt dank der finanziellen Unterstützung von Christian Solidarity International. Diese Hilfe kommt der gesamten Familie zugute, weil so auch die Eltern Halt finden können in einer Gemeinschaft von anderen Betroffenen. Vor allem in den Workshops, die wir speziell für Frauen und Mütter anbieten, erlebe ich immer wieder, wie die Teilnehmerinnen neuen Mut schöpfen. Eine 28-jährige Mutter von drei Kindern, die ich bei einer unserer Veranstaltungen kennenlernte, hat es so ausgedrückt: „Wenn die Welt für uns hier zu klein wird, dann haben wir immer noch den Himmel – wir werden nicht verzweifeln.“ Diese unerschütterliche Hoffnung und das hartnäckige Festhalten an einer besseren Zukunft stehen in starkem Gegensatz zu dem Leid, das die an Körper und Seele verletzten Menschen durchstehen mussten.

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