Sarah Dreher - Stoner McTavish - Grauer Zauber

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Stoner McTavish - Grauer Zauber: краткое содержание, описание и аннотация

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Romantikerin Stoner McTavish, die mit ihrer Liebsten Gwen und der Wüste von Arizona alle Hände voll zu tun hat, fühlt sich von einem Kojoten belauert. Dann kreuzt diese uralte Hopifrau auf und behauptet, ein jahrtausendealter Feldzug sei im Gange. Stoner hasst es: Warum gerade sie? Doch als es ernst wird, nimmt McTavish die Streitaxt auf und zieht los.

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»Wenn du an meiner Stelle wärst«, beharrte Gwen, »würdest du es ihr sagen wollen, oder?«

»Sie sagt, sie zieht nach Florida«, warf Stoner hoffnungsvoll ein. »Du könntest warten und ihr dann einen Brief schreiben oder so.«

»Sie zieht nicht nach Florida«, sagte Gwen. »Sie redet jedes Jahr davon, aber sie wird es nie tun.«

»Vielleicht hat sie es diesmal ernst gemeint.«

Gwen seufzte. »Hat sie nicht. Sie hasst den Süden. Sie konnte Georgia nicht ausstehen. Nach dem Begräbnis meiner Eltern hat sie mich so schnell aus Jefferson weggeschafft, dass man meinen konnte, die Sieben Ägyptischen Plagen kämen mit dem 2 Uhr 49-Zug an.«

»Tjaa.« Stoner griff nach ihrem Manhattan. »Das Problem ist, in ihren Augen sind Lesben eine der Sieben Ägyptischen Plagen.«

»Sie hasst dich nicht.«

»Sie duldet mich. Das muss sie ja wohl. Ich hab dir das Leben gerettet.«

Mit gerunzelter Stirn blickte Gwen in ihr Glas. »Ich dachte, du sagst immer, sich zu verstecken tötet die Seele.«

»Das hier ist was anderes.«

»Warum ist es was anderes?«

»Weil es um dich geht, Gwen. Weil ich dich liebe«, und weil sie dir wehtun wird und ich es nicht ertragen kann … »Ich hab bloß ein komisches Gefühl, das ist alles.«

»Stoner …«

Sie drehte mit einem Ruck den Wasserhahn auf und schrubbte sich wie wild die Hände. »Hast du eine Ahnung, wie schlimm das werden kann?«

»Aber was soll ich machen?«, fragte Gwen. »Lügen? So tun, als ob ich mit jedem Mann flirte, der in meine Richtung schaut? Mich herumdrücken, als ob wir etwas Schmutziges tun? Ich liebe dich, Stoner. Ich will, dass die ganze Welt das weiß.«

Sie blickte sich nach einem Geschirrtuch um, fand keins und wischte sich die Hände an ihrer Jeans ab. »Ich hab mehr als ein Coming-out erlebt. Es ist nicht immer furchtbar, aber es macht selten Spaß.« Sie warf dem Afrikanischen Veilchen einen finsteren Blick zu. »Ich glaub, du hast Spinnmilben.«

Gwen knallte ihren Drink auf den Tisch, marschierte zum Kühlschrank und zerrte an den Eiswürfelbehältern.

»Du solltest das Ding mal abtauen«, sagte Stoner.

»Kann ich nicht. Mein Fön ist kaputt.«

»Himmeldonner. Du hast Blattläuse und Spinnmilben, deine ganzen Haushaltsgeräte fallen auseinander, und du denkst, dies ist der angemessene Zeitpunkt, um deiner Großmutter zu sagen, dass du lesbisch bist?«

»Okay«, sagte Gwen verärgert, »vergiss es. Ich mach es, wenn du nicht hier bist. Aber ich werde es tun, Stoner, ob es dir gefällt oder nicht.«

Stoner streckte ihre Hände aus. »Bitte, Gwen, lass uns nicht streiten.«

»Ich streite mich nicht. Du streitest.«

Sie fuhr sich mit der Hand durch die Haare. »Schau, es tut mir leid. Ich weiß, dass du recht hast, aber …«

»Du hast Angst«, sagte Gwen mit leisem Staunen.

»Da kannst du drauf wetten.«

»Ich glaub es nicht. Du hast Angst.«

»Ich hab Angst.«

Gwen schüttelte den Kopf. »Stoner, du hast meinen Mann getötet. Du hast ganz allein ein Nest von Betrügern in einer spukenden Nervenheilanstalt hochgehen lassen. Und du hast Angst vor meiner Großmutter?«

»Deine Großmutter«, sagte Stoner, »ist eine Klasse für sich.«

»Sie ist immer sehr höflich zu dir.«

»Sicher doch. Höflich. Weißt du, wie ich mich bei dieser Art von Höflichkeit fühle? Wie Bill Cosby, während er die Tischrede auf dem Jahrestreffen des Ku-Klux-Clan hält.«

Gwen lachte. »Schon gut, ich verstehe, was du meinst.« Sie schaffte es, einen Eiswürfelbehälter von der Kühlschrankwand zu lösen, und trug ihn zum Waschbecken. »Was würdest du also an meiner Stelle tun?«

Stoner dachte ernsthaft darüber nach. »Es ihr sagen. Aber vorher packen.«

Gwen drehte sich um, legte ihre Arme auf Stoners Schultern und sah ihr feierlich in die Augen. »Ich liebe dich, Stoner Mc Tavish.«

Schmetterlinge flatterten durch ihren Magen und ihre Knie wurden zu Götterspeise. Diese Frau liebt mich, dachte sie und fühlte, wie die Erde um ihre Achse schwankte. Sie schüttelte den Kopf in hilfloser Resignation. »Okay, wenn du es nicht schaffst, die heißeste Nacht des Jahres zu überstehen, ohne deine Großmutter in eine rasende Furie zu verwandeln … packen wir’s an.«

»Schick schon mal ein Stoßgebet ab.« Als sie sich wegdrehte, steckte Gwen ihr einen Eiswürfel in den Kragen.

***

Tante Hermione und Eleanor Burton saßen nebeneinander auf dem chintzbezogenen Polstersofa, ein großes Fotoalbum aus Florentinerleder vor sich auf den Knien.

Na Klasse, dachte Stoner trocken. Der ideale Zeitpunkt, um sich in Nostalgie zu suhlen.

Mrs. Burtonschauteauf. »Stoner, haben Sie dieses anbetungswürdige Bild von Gwyneth und ihrem Bruder schon gesehen?« Sie linste mit zusammengekniffenen, kurzsichtigen Augen auf die Seite. »Das war am Kentucky Lake. Das Tennessee Valley-Projekt?«

»Sie hat es schon gesehen, Großmutter. Wir …«

»War das nicht der Ausflug zum Kentucky Lake?«, brabbelte Mrs. Burton weiter. »Damals, als Donnie aus dem Boot fiel und du hinterhergesprungen bist?« Sie neigte sich Tante Hermione zu. »Er wollte die Steine auf dem Grund berühren, stellen Sie sich das mal vor, und hat sich dabei völlig übernommen.«

Tante Hermione, die Familienalben verabscheute, lächelte und unterdrückte ein Gähnen.

Stoner fragte sich, ob der Eiswürfel, der an ihrer Taille hängen geblieben war, verdunsten würde, bevor er ihr Bein herunterlaufen und sie blamieren konnte. Sie bezweifelte es.

»Die kleine Gwyneth flog geradezu aus dem Boot hinter ihm her«, sprudelte Mrs. Burton. »Nicht mal die Tatsache, dass er schwimmen konnte und sie nicht, vermochte sie aufzuhalten. Ist das nicht niedlich?«

Stoner konnte sich an dieses spezielle Bild nicht erinnern. Neugierig geworden ging sie hinter das Sofa und schaute Tante Hermione über die Schulter.

Es war ein typisches, unscharfes Familienfoto, lange vor der Erfindung der Automatik-Kamera geschossen. Gwen mit langen Armen und Beinen und einem gezwungenen, schmerzlichen Lächeln. Ihr Bruder mit einer Grimasse im Gesicht, sich blöd stellend.

»Sie hatten so viel Spaß auf diesem Ausflug«, gurrte Mrs. Burton.

Stoner zuckte zusammen. Sie hatte alles über diesen Urlaub gehört, über die panische Angst, in einem fahrenden Auto zu sitzen, weit weg von zu Hause, mit einem Vater, dessen einzige Antwort auf Frust ein paar Schläge ins Gesicht waren, und einem Bruder, der auf Spannung mit Provokation reagierte. Ein ganz durchschnittlicher, spaßiger, richtig amerikanischer Kleinfamilienurlaub.

»Großmutter«, sagte Gwen, »du solltest dir die nicht ohne deine Brille anschauen.«

»Ach je.« Mrs. Burton schreckte hoch, ihre Augen schossen durch den Raum, als hätte ihr gerade jemand gesagt, dass ein bengalischer Tiger in der Küche herumschlich. »Ich weiß genau, dass ich sie beim Kartenspiel noch hatte. Schau doch mal, ob du sie finden kannst, Gwyneth, Liebes.«

Stoner nahm die Brille vom Spieltisch und gab sie Mrs. Burton.

»Gute Güte«, sagte Mrs. Burton. »Die ganze Zeit hat sie da gelegen! Wie töricht von mir. Ich bin so vergesslich.«

»Ein einfaches ›Danke‹ würde völlig ausreichen, Eleanor«, sagte Tante Hermione.

Mrs. Burton zog die Brillenbügel über ihre Ohren und blickte wieder auf das Album. »Aber das ist ja gar nicht am Kentucky Lake. Es sieht aus wie … ja, es sieht aus wie der Ausflug nach North Carolina, in dem Sommer bevor deine Eltern starben. Oder war das zwei Sommer vorher?«

»Das macht keinen Unterschied«, sagte Gwen. »Sie waren sowieso alle gleich.«

Stoner blickte Mrs. Burton an und ihr wurde klar, dass sie sie nicht mehr besonders gut leiden konnte. Der Gedanke überraschte sie. Als sie sie letztes Jahr kennengelernt hatte, hatte sie sie gemocht – zumindest Mitgefühl für sie empfunden. Aber wenn sie sich jetzt in ihrer Nähe aufhielt, fühlte sie sich wie eine Katze in einem elektrisch aufgeladenen Raum. Vage Befürchtungen umschwirrten diese Frau wie Mücken. Der kleinste unerwartete Laut ließ sie vor lauter dunklen Vorahnungen fast aufjaulen. Sie hörte Geräusche, die sonst niemand wahrnahm. Wenn ein Streichholz im Aschenbecher vor sich hin schwelte, dann war sie der festen Überzeugung, dass ganz Cambridge – oder zumindest ihr Haus – kurz davor stand, sich in ein flammendes Inferno zu verwandeln. Wenn sie einen Luftzug spürte, dann kletterte gerade jemand, der Übles im Sinn hatte, durch das Schlafzimmerfenster. Öffentliche Verkehrsmittel konnte sie nicht mehr benutzen, denn man wusste schließlich nie, was unter der Erde alles passieren konnte. Saß sie in einem Auto, dann klammerte sie sich am Türgriff fest und stemmte den Fuß auf den Boden, wenn die Fahrerin die Bremse auch nur berührte. Sie weigerte sich, das Haus nach Sonnenuntergang oder während eines Regenschauers zu verlassen. Wenn Gwen nach elf noch unterwegs war, brannte im Schlafzimmer ihrer Großmutter so lange Licht, bis sie zurückkam. Wenn Gwen bei Stoner übernachtete, musste sie vor dem Schlafengehen anrufen und Bescheid sagen. Und so wie Mrs. Burton sich dann aufführte, war es oft leichter, nach Hause zu gehen.

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